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Rhythmische Sportgymnastik
23.05.24
Nachwuchstalente auf dem Treppchen
Glanzleistungen der Friedbergerinnen bei den Gaumeisterschaften in der Kinderleistungsklasse
Für die Kinderleistungsklasse organisierte der Turngau Augsburg dieses Jahr einen eigenständigen Wettkampf, bei dem ausschließlich Nachwuchs-Gymnastinnen im Alter von sieben bis neun Jahren antreten konnten. Diese Veranstaltung bot den jungen Talenten eine perfekte Bühne, um ihr Können eindrucksvoll zu präsentieren. Geprägt von Eleganz, Präzision und dem strahlenden Ehrgeiz der kleinen Athletinnen, begeisterten die beeindruckenden Darbietungen das Publikum.Neben dem TSV Friedberg nahm dieses Jahr nur der TSV Gersthofen in dieser höheren Klasse teil.
Unter der Anleitung von Trainerin Sylvia Basch gingen drei Friedberger Mädchen in der Kinderleistungsklasse 8 (KLK8) an den Start: Xenia Siebert, Melissa Nuss und Mirra Tatarenko. In Gersthofen, dem Austragungsort des Wettkampfes, mussten die Teilnehmerinnen ihre Fähigkeiten unter etwas ungewöhnlichen Umständen an einem Freitagabend unter Beweis stellen. Das beeinflusste aber in keinster Weise die Motivation und die Aufmerksamkeit der Mädchen.
Das Trio aus Friedberg zeigte beeindruckende Leistungen in drei anspruchsvollen Kürübungen – ohne Handgerät, mit Seil und Reifen – sowie in einer vorgeschriebenen Pflichtübung mit dem Ball. Da der TSV Gersthofen nur jüngere und ältere Teilnehmerinnen stellte, entwickelte sich der Wettkampf in dieser Altersklasse zu einem internen Friedberger Duell um die Podestplätze.
Melissa Nuss sicherte sich mit einem Vorsprung von 4 Punkten den ersten Platz, gefolgt von Xenia Siebert auf dem zweiten und Mirra Tatarenko auf dem dritten Platz. Trainerin Sylvia Basch zeigte sich zufrieden mit den Leistungen ihrer Schützlinge, sieht jedoch weiterhin großes Verbesserungspotential, besonders um mit den Besten aus ganz Bayern mithalten zu können.
Im Juni stehen die Bezirksmeisterschaften der Kinderleistungsklasse an, bei denen sich die Mädchen für die Bayerischen Nachwuchsmeisterschaften im Juli qualifizieren können. Bis dahin heißt es für Xenia, Melissa und Mirra, fleißig und intensiv weiter zu trainieren.
„Ich bin zuversichtlich, dass diesem Trio ihr Ehrgeiz und ihr Talent weiterhelfen wird, um sich noch weiter zu verbessern“, betonte die engagierte Trainerin. (syba-)
Ein Dreifacherfolg für den Nachwuchs der Rhythmischen Sportgymnastik des TSV bei den Gaumeisterschaften in der Kinderleistungsklasse.
Von links: Xenia Siebert, Melissa Nuss und Mirra Tatarenko (Foto: Sylvia Basch)
Rhythmische Sportgymnastik
21.05.24
Unter den Besten Deutschlands
Sportgymnastin Luzie Riva Lampe feiert bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Schmiden einen persönlichen Erfolg
Schon beim Qualifikationskampf zu den Deutschen Jugendmeisterschaften in der Rhythmischen Sportgymnastik sicherte sich die Topturnerin des TSV Friedberg Luzie Riva Lampe mit drei Podestplätzen die Teilnahme zu den Deutschen Jugendmeisterschaften.
Im Württembergischen Schmiden, das den Bundesstützpunkt der Rhythmischen Sportgymnastik beherbergt, fand nun dieser Wettkampf, der auf höchster Leistungsebene der RSG unter den deutschlandweit besten Sportgymnastinnen des Deutschen Turnerbunds, zu den sich auch Luzie Riva Lampe zählen darf, ausgetragen.
Bevor es an den Start ging, hatte Luzie mit ihrer Trainerin Sylvia Basch Einblicke in die „heiligen Hallen“ des Bundesstützpunkts in Schmiden. Das ist die Trainingsstätte der RSG in Schmiden getrennt von der Wettkampfhalle mit jeweils zwei festinstallierten Wo jeweils RSG-Teppichen, demnach 4 Flächen mit allem Drumherum (Ballettsaal, Kraftraum, und zig Sprossenwände) zu finden sind. Die Wettkampfhalle selbst ist davon getrennt. Alles in allem eine beeindruckende Sportstätte, die ihresgleichen in Deutschland zu suchen ist. Jedoch das Allerbeste: das ist der Heimatverein der deutschen Weltmeisterin Darija Varfolomeev mit Margarita Kolosov als beste deutsche Spitzengymnastinnen weltweit bekannt.
Margarita Kolosov durfte Luzie mit Trainerin Sylvia Basch dann auch noch live erleben. Während des Wettkampfs stand die Schmidenerin bei zwei ihrer vier Übungen unter der genauen Beobachtung der Friedbergerinnen, die es an Motivation nicht fehlen ließen. Ihr Eindruck: „Es ist schon der Hammer, wenn man eine Spitzengymnastin, wie Margarita Kolosov hautnah und live miterleben darf“.
Wie es auf dem höchsten Level dieser Sportart betrieben wird, fordert sie ein hohes Maß an Körperbeherrschung, Gleichgewichts- und Rhythmusgefühl.
Luzie hatte in der Jugendleistungsklasse 15 (JLK15) ein Feld von 17 Gymnastinnen vor sich. Das waren genau die Gymnastinnen, die bei der zuvor stattgefundenen Qualifikation in Nürnberg, das Ticket zu den Deutschen Jugendmeisterschaften gelöst hatten.
So war es für Luzie wiederum reine Nervensache und eine Belastungsprobe, um in der Dichte der hoch angesagten Konkurrenz zu bestehen. Am Ende waren es aber nur kleine Fehler in ihren Übungen, die sich dennoch auf die Platzierung auswirkten und ihr den 14. Rang bescherten, wie bei der Qualifikation zu den DJM zuvor.
Trainerin Sylvia Basch ließ nichts über ihre leidenschaftlich engagierte Sportgymnastin kommen: „Insgesamt hat Luzie aber eine durchaus solide Leistung gezeigt und wir sind sehr zufrieden mit dieser Platzierung, zumal es Luzies erste Deutsche Meisterschaftsteilnehme war. Zu Platz 13 waren es auch nur 0,1 Punkte, also nur haarscharf an einem Platz besser vorbei.
Deutsche Meisterin in der JLK15 wurde Alina Ott aus Nürnberg. Sie darf jetzt auf die Jugend Europameisterschaft freuen. Schön, dass der Titel in Bayern geblieben ist.
Die Finals 2024 der Rhythmischen Sportgymnastik, Einzel und Gruppe, werden vom 6. Bis 10. Juni in Frankfurt in der SÜWAG Energie Arena, ausgetragen.
Besonders erfreulich war anzusehen, wie der Fanclub von Luzie Riva Lampe, das waren nahezu alle RSG-Mädchen des TSV Friedberg, die mit von der Partie waren, ihre Vereinskameradin mit selbst gebastelten Plakaten und verrückten Anfeuerungsrufen unterstützten, die Luzie bei ihrem Debut zu den DJM dankbar entgegennahm. (Sylvia Basch)
Erfolgreiche Sportgymnastin des TSV Friedberg Luzie Riva Lampe (Mitte mit Trainerin Sylvia Basch, links) und dem Fanclub ihrer Vereinskameradinnen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften 2024 in Schmiden (Foto: Sylvia Basch)
Luzie Riva Lampe bei einem Sprungelement mit der Keule. In beeindruckender Pose bei den Deutschen Jugendmeisterschaften (Foto: Daniel Palhegyi)
Rhythmische Gymnastik
14.05.24
Sensationelles Ergebnis der rhythmischen Gymnastinnen des TSV Friedberg beim Regio Cup Süd
Erfolg hat einen Namen: Elena Enderle qualifiziert sich zum 5. Mal in Folge für den Deutschland Cup
Aktuell ist sie die erfolgreichste Gymnastin im Kür-Bereich des TSV Friedbergs. Elena Enderle! Dies zeigte sich zum wiederholten Mal beim Regio Cup Süd der rhythmischen Gymnastik, der dieses Jahr Anfang Mai in Ludwigburg bei Stuttgart ausgetragen wurde. Gemeinsam mit der erst 11jährigen Mathilda Beer, die als hervorragende Drittplatzierte im Bayern-Cup erstmalig die Qualifikation für den Regio-Cup Süd erreicht hatte, konnte sich Elena mit einem überragenden 1. Platz beim Bayern-Cup für diesen hochkarätigen Wettbewerb qualifizieren.
Die besten Gymnastinnen aus ganz Süd-Westdeutschland lieferten sich ein dramatisches und nervenaufreibendes Finale. Die Leistungsdichte war dieses Jahr extrem hoch. Die Anforderungen, die an die einzelnen Gymnastinnen gestellt wurden, beträchtlich. Spannung war somit garantiert in den drei Darbietungen, die dieses Jahr in der Leistungsklasse der ab 18jährigen, mit Keule, Reifen und Band präsentiert wurden. Die Anspannung war entsprechend groß und auch der erfahrenen 20-jährigen Elena Enderle anzumerken. Vor allem in den Übungen mit Keule und Reifen schlichen sich minimale Unsicherheiten ein, die jedoch kaum ins Gewicht fielen. Die außergewöhnlichen Schwierigkeiten der Übungen, die Sicherheit der gefangenen Würfe, die Elena präsentierte, wurden mit hohen Wertungen belohnt. Mit der ihr eigenen Anmut und der gefühlvollen Interpretation der Filmmusik von Bodyguard „I have nothing“ gelang Elena mit der abschließenden Band-Übung sogar ein 2. Platz. Am Ende sicherte sich Elena in der Gesamtwertung mit 53,396 Punkte hochverdient den 3. Platz in ihrer Altersklasse. Die Winzigkeit von zwei Punkten trennte sie vom Sieg. Die Qualifikation zum Deutschland Cup war damit in der Tasche!
Elena Enderle: „Es war nicht leicht, um so glücklicher bin ich, dass ich es dieses Jahr wieder zum Deutschland Cup geschafft habe!“ „Zum 5.Mal in Folge“, wie ihre stolze Trainerin Sylvia Basch hocherfreut ergänzte.
Die zweite Starterin des TSV Friedberg war die erst 11jährige Mathilda Beer. In ihrer Altersklasse der 11 – 14jährigen wurden dieses Jahr Übungen mit Reifen und Keulen dargeboten. Nervosität und Aufregung bei ihrem ersten Start auf süddeutscher Ebene waren Mathilda deutlich anzumerken, trat sie doch als eine der Jüngsten gegen überwiegend 13-14jährige Konkurrentinnen an. Unter diesen nicht einfachen Bedingungen lieferte sie eine gute Keulenübung ab, jedoch konnte sie die Schwierigkeiten in ihrer Übung nicht mit der von ihr gewohnten Leichtigkeit abrufen. Die anschließende Reifenübung turnte sie souverän und anmutig. Dadurch erzielte sie als eine der jüngsten Starterinnen einen sehr guten 18. Platz. „Nächstes Jahr möchte ich unter die Top 10 kommen!“, so Mathilda Beer. Dies ist ihr mit Sicherheit zuzutrauen.
Trainerin Sylvia Basch ist entsprechend stolz auf ihre Schützlinge: „Wir haben gerade im Kür-Bereich vereinsintern eine große Zahl äußerst talentierter Mädchen, die sich gegenseitig unterstützen und anspornen. Dies ist sicherlich auch ein Geheimnis unseres Erfolges und führt dazu, dass wir jedes Jahr bei überregionalen Wettkämpfe bis hin zum Deutschland-Cup vertreten sind.“
Dieses Jahr stehen noch der bayernweit ausgeschrieben Südsterne Cup in Cham, sowie für die jüngeren Mädchen der Einhorn Cup in Stadtbergen an. Mit herausragenden Resultaten des TSV Friedberg ist sicherlich zu rechnen. (Renate Enderle)
Glänzendes Abschneiden der Rhythmischen Gymnastinnen des TSV Friedberg, Elena Enderle und Mathilda Beer beim Regio-Cup Süd (Foto: Renate Endele)
Das hoch gesetzte Ziel erreicht
29.04.24
Sportgymnastin Luzie Riva Lampe qualifiziert sich in Nürnberg für die Deutsche Jugendmeisterschaft
Bei den Bayerischen Meisterschaften der Rhythmischen Sportgymnastik sicherte sich Luzie Riva Lampe vom TSV Friedberg mit 3 Podestplätzen souverän die Teilnahme zum Qualifikationskampf der Altersklassen MK und JLK15 zu den Deutschen (Jugend)Meisterschaften. Dieser fand nun Im Berufsbildungszentrum der Stadt Nürnberg statt und wurde vom Deutschen Turnerbund veranstaltet.
In beiden Altersklassen konnten sich jeweils die besten 16 Gymnastinnen das Ticket zu den Deutschen Meisterschaften in der MK und den Deutschen Jugendmeisterschaften in der JLK15 holen.
Die sonst so nervenstarke Luzie war sich der Bedeutung dieses Qualifikationswettkampfes bewusst, da sie doch die 19 besten Sportgymnastinnen aus ganz Deutschland vor sich hatte. Unter anderem Alina Ott, die Bayerische Meisterin aus Nürnberg, für die dieser Wettkampf gleichzeitig die zweite Jugend-Europameisterschafts-Qualifikation war. Aus der RSG Hochburg Schmiden war in dieser Altersklasse auch Olivia Falk vertreten. Auch sie nahm gleichzeitig an der JEM-Quali teil.
In Gegenwart der starken Konkurrenz aus ganz Deutschland stand das Ticket für die Deutsche Jugendmeisterschaft nicht in der Erwartungshaltung von Trainerin Sylvia Basch, doch ein kleiner Hoffnungsfunke bestand trotzdem die Qualifikation zu schaffen. Kurz vor ihrem Auftritt konnte Luzie ihre aufkeimende Nervosität doch nicht ganz unterdrücken. Da schlichen sich dann auch minimale Fehler in die Übungen mit Reifen, Ball, Keulen und Ball ein. Dennoch präsentierte sie ihre Übungen durchwegs gut ohne größere Fehler. So stand am Ende des herausfordernden Tages ein bester 14. Platz auf dem Papier und damit die Qualifikation zu den Deutschen Jugendmeisterschaften.
Schon als Kind zog es die nun jugendliche Kissingerin Luzie Riva Lampe zur Rhythmischen Sportgymnastik des TSV Friedberg. Dort erkannte Trainerin Sylvia Basch ihr absolutes Talent und versuchte es in ästhetisch kunstvolle turnerische und akrobatische Bewegungsabläufe zu lenken. Dass ihr das gelang, beweist ihre selbstbewusste Turnerin, die im Grunde als sicherer und nervenstarker Wettkampftyp einzuordnen ist. Aktuell ist Luzie die einzige Sportgymnastin des TSV Friedberg aus dem Leistungsbereich, die sich auf höherer, sprich deutscher Ebene, den Anforderungen stellt, diese faktisch umzusetzen versteht und sich im Leistungssport entsprechend präsentieren kann.
Zitat von Sylvia Basch: „Diese Qualifikation zu den Deutschen Jugendmeisterschaften ist für uns ein Riesenerfolg und ich bin sehr sehr stolz auf Luzie. Die Hoffnung war da, aber wir haben nicht damit gerechnet, dass Luzie unter Deutschlands besten 16 Gymnastinnen zu finden ist. Umso größer ist die Freude nun, dass sie die Hürde geschafft hat und den TSV Friedberg in Schmiden beim höchsten Wettkampf in Deutschland vertreten wird.“
Die Deutschen Jugendmeisterschaften finden vom 10.-12. Mai in Schmiden (Baden-Württemberg) statt. Luzie wird dort am Samstag Nachmittag im Mehrkampf an den Start gehen. Mit der Turnabteilung des TSV Friedberg und dem Team der Rhythmischen Sportgymnastik begleiten sie alle guten Wünsche zu einem Erfolgserlebnis der besonderen Art. (wm-)
Als Bewegungstalent ohnegleichen präsentierte sich in Nürnberg die Sportgymnastin Luzie Riva Lampe vom TSV Friedberg beim Qualifikationswettkampf zu den Deutschen Jugendmeisterschaften in Schmiden (Foto: Joachim Schlosser)
Friedberger Sportgymnastinnen erfolgreich beim Internationalen Pastorelli Cup
05.04.24
Xenia und Lia Siebert durften sich mit Platz 3 aufs Treppchen schwingen.
Der Pastorelli Cup ist ein Internationales Turnier für Rhythmische Sportgymnastik, das eine umwerfende Demonstration von Eleganz und sportlichem Können verspricht. Er wird jedes Jahr vom TSV Nürnberg ausgetragen und fand dieses Jahr zum elften Mal statt.
Verschiedener Altersgruppen gaben bei diesem fesselnden Event dort in der Sporthalle des Berufsbildungszentrum, am Berliner Platz 24, in Nürnberg, ihr Bestes und kämpften um begehrte Plätze auf dem Siegerpodest.
Zu Gast waren dieses Jahr neben den deutschen auch Sportgymnastinnen aus Österreich, Tschechien, Bulgarien, Ukraine und Georgien. Die RSG Firma Pastorelli ist offizieller FIG Partner, Namensgeber und Sponsor dieses Turniers. Ihr Chef Giuseppe Pastorelli, ließ es sich nicht nehmen, bei der Siegerehrung persönlich anwesend zu sein, um den erfolgreichen Teilnehmerinnen zu gratulieren.
Um den zahlreichen Akteurinnen der Jahrgänge 2006 bis 2017 gerecht zu werden, wurden sie an zwei Wochenendtagen im März in entsprechende Wettkampfgruppen eingeteilt.
Wie jedes Jahr, beteiligte sich auch der TSV Friedberg an diesem internationalen Wettkampf, zu dem Trainerin Sylvia Bach acht Sportgymnastinnen meldete.
In der Kategorie 2016 C traten Xenia Siebert und Melissa Nuss am Tag 1 des Wettkampfs mit einer -Ohne Handgerät Übung- gegen 9 weitere Gymnastinnen an. Melissa erreichte einen sehr guten 4. Platz und Xenia schaffte mit einem 3. Platz den Sprung aufs Treppchen.
Lia Siebert startete in der Kategorie 2014 B mit einer Übung ohne Handgerät und einer Übung mit dem Reifen. Das Teilnehmerfeld in dieser Kategorie bestand aus 10 Gymnastinnen. In der Gesamtwertung erreichte sie einen achtbaren 5. Platz und mit dem Reifen in der Einzelwertung durfte sie wie ihre kleine Schwester zuvor ebenfalls mit Platz 3 auf das Treppchen steigen.
Um ein Jahr älter waren in der Kategorie 2013 B Milana Brichka und Alea Aksoy zum Wettkampf gemeldet. Ebenfalls war für beide eine -Ohne Handgerät Übung- gefordert sowie eine Übung mit Handgerät nach Wahl. Milana entschied sich für Reifen und Alea wählte den Ball. Das Teilnehmerfeld war mit 19 Gymnastinnen das Größte des Wettkampfs. Für Milana war es am Ende Platz 14 in der Gesamtwertung und Alea konnte sich einen guten 11. Platz erturnen.
Ebenfalls mit dem Ball und einer -Ohne Handgerät Übung- nahm Hanna Kölbl in der Kategorie 2012 B teil. Hanna erreichte hier einen 14. Platz.
An Tag 2 ging es weiter mit den älteren Gymnastinnen. Jana Deibel nahm in der Kategorie 2011 B teil. Sie zeigte eine Ball- und eine Keulenübung. Mit einer soliden Leistung wurde es für sie am Ende ein guter 7. Platz in der Gesamtwertung unter 14 Gymnastinnen.
Luzie Riva Lampe vertrat den Jahrgang 2009 und startete in der Kategorie mit Keulen und Reifen. Die sonst sieggewohnte Friedberger Sportgymnastik konnte sich bei starker internationaler Konkurrenz aus Bulgarien, Georgien, der Ukraine und Österreich nicht entsprechend durchsetzen und erreichte so einen Platz 11.
Zu bewundern ist doch der imposante Erfolg der Friedberger Sportgymnastinnen im Nachwuchsbereich, die nun auch international auf sich aufmerksam machten. (wm-)
Einen großartigen Erfolg beim Internationalen Pastorelli Cup 2024 der Rhythmischen Sportgymnastik erzielte die achtjährige Xenia Siebert des TSV Friedberg mit einem 3. Platz auf dem Siegerpodest.
Foto: Alexander Kostowetzky - Motus Media
Rhythmische Sportgymnastik
20.03.24
Faszinierende Erfolgsserie von Luzie-Riva Lampe
Bei den Bayerischen Meisterschaften der Rhythmischen Sportgymnastik erringt die Friedbergerin einen zweiten und zwei dritte Podestplätze
Die Rhythmische Sportgymnastik ist eine anmutige und künstlerische Turnsportart. Sie kombiniert Bewegungen aus Tanz und Ballett mit Akrobatik und dem Einsatz von Handgeräten wie Bändern, Bällen und Reifen. Sie erfordert Talent, Beweglichkeit und hohe Konzentrationsfähigkeiten, die im Wettkampf mit musikalischer Begleitung einhergeht.
Unter diesem Aspekt begleitete Trainerin Sylvia Basch am 16. März ihre Sportgymnastinnen Lia Siebert und Luzie Riva Lampe nach Nürnberg, wo es bei den Bayerischen Meisterschaften der Leistungsklassen der Rhythmischen Sportgymnastik im Kampf um das Siegerpodest zur Sache ging. Wettkampfort war die Sporthalle des Berufsbildungszentrums der Stadt Nürnberg. Als Veranstalter übertrug der Bayerische Turnverband dem TSV 1848 Nürnberg die Ausrichtung der Wettkämpfe, wo sie über die Bühne gingen.
Lia trat in der Schülerleistungsklasse 10 an. Elf Gymnastinnen kämpften hier um die Treppchenplätze. Am Ende schaffte sie einen guten 9. Platz mit einer ausdrucksstarken Übung ohne Handgerät und zwei sauber geturnten Übungen mit dem Reifen und den Keulen.
In der Jugendleistungsklasse 15 ging Luzie Riva Lampe an den Start. Hier waren vier Übungen gefordert - Ball, Band, Reifen, Keulen. In dieser Leistungsklasse gibt es in Bayern nur wenige Sportgymnastinnen, die sich in dieser Hochleistungssportart messen können. Die Gegnerinnen von Luzie- vier an der Zahl - kamen ausnahmslos vom TSV 1848 Nürnberg, darunter auch Alina Ott, eine Ausnahmesportgymnastin, die dieses Jahr zu den Qualifikationswettkämpfen der Europameisterschaft nominiert wurde.
Als echte Wettkampfsportlerin und höchstmotiviert, sich im Vergleich mit einer so bekannten und erfolgreichen Gymnastin messen zu dürfen, absolvierte Luzie ihre vier Übungen mit Bravour und Ausdrucksstärke und imponierte mit ihrer Aura nicht nur das Kampfgericht. Lohn der Anstrengung war in der Mehrkampfwertung ein hart erkämpfter Treppchenplatz 3. In den Gerätefinals wuchs Luzie über sich hinaus und schaffte mit dem Band die Sensation. Unmittelbar stand sie freudestrahlend hinter der unschlagbaren Nürnbergerin Alina Ott auf Podestplatz zwei und vollbrachte mit dem Reifen auf Rang 3 ein ähnliches Kunststück. So durfte Luzie insgesamt dreimal das Treppchen erklimmen und teilte ihren Erfolg mit einer Trainerin, die ihren Stolz nicht verhehlte.
Mit dieser hervorragenden Leistung erreichte Luzie zudem das erste Mal die Qualifikation zu den Regionalmeisterschaften am 20./21. April in Nürnberg. Diese sind wiederum die Qualifikation zu den Deutschen Jugendmeisterschaften, die vom TSV Schmiden in Fellbach/Württ. ausgetragen werden. Sie sind das höchste Ziel, das die Friedberger Sportgymnastin nun im Auge behält.
Nun heißt es in den nächsten Tagen in der Intensität des Trainings noch eine Schippe draufzulegen, um sich bestmöglich bei den Regionalmeisterschaften zu präsentieren.
Am 9. März fand zuvor in Cham der Bayern Cup der Wettkampfklassen der Rhythmischen Sportgymnastik statt. Hierfür hatte sich für Friedberg bei den Bezirksmeisterschaften alleinig Milana Brichka in der Schülerwettkampfklasse (10-12 J.) qualifiziert.
Das Teilnehmerfeld in dieser Altersklasse war mit 32 Gymnastinnen riesig. Mit einer guten ohne Handgerät Übung und einer Reifen- und Ballübung konnte sie sich einen guten 20. Platz sichern. Sicher wird man in den nächsten Jahren noch mehr Positives von den beiden 10jährigen Sportgymnastinnen hören. (wm-)
Bei den Bayerischen Meisterschaftender Rhythmischen Sportgymnastik in Nürnberg krönte sich Luzie-Riva Lampe in der JLK 15 (Mitte) mit einem 2. und zwei 3. Plätzen. Lia Siebert (rechts) schaffte es in der SLK 10 auf einen 9. Platz.
Im Bayern-Cup der RSG in Cham erreichte Milan Brichka (links) einen 20. Platz (Foto: Sylvia Basch)
Rhythmische Gymnastik
05.03.24
Der TSV Friedberg brilliert beim Bayern-Cup
Elena Enderle gewinnt und ist Bayerische Meisterin in der Rhythmischen Gymnastik
Die K-Gruppe wird Bayerischer Vizemeister
In der AK K8 steht Mathilda Beer auf Treppchenplatz drei
Alle aufs Treppchen – das war der Anspruch der Gymnastinnen des TSV Friedberg beim Bayern-Cup der rhythmischen Gymnastik am letzten Wochenende!
Und das Ziel gelang! Am Ende eines ereignisreichen, nervenaufreibenden Wettkampfwochenendes war wieder einmal bewiesen: der TSV Friedberg gehört zu den Besten Bayerns! Bayerischer Meister in der höchsten Leistungsklasse der K10, bayerischer Vize-Meister im Wettkampf der K-Gruppen und Platz 3 in der Leistungsklasse K8. Die Plätze 6 und 8 komplettierten das herausragende Ergebnis. Die Gymnastinnen des TSV Friedberg gehören zu den Top 10 Bayerns!
Luisa Sedlmaier, Katharina Schütz und Mathilda Beer starteten in der Altersgruppe K8 der 11-14jährigen. War im ersten Durchgang die Nervosität bei den Darbietungen noch deutlich zu spüren, präsentierten die drei Gymnastinnen im zweiten Durchgang hervorragende Kürübungen mit beeindruckender Selbstsicherheit. Die wunderschönen Küren mit Keulen und Reifen gelangen allen drei bestens. Katharina erturnte sich mit ihren sauberen und sicheren Ausführungen einen sehr guten 8. Platz und konnte sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern. Erstmals qualifizierten sich Luisa und Mathilda in diesem Jahr für den Bayern-Cup. Mit Eleganz und Ausstrahlung sicherte sich Luisa einen hervorragenden 6. Platz. Mathilda bewies große Nervenstärke und beeindruckte mit ihren schwungvollen Übungen nicht nur das Kampfgericht. Mit dem hochverdienten 3. Platz gelang ihr erstmals die Qualifikation zum Regio-Cup Süd. Dieser wird vom Deutschen Turnerbund am 4. Mai in Ludwigsburg veranstaltet.
Als Mitfavoritin auf den Titel der Bayerischen Meisterin startete die Erfahrenste der Friedberger Gymnastinnen Elena Enderle in der höchsten Leistungsklasse der K10. Elena war auch dieses Mal als Athletin, Kampfrichterin und Trainerin am Wettkampfgeschehen beteiligt. Ihre drei Übungen mit Keulen, Reifen und Band präsentierte sie mit überragender Ausdrucksstärke und einzigartiger Eleganz. Von Handgerät zu Handgerät konnte sie sich steigern und faszinierte die zahlreichen Zuschauer zum Abschluss mit einer fulminanten Bandkür. Mit sensationellen 54,267 Punkten und dem großen Vorsprung von mehr als 5 Punkten auf die Zweitplatzierte holte sich Elena den Titel der bayerischen Meisterin. Damit qualifizierte sie sich ebenso für den Regio-Cup Süd und zählt auch dort zu den Mitfavoritinnen. Beim Regio-Cup Süd messen sich die besten Gymnastinnen Süddeutschlands und kämpfen um das Ticket zum Deutschland Cup. Dieser findet am 15. und 16. Juni in Sersheim statt.
Bayerischer Vizemeister in der K-Gruppe.
Im Kürwettkampf der Gruppen präsentierten die Mädchen des TSV Friedbergs in der vollbesetzten Turnhalle Gersthofen ihre Darbietungen mit dem Ball. In zwei Durchgängen brillierten sie mit beeindruckender Synchronität und einer ausgefeilten musikalischen Choreographie und verpassten am Ende nur denkbar knapp den Meistertitel. Für den TSV Friedberg starteten Mathilda Beer, Luise Karl, Katharina Schütz, Liv Seeringer und Luisa Sedlmaier. Die fünf Gymnastinnen hatten sich durch einen grandiosen Auftritt beim Gauwettkampf qualifiziert. Die Gruppe turnt erst seit kurzen zusammen und musste vor drei Wochen aufgrund des Ausfalls einer Gymnastin die Choreografie kurzfristig umstellen. Umso beeindruckender waren die beiden souverän geturnten Durchgänge mit dem Ball. Der Bayerische Vizemeistertitel in der K-Gruppe krönte ein erfolgreiches Wettkampfwochenende für den TSV Friedberg. (wm-)
„Ich bin überglücklich und sehr stolz auf das gute Abschneiden unserer Gymnastinnen beim Bayern-Cup. Hier zeigte sich, dass auf gezieltes Training der Erfolg nicht lange auf sich warten lässt. Die Mädchen sind sehr talentiert und zeigen beim Wettkampf Nervenstärke. Dabei geht die Freude an ihrer ästhetischen Sportart keineswegs verloren. Nun nehmen wir die nächste Hürde beim Regio-Cup. Endziel ist natürlich der Deutschland-Cup, an dem wir auch die letzten Jahre vertreten waren.“, konstatiert Sylvia Basch, die Friedberger Spartenleiterin. (wm-)
Bayerische Meisterin 2024 in der Rhythmischen Gymnastik darf sich Elena Enderle vom TSV Friedberg nennen, nach dem sie beim Bayern-Cup als Erste das Siegerpodest erklomm. (Foto: Ursula Schütz)
Elena in „action“ (Foto: Angela Merten – Sport in Augsburg)
Bayerische Vizemeister in der Kür-Gruppe der Rhythmischen Gymnastik ist das stolze Ergebnis des TSV Friedberg beim Bayern-Cup 2024
von links nach rechts: Luise Karl, Luisa Sedlmaier, Liv Seeringer, Mathilda Beer, Katharina Schütz (Foto: Ursula Schütz)
Rhythmische Gymnastik
21.02.24
Ansprechende Erfolgsserie
Siegreiche Gymnastinnen des TSV Friedberg heben bei den Meisterschaften des Turngau Augsburg ab
Zur Gaumeisterschaft in der Rhythmischen Gymnastik rief der Turngau Augsburg im Februar die in dieser Sportart fungierenden Vereine des TSV Friedberg, TSV Firnhaberau und den TSV Gersthofen auf, zu deren Ausrichtung die TSG Augsburg ihre Sporthalle zur Verfügung stellte.
Die zahlreichen Gymnastinnen des TSV Friedberg, sechzehn an der Zahl, waren als erfolgserwartende Teilnehmerinnen an den Gaumeisterschaften Gymnastik K-Einzel und K-Gruppe wohl nicht zu übersehen.
Primär ging es bei diesem Wettkampf um die Qualifikation zum Bayern-Cup, die bei der K8 (11 – 14 Jahre) bis zur K10, des Jahrgangs 25+ bestimmend war. Für die Altersklassen K7, K6 und K5 gab es keine Weiterqualifikation.
Mit gezieltem Training hatten die Trainerinnen Erika Ranf, Elena Enderle und Ramona Folter ihre Gymnastinnen, im Einzel wie in der Gruppe auf diesen Wettkampf mit Schwerpunkt erfolgreiches Weiterkommen zum Bayern-Cup, entsprechend vorbereitet. Was ihnen auch gelang.
Zunächst galt die Aufmerksamkeit dem Wettkampf der jüngeren Jahrgänge. Elisabeth Brodowski tat sich da als Jüngste in der K5 (8 Jahre und jünger) mit ihrer Reifen-, wie auch der Seilübung hervor.
Lohn der Anstrengung war der 3. Treppchenplatz.
Johanna Machado, Flora Brugger, Hanna Rothe, Eva Angeli und Kira Yakimenko waren in der Altersklasse K6 (10J. und jünger) am Start. Auf dem Programm stand eine Übung mit dem Seil und eine mit dem Reifen. Johanna erreichte den 14. Platz, Flora den 13. Platz, Hanna den 8. Platz, Eva den 5. Platz. Kira schaffte es mit ihrem 3. Platz ebenso aufs Treppchen.
Sehr spannend gestaltete sich der Wettkampf in der K7 (11 Jahre und jünger). Hier war ebenfalls eine Übung mit dem Reifen und eine mit dem Seil gefordert. Alexandra Brodowski erturnte sich da einen guten 6. Rang. Sehr gute Leistungen sah man von Magdalena Wagner-Bertello, die sich einen erstaunlichen 2. Platz sicherte. Überraschend übertrumpfte Luise Karl ihre Turnkameraden und eroberte einen erfreulichen 1. Rang.
Bevor sich die größeren Gymnastinnen in den Wettkampf stürzten, lag es an der Gruppe das ersehnte Ziel zu erreichen. Hier traten für Friedberg die Gymnastinnen der Altersklasse 11-15 Jahre an. Mit einer tollen Choreografie mit 4 Bällen sicherten sich Katharina Schütz, Mathilda Beer, Luisa Sedlmeier, Liv Seeringer und Luise Karl in zwei Durchgängen den 1. Platz und holten sich damit als erste Friedbergerinnen des Tages die Qualifikation zum Bayern Cup.
In der Wettkampfklasse K8 (11-14 J.) turnten Lyn Seeringer (12. Platz), Frieda Kandler (11. Platz), Liv Seeringer (8. Platz), Katharina Schütz, Luisa Sedlmeier und Mathilda Beer. Sie zeigten eine Keulen- und eine Reifenübung. Katharina und Luisa teilten sich am Ende den 5. Platz und Mathilda Beer gewann den Wettkampf. Als erste stand sie stolz ganz oben auf dem Siegerpodest. Katharina, Luisa und Mathilda qualifizierten sich deutlich und holten sich die Fahrkarte zum Bayern-Cup.
Als echten Wettkampftyp bezeichnet Spartenleiterin und Trainerin Sylvia Basch ihre Gymnastin Elena Enderle. Seit unzähligen Jahren ist die erfolgreiche Sportlerin stets als Siegerin bei diversen Meisterschaften dabei und gibt ihre Erfahrung bereits als Trainerin an die jungen Gymnastinnen weiter. Auch dieses Jahr trat sie noch einmal selbst aktiv in der K10 18+ an. Ihre drei Übungen mit Band, Keulen und Reifen zeigte sie wie gewohnt mit Bravour und Ausdrucksstärke. Der 1. Platz und damit die Qualifikation zum Bayern Cup ergaben sich zwangsläufig.
Anfang März geht es nun ab zum Bayern-Cup, der beim TSV Gersthofen über die Bühne geht. Mit sechs ihrer besten Gymnastinnen hat die Friedberger RSG Abteilung große Hoffnung auf die Teilnahme am nachfolgenden Regional-Cup. (wm-)
Sechs Gymnastinnen des TSV Friedberg qualifizierten sich bei den Meisterschaften des Turngau Augsburg zum nächsten Wettkampf, dem Bayern-Cup. Hinten von links: Elena Enderle, Katharina Schütz, Mathilda Beer, Luisa Sedlmeier, Liv Seeringer, Luise Karl. Vorne von links: Kira Yakimenko, Lyn Seeringer, Frieda Kandler, Alexandra Brodowski, Elisabeth Brodowski, Eva Angeli, Flora Brugger, Hanna Rothe, Johanna Machado, Magdalena Wagner-Bertello. (Foto: Ramona Folter)
Rhythmische Sportgymnastik
14.02.24
Luzie Riva Lampe triumphiert international in Slowenien
Die Sportgymnastin des TSV Friedberg glänzt beim Bubble Cup Moste in Ljubljana und klettert mit Platz eins und zwei aufs Siegerpodest.
Luzie Riva Lampe, erfolgreiche Sportgymnastin des TSV Friedberg, schätzt gute sportliche Kontakte, auch zu ausländischen Vereinen, wie dem ASU Udine 1875, einem italienischen Verein in der Region Friaul-Julisch Venetien im Nordosten Italiens. Cheftrainierin Špela Dragas trainiert dort ein Team auf höchstem internationalen Niveau.
Auf Grund eines Trainingsaufenthalts dort durfte Luzie Riva als Gastturnerin zu einem internationalen Wettkampf, dem „Bubble Cup Moste“ ins slowenische Ljubljana mitreisen, wo sie neben den Teams aus Slowenien und Italien auch auf Gymnastinnen aus Österreich, Kroatien, Chile und Australien traf. Dort wurde sie von der slowenischen Cheftrainerin persönlich betreut.
Mit unglaublicher Dynamik und persönlicher Ausstrahlung begann Luzie Riva in der höchsten Klasse, der Kategorie Jugend 2009 A ihren Wettkampf auf internationaler Bühne.
Mit dem Reifen brillierte sie in Anmut und Grazie in Verbindung mit dem schwierigen Handgerät, das sie ohne Verlust beherrschte. Ihre von Instrumentalmusik begleiteten Übungen erforderten Gleichgewichts- und Rhythmusgefühl in höchstem Maß. Gleichermaßen wurde ihre Präsentation neben dem Umgang mit dem Handgerät durch tänzerische und akrobatische Elemente ergänzt, wobei die Nähe zum Ballett immer wieder deutlich wurde. Das Kampfgericht war von ihrem Vortrag entsprechend beeindruckt, wertete ihren tadellosen und fehlerfreien Vortrag mit einer Score von 24,900 Zählern und setzte sie somit auf den nicht erwarteten 1. Rang.
Das animierte die Friedbergerin auch zu einer Höchstleistung an Schwierigkeit und Sicherheit in ihrer Keulenübung, die kaum zu überbieten war. Mit 23,030 Punkten erzielte sie ihre zweite persönliche Bestleistung an diesem Tag, belohnt durch Rang zwei, der von ihren italienischen Freunden, wie schon ihr Sieg mit dem Reifen, gebührend gefeiert wurde.
Ihr absolutes Vorbild sieht Luzia Riva Lampe in der deutschen Rhythmischen Sportgymnastin Darja Varfolomeev, die im letzten Jahr im spanischen Valencia als fünffache Weltmeisterin mit den vier Handgeräten Ball, Keulen, Reifen und Band und im Mehrkampf gekürt vom Parkett ging. (wm-)
Stolze Siegerin beim Internationalen Bubble Cup Moste in Ljubljana (Slowenien): Rythmische Sportgymnastin Luzie Riva Lampe vom TSV Friedberg (Foto: Daniel Palhegyl)
Luzie Riva Lampe – Siegerin und 1. Platz mit dem Reifen – Bubble Cup Moste 2024 – Ljubljana
Luzie Riva Lampe – 2. Platz mit ihrer Keulenübung beim Bubble Cup Moste in Lujubljana (Foto: Daniel Palhegyl)
Luzie Riva Lampe sicher und elegant im Umgang mit dem Handgerät Keule (Foto: Daniel Palhegyl)
Luzie Riva Lampe - Stolze Siegerin beim Bubble Cup Moste 2024 im slowenischen Ljubljana
Rhythmische Sportgymnastik
06.02.24
Hohe Anforderungen bei Qualifikation zur „Bayerischen“
Luzie Riva Lampe gewinnt mit Bravour die Schwäbische Meisterschaft
Das neue Wettkampfjahr begann für die Mädchen der Rhythmischen Sportgymnastik des TSV Friedberg in der Tat anstrengend. Trainerin Sylvia Basch begleitete sechs ihrer Turnerinnen zu den Bezirksmeisterschaften Schwaben, die im nahen Gersthofen stattfanden. „Den Anforderungen, die dieser Wettkampf abverlangt sind meine Mädchen mit ihrem Können in der Regel gewachsen, stellen aber trotzdem ein Kriterium dar, weil es gilt die Qualifikation zu den Bayerischen Meisterschaften zu erreichen. Sie bedeuten das nächste Ziel für die Friedbergerinnen. Entscheidend ist demnach die Tagesform, aber auch die nervliche Belastung mit der die Turnerinnen umzugehen wissen“, so die Trainerin. Haben sie das geschafft ist der Weg frei für den Bayern Cup der Wettkampfklassen bzw. den Bayerischen Meisterschaften der Leistungsklassen, die im März in Cham bzw. in Nürnberg stattfinden.
Von den sechs Friedberger Gymnastinnen traten vier in der Wettkampfklasse und zwei in der Leistungsklasse an.
Hanna Kölbl, Milana Brichka und Alea Aksoy waren bei den Jahrgängen 10 – 12 in der Schülerwettkampfklasse am Start. Die gegnerischen Gymnastinnen kamen vom TSV Gersthofen und TV Augsburg. Auf dem Programm standen eine Übung ohne Handgerät und Übungen mit dem Ball und dem Reifen. Alea erreichte den 13. Platz, Hanna den 11. Platz und Milana kam auf den 6. Platz. Milana hat damit die Quali zum Bayern Cup in Cham geschafft.
Jana hatte es in der Jugendwettkampfklasse mit sieben Gegnerinnen zu tun. Bei ihr waren drei Übungen mit Gerät gefordert - Band, Ball und Keulen. Unter sehr starker Konkurrenz wurde es am Ende der 7. Platz für sie. Damit hat sie die Quali zur „Bayerischen“ verpasst und muss zu Hause bleiben.
In der Schülerleistungsklasse musste sich Lia Siebert bewähren. Am Ende hatte sie drei Konkurrentinnen vor sich, zeigte jedoch eine Keulen-, eine Reifenübung und eine Übung ohne Handgerät sicher und gekonnt. Mit ihrem 4. Platz plus die Quali zu den Bayerischen Meisterschaften hatte sie ihr Ziel erreicht.
Mit Routine und Brillanz zeigte Luzie Riva Lampe ihr Können in der Jugendleistungsklasse 15 mit vier Übungen: Band, Ball, Reifen und Keulen. Alle vier Übungen turnte sie souverän und ausdrucksstark durch (85,867 Pkt.) Ihre einzige Gegnerin vom TSV Gersthofen - Alisa Novikova (66,717 Pkt.) überholte sie mit knapp 20 Punkten Vorsprung und wurde damit als Schwäbische Meisterin ihrer Altersklasse gekrönt.
Mit dieser Leistung hat Luzie selbstverständlich die Qualifikation für die Bayerischen Meisterschaften in der Tasche. Zudem bekam sie die höchste Gesamtwertung des Tages, obwohl sie nicht in der höchsten Altersklasse geturnt hat.
Für die Friedbergerin war es wieder eine Demonstration der Stärke, mit der sie die Erwartung von Trainerin Sylvia Basch voll erfüllte. (wm-)
Erfolgreiches RSG Team des TSV Friedberg bei den Bezirksmeisterschaften des Bayerischen Turnverbands. Von links: Milana Brichka, Alea Aksoy, Lia Siebert, Hanna Kölbl, Jana Deibel, Luzie Riva Lampe
Friedbergerinnen trumpfen in Obertraubling auf
18.10.23
Beim Helga-Feneberg Pokal der Rhythmischen Sportgymnastik erobern die Mädchen des TSV Friedberg drei Treppchenplätze
Nach der Sommerpause stand bei den Mädchen der Rhythmischen Gymnastik des TSV Friedberg als erstes der Helga-Feneberg-Pokal auf dem Plan, der zu Ehren der langjährigen Sportfunktionärin um deren Verdienste in der RSG beim SV Obertraubling, stattfindet. Dieser Wettkampf übt bayernweit auf junge Gymnastinnen enorme Anziehungskraft aus und erfreut sich großer Beliebtheit. Darunter auch die Friedbergerinnen, die sich jedes Jahr einer beachtlichen Konkurrenz stellen.
Als jüngste waren Melissa Nuss und Xenia Siebert im Wettkampf des Jahrgang 2016 für den TSV Friedberg am Start. In dieser Altersklasse war nur eine Übung ohne Handgerät gefordert. Melissa errang einen 5. Platz. Xenia gewann den Wettkampf und stieg mit Stolz ganz oben auf das Siegerpodest.
Lia Siebert startete im Jahrgang 2014 mit einer Übung ohne Handgerät und einer Übung mit dem Ball. Sie kam auf den 3. Platz und stieg ebenfalls aufs Treppchen.
Bei den älteren Mädchen wird mit den Kategorien A und B nochmals in die Leistungsklasse und die Wettkampfklasse differenziert. In den Jahrgängen 2013 B und 2012 B waren für Friedberg Milana Brichka und Hanna Kölbl am Start. Bei beiden stand eine Übung ohne Handgerät und eine Ballübung auf dem Programm. Milana sicherte sich einen 5. Rang und Hanna wurde 8. in ihrer jeweiligen Altersklasse.
Jana Deibel nahm beim Wettkampf des Jahrgangs 2011 B teil. Sie zeigte eine Übung mit den Keulen und eine mit dem Ball. Durch Geräteverlust gingen ihr hier jedoch wertvolle Punkte verloren. Ihre Keulenübung zeigte sie dafür mit Bravour und wäre mit dieser alleine sogar 2. geworden. Am Ende war es dann doch ein guter 5. Platz in der Gesamtwertung unter 10 Gymnastinnen.
Luzie Riva Lampe turnte in der Leistungsklasse 2009 A. Da hier keine weiteren Gymnastinnen gemeldet wurden, war ihr der 1. Platz sicher. In ihrer derzeitigen Form wäre sie auch von ihren bayerischen Konkurrentinnen nicht zu überbieten gewesen. Luzie zeigte eine Keulen- und eine Reifenübung. So war es für sie ein wichtiger Testwettkampf mit ihren neuen Übungen für die Saison 2024. Ihre Reifenübung präsentierte sie sehr sicher und wurde vom Kampfgericht mit einer hohen Punktzahl belohnt. Bei den Keulen gab es aufgrund der zu niedrigen Deckenverstrebungen für die hohen Würfe ein paar Unsicherheiten, die einige Punkte kosteten.
Trainerin Sylvia Basch resümierte: "Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit meinen Mädchen. Beim Großteil war es ein Test für die neuen Übungen für 2024. Jetzt wissen wir, was wir noch anpassen müssen, um dann gut vorbereitet an den Qualifikationswettkämpfen zu den bayerischen Meisterschaften teilzunehmen.
Sehr überzeugend lieferten sich die Mädchen der Rhythmischen Sportgymnastik beim Helga-Feneberg-Pokal in Obertraublind einen großen Wettkampf. Von links: Luzie Riva Lampe, Milana Brichka, Xenia Siebert, Melissa Nuss, Lia Siebert, Jana Deibel, Hanna Kölbl. Foto: Sylvia Basch
Rhythmische Gymnastik
17.06.23
Start unter den Besten beim Deutschland Cup in Potsdam
Elena Enderle vom TSV Friedberg gehört zur Elite der Rhythmischen Gymnastik
Elena Enderle von der Rhythmischen Gymnastik der Turnabteilung des TSV Friedberg startete in Potsdam beim Deutschland Cup Gymnastik K-Einzel. Austragungsort war die MBS Arena. In ihrer Altersklasse 18+ nahmen 20 Gymnastinnen teil, die sich alle über die verschiedenen Regio-Cups aus den vielen Landesturnverbänden Deutschlands qualifiziert hatten.
Auf dem Programm standen für Elena eine Übung mit dem Ball, mit dem Band und mit den Keulen. Mit Eleganz und erstaunlicher Sicherheit präsentierte Elena ihren Vortrag mit Band und Ball, ließ aber bei der Keulenübung leichte Nervosität erkennen. Im Umgang mit den Keulen bedarf es einer hohen Konzentrationsfähigkeit, um keinen Geräteverlust zu riskieren. Daraus folgten kleine Fehler, die sie ein paar Punkte kosteten und am Ende unter der sehr starken Konkurrenz zu spüren bekam, da die Punktabstände sich auf engem Raum bewegten.
Am Ende landete die Friedberger Gymnastin auf dem 13. Platz in der Gesamtwertung. Zur wahrhaften Freude aller Beteiligten kam aber dann bei der Siegerehrung der Einzelwertungen noch ein riesiger Erfolg auf. Mit ihrer Ballübung erreichte Elena einen hervorragenden 6. Platz. Mit einem großen Lachen im Gesicht schloss ihre Trainerin Sylvia Basch den Wettkampf ab: „Wir sind alle mega stolz, dass es Elena in der Einzelwertung mit dem Ball auf den 6. Rang geschafft hat und hier zu den Top 10 in Deutschland gehört.“
Der TSC Neubrandenburg und die SG Sandbach teilten sich in dieser Altersklasse das Podest.
Damit ist die offizielle Saison für Gymnastik K-Einzel im Rahmen der Qualifikationswettkämpfe für Friedbergs Gymnastinnen beendet. Am nächsten Sonntag starten noch die Nachwuchs K-Einzel Mädchen des TSV Friedberg beim Einhorn Cup in der Halle der TSG Augsburg in der Schillstraße. Am 1. Juli müssen noch die Nachwuchs Leistungsmädchen der Rhythmischen Sportgymnastik bei den Bayerischen Nachwuchsmeisterschaften in Nürnberg ran. Im Folgenden sind die Sportgymnastinnen des TSV mit einer glanzvollen Schau beim Altstadtfest in Friedberg zu bestaunen und zu bewundern, zu der die Vorfreude schon jetzt spürbar ist. Danach geht es in die wohlverdiente Sommerpause. (wm-)
Ein 6. Rang in der Einzelwertung mit dem Ball und ein 13. Rang in der Gesamtwertung waren es am Ende für Elena Enderle beim Deutschland Cup in Potsdam. Foto: Sylvia Basch
Foto: Ramona Folter
Gehört zu den Besten der Rhythmischen Gymnastik in Deutschland: Elena Enderle vom TSV Friedberg. Foto: Ramona Folter
Foto: Sportclub Potsdam
Die MBS Arena in Potsdam, Schauplatz des Deutschland Cups der Rhythmischen Gymnastik. Foto: Sportclub Potsdam
Rhythmische Sportgymnastik
02.06.23
Nachwuchstalente stehen auf dem Treppchen
Bei den Schwäbischen Meisterschaften in der Kinderleistungsklasse glänzen die Friedbergerinnen
Einen separaten Wettkampf der Kinderleistungsklasse veranstaltet der Bayerische Turnverband, indem bei Bezirksmeisterschaften nur Gymnastinnen von sieben bis neun Jahren antreten können. Da haben sie die Chance, sich zu den nachfolgenden Bayerischen Nachwuchsmeisterschaften zu qualifizieren. Im Turnbezirk Schwaben gibt es in der Rhythmischen Sportgymnastik neben dem TSV Friedberg nur zwei weitere Vereine, den TSV Gersthofen und den TV Augsburg, die in dieser Klasse gegenseitig in den Wettstreit treten.
Friedbergs Trainerin Sylvia Basch nahm fünf ihrer Mädchen in die engere Wahl und traf damit eine gute Entscheidung. Gersthofen war wiederum der Austragungsort, demnach richtete der TSV Gersthofen diese Meisterschaften aus.
Für Friedberg waren in der Kinderleistungsklasse 7 (KLK7) Xenia Siebert, Melissa Nuss und Mirra Tatarenko vertreten. Da bot das Trio eine Kürübung ohne Handgerät und zwei vorgeschriebene Übungen mit Seil und Reifen. Für die Bayerischen Nachwuchsmeisterschaften haben sich Xenia mit einem ersten Platz und Melissa mit einem zweiten Platz weiterqualifiziert. Mirra ergänzte das Trio mit dem 3. Platz. Erst vor kurzem ist die achtjährige Ariana Purkert Mitglied beim TSV Friedberg. Das Wettkampfprogramm mit vier Übungen war für sie deshalb in der kurzen Zeit nicht zu vollziehen. Daher nahm sie in der Kinderwettkampfklasse (KWK 8) teil, einem bezirksinternen Angebot mit nur drei Handgeräten - Reifen, Ball und ohne Handgerät. Trotz ihres 2. Ranges kann sie jedoch aufgrund des reduzierten Wettkampfprogramms nicht zu den bayerischen Nachwuchsmeisterschaften fahren.
In der Kinderleistungsklasse 9 ging Lia Siebert an den Start. Aufgrund ihrer guten Ergebnisse im letzten Jahr ist sie aktuell im Talentsichtungskader des Bayerischen Turnverbands. Die Bezirksmeisterschaft war ein sehr wichtiger Wettkampf für die Friedbergerin. Denn nur wer sich zu den weiterführenden Nachwuchsmeisterschaften qualifiziert, kann wiederum mit ausreichend guter Platzierung, eine Einladung zum Kadertest bekommen. Wird dieser bestanden gibt es grünes Licht im Talentsichtungskader des BTV zu bleiben. Ein hochgestecktes Ziel für die Neunjährige. Im Bezirk hatte
Lia drei Gegnerinnen, darunter zwei Mädchen vom TSV Gersthofen und dem TV Augsburg, die zu Bayerns Besten zählen. So war es am Ende mit dem 3. Rang ein sehr gutes Ergebnis für Lia, mit dem sie am nächsten Wettkampf teilnehmen darf.
Im Fazit hatte Trainerin Sylvia Basch mit dem Resultat der Bezirksmeisterschaften für drei ihrer Mädchen der Rhythmischen Sportgymnastik des TSV, einen guten Weg zu den Bayerischen Nachwuchsmeisterschaften bereitet.
Diese finden am 1. Juli in Nürnberg statt. Bis dahin heißt es für Xenia, Melissa und Lia fleißig und intensiv weiter zu trainieren um in Frankens Hauptstadt dann ihre beste Leistung zu zeigen.
„Ich bin sicher, dass diesem Trio ihr Ehrgeiz und ihr Talent weiterhelfen wird unter Bayerns besten Mädchen gute Ergebnisse zu erzielen.“, so die engagierte Trainerin (wm-)
Keine Nachwuchssorgen hatte Trainerin Sylvia Basch von der Rhythmischen Sportgymnastik des TSV Friedberg mit den Jüngsten ihrer Mädchen. Bei den Bezirksmeisterschaften standen alle fünf auf dem Treppchen. Von links: Trainerin Sylvia Basch, Lia Siebert, Ariana Purkert, Melissa Nuss, Xenia Siebert und Mirra Tatarenko. (Foto: Sylvia Basch)
Rhythmische Gymnastik
11.05.23
Eine Friedbergerin steht ganz oben auf dem Treppchen
Elena Enderle ist Süddeutsche Meisterin und gewinnt den Regio Cup Süd. Gleichzeitig qualifiziert sie sich für den Deutschland Cup in Potsdam
Die Erfolgsserie der Gymnastinnen des TSV Friedberg hat seine Fortsetzung und reißt nicht ab.
In der 23.000 Einwohner zählenden Kreisstadt Mosbach, nähe Heidelberg in Baden-Württemberg, fand der Regio Cup Süd der Rhythmischen Gymnastik im Kürkampf Einzel statt, zu dem sich im März drei Friedbergerinnen des TSV Friedberg qualifizieren konnten.
Elena Enderle war in der Altersklasse K 10 18+ am Start. Anna Blinkova und Liv Seeringer traten in der Altersklasse K8 (11-14 J.) an.
Von den Landesturnverbänden her umfasst der Südwettkampf Bayern, Baden und das württembergische Schwaben. Die Begegnung entspricht im Prinzip einer Süddeutschen Meisterschaft und bedeutet die Qualifikation für den Deutschland Cup, der im Juni in Potsdam stattfindet.
In der Form ihres Lebens befindet sich im Augenblick Elena Enderle, die wiederholt ihr Können unter Beweis stellte. In der K10 18+ hatte sie zehn starke Konkurrentinnen aus Baden-Württemberg und Bayern vor sich. Bei ihr waren drei Übungen gefordert - Band, Ball und Keulen. In den grazilen und ästhetischen Ausdrucksformen, verbunden mit dem sicheren und perfekten Umgang der Handgeräte, war die Friedbergerin nicht zu übertreffen. Trotz eines minimalen Fehlers in der Ballübung wurde sie mit 1,5 Punkten Vorsprung bravourös Süddeutsche Meisterin. Gleichzeitig ist sie damit auch wieder Bayerns beste Gymnastin. Madeleine Crnjak vom TV Mosbach und Mailin Widmann vom TV Sersheim folgten ihr auf das Treppchen. Mit dieser Leistung hat Elena selbstverständlich die Qualifikation für Potsdam in der Tasche. Trainerin Sylvia Basch ist sehr angetan ob der Leistung ihrer besten Gymnastin. „Elena betreibt diesen Sport von Kindheit an und ist leidenschaftlich mit der Rhythmischen Gymnastik verwachsen. In Addition als Trainerin für den Nachwuchs kann sie talentierte Mädchen sehr gut motivieren und den nötigen Ehrgeiz erwecken“, so die Trainerin.
Anna Blinkova und Liv Seeringer stellten sich 16 Gegnerinnen gegenüber. Auf dem Programm standen eine Keulen- und eine Bandübung. Liv kam am Ende unter 18 Gymnastinnen auf den 15. Platz und Anna erreichte den 12. Platz.
Gleichzeitig war Hanna Kölbl in der Schülerwettkampfklasse 11 beim Bayernpokal der Rhythmischen Sportgymnastik gemeldet. Dieser ging in Olching über die Bühne. Hanna hatte 27 Gegnerinnen und zeigte eine Keulenübung und eine Übung ohne Handgerät. Bei ihr war es am Ende der 21. Platz unter starker Konkurrenz. (wm-)
Süddeutsche Meisterin der Rhythmischen Gymnastik beim Regio Cup Süd in Mosbach / Baden-Württemberg, wurde Elena Enderle vom TSV Friedberg. Foto: Sylvia Basch
Turnen
14.04.23
Friedbergs Sportgymnastinnen zeigen internationales Format
Beim Pastorelli Cup 2023 in Nürnberg erobert das Team des TSV Friedberg vier Podestplätze
In diesem Jahr fand der 10. Internationale Pastorelli Cup 2023 in Nürnberg statt. Die Turnhallen des Berufsbildungszentrum am Berliner Platz boten hierfür den entsprechenden Rahmen. Mit einer Rekordzahl von 230 Teilnehmerinnen ist es einer der großen Sportevents der Rhythmischen Sportgymnastik in Deutschland. Vor allem die Mannschaften aus, Italien, Österreich, Bulgarien und Ukraine glänzten mit beachtlicher Präsenz. Auch Bayern war mit neun Vereinen des BTV dabei.
Sechs Sportgymnastinnen des TSV Friedberg ließen es sich nicht nehmen, auch ihr Können auf internationaler Ebene unter Beweis zu stellen.
International sind die Anforderungen in die Gruppen A, B und C gestaffelt. A entspricht der in Deutschland benannten Leistungsklasse, B entspricht der Wettkampfklasse und C ist noch einmal darunter. So kann man die Mädchen anhand ihres Könnens untergliedern, so dass auch nicht so starke Mädchen entsprechend honoriert werden. Vorgeschrieben ist jeweils die Anzahl der Übungen, nicht aber die Handgeräte, so dass die besten Übungen einer Gymnastin zur Wahl stehen.
Trainerin Sylvia Basch zog es vor vier Mädchen der Leistungsklasse B und zwei Mädchen in C zu melden.
Die intensive Vorbereitung und die entsprechende Motivation spornten die Mädchen aus der bayerischen Herzogstadt an, auf einer auf hohem Leistungslevel stehenden Veranstaltung, die hochgesteckten Ziele zu erreichen.
Im Bund der 6 Gymnastinnen turnte Taisiia Chefranova für Friedberg. Taisija kommt aus der Ukraine und trainiert seit einem Jahr beim TSV. Sie trat im Jahrgang 2005 B an und wurde dort Dritte. In den Gerätewertungen kam sie mit dem Ball Übung ebenfalls auf Rang 3, in Addition mit ihrer Bandübung auf Rang 1, da ihre Konkurrentinnen kein Band turnten.
Dann war es Luzie Riva Lampe, die den Jahrgang 2009 B vertrat. Sie zeigte eine hervorragende Reifenübung und eine sehr elegante gute Keulenübung. In dieser Kombination war ihr Rang 3 auf dem Podest sicher. Pro Handgerät im Einzelnen wurde ihr ebenfalls eine Ehrung zuteil. Hier schaffte sie es mit beiden Übungen jeweils auf Rang 2.
Im Jahrgang 2011 B trat Jana Deibel für den TSV an. Mit einer soliden Leistung gelang ihre Keulenübung und der ohne Handgerät Übung recht gut, mit der sie einen 11. Platz belegte.
Hanna Kölbl startete im Jahrgang 2012 C. Sie präsentierte eine bestens vorgetragene - ohne Handgerät – Übung mit der sie den 3. Treppchenplatz eroberte.
Im Jahrgang 2013 C stellte sich Milana Brichka dem Kampfgericht. Sie kommt ebenfalls aus der Ukraine und trainiert seit einem Jahr beim TSV Friedberg. Sie führte ebenfalls nur eine ohne Handgerät Übung vor. Dies gelang ihr mit Bravour. Mit großem Punktevorsprung feierte sie ihren Erfolg mit dem 1. Rang ganz oben auf dem Treppchen. Grandios.
Im Jahrgang 2014 B turnte Lia Siebert. Sie musste auch nur eine ohne Handgerät Übung vorführen
und erturnte sich damit einen beachtlichen 6. Rang.
Mit froher Miene resümierte Trainerin Sylvia Basch: Im Fazit war es für meine Mädchen ein lobenswerter Erfolg, bei einer internationalen Veranstaltung, wie dem Pastorelli Cup, ihre gymnastischen Fähigkeiten auf den Punkt zu bringen und mit einer hervorragender Präsentation der nervlichen Belastung Stand zu halten. Ich bin sehr stolz auf ihre Leistung (wm-)
Einen hervorragenden Eindruck hinterließen die Mädchen der Rhythmischen Sportgymnastik des TSV Friedberg beim Internationalen Pastorelli Cup in Nürnberg. Hinten von links: Luzie Riva Lampe, Jana Deibel, Trainerin Sylvia Basch, Taisiia Chefranova. Vorne von links: Milana Brichka, Lia Siebert, Xenia Siebert, Hanna Kölbl. Foto: Motus Media Alex Kostowetzky
Rhythmische Gymnastik
08.04.23
Premiere für junges TSV Team
Im Bayern Cup Gymnastik – K-Gruppe 2023 sind die Friedbergerinnen gefordert.
Als eine der aktivsten Turnerinnen des TSV Friedberg eilen die Gymnastinnen des TSV Friedberg in ganz Bayern, beinahe im wöchentlichen Turnus, von Wettkampf zu Wettkampf.
So war dieses Mal ein junges Quartett der Sparte Rhythmische Gymnastik in Hörstein, einem Stadtteil der unterfränkischen Stadt Alzenau, zu Gast beim Bayern-Cup der Gymnastik K-Gruppe in der Altersklasse 11- 15 Jahre. In diesem Team um Luisa Sedlmeier, Anna Fischer, Katharina Schütz und Liv Seeringer ging es dort mit einer Choreographie mit vier Bällen gegen die favorisierten Gruppen des TSV Hof und des TSV Firnhaberau in Konkurrenz zu treten. Für die Mädchen des TSV Friedberg war es in dieser Gruppe und auf dieser Ebene die Premiere gymnastische Elemente in hoher Präzision zu zeigen. Da war es kein leichtes Spiel die aufkommende Nervosität in den Griff zu bekommen. Alle vier Mädchen turnen seit längerem bereits bei Einzelwettkämpfen, die Konstellation in der Gruppe ist aber seit einem halben Jahr neu. So schlichen sich doch trotz einer erstaunlich guten Darbietung mehrere kleine Fehler ein. Am Ende gewannen die Rivalinnen des TSV Firnhaberau und des TSV Hof als die routinierteren Wettkämpferinnen die Oberhand und verwiesen das Team des TSV Friedberg auf den 3. Rang in dieser Altersklasse. Der Traum, sich für den Deutschland Cup in der Gymnastik K-Gruppe zu qualifizieren, erfüllte sich leider nicht.
Trainerin Elena Enderle ist dennoch zufrieden: „Die Gruppe turnt erst seit kurzem zusammen und die Mädchen sind noch sehr jung. Sie haben sich in kurzer Zeit bereits stark verbessert. Auch wenn es dieses Jahr nicht für die Qualifikation zum Deutschland-Cup gereicht hat, bin ich sehr zuversichtlich, dass die Gruppe noch einen guten Weg vor sich hat."
Inzwischen drehte sich das Wettkampfkarussell auch in der Rhythmischen Sportgymnastik weiter, das die Mädchen des TSV Friedberg nach Nürnberg zum 10. Internationalen Pastorelli Cup zog, zu dem auch Gymnastinnen aus Österreich, Bulgarien, Italien und der Ukraine anreisten. Bericht folgt. (wm-)
Das Team des TSV Friedberg gab im Bayern Cup der Gymnastik K-Gruppe ihr Bestes. Von links: Luisa Sedlmeier, Liv Seeringer, Katharina Schütz, Anna Fischer. Foto: Nokturum Fotografie
Rhythmische Sportgymnastik
19.03.23
Bei Bayerischen Meisterschaften und Bayern Cup gefordert
Luzie Riva Lampe und Jana Deibel schneiden bei beiden Wettkämpfen gut ab.
Aus der Leistungssportschiene des TSV Friedberg traten die rhythmischen Sportgymnastinnen Luzie Riva Lampe und Jana Deibel bei den Bayerischen Meisterschaften und dem Bayern Cup in der Halle des Berufsbildungszentrums Nürnberg an. Hierfür mussten sie sich beide im Vorfeld über die Bezirksmeisterschaften, die zu Beginn des Jahres stattfanden, qualifizieren.
So hatte es bei den Bayerischen Meisterschaften in der Jugendleistungsklasse 14, Luzie Riva Lampe (Jg. 2009) mit Topgymnastinnen aus Nürnberg und Gersthofen zu tun. Ihr Wettkampfprogramm beinhaltete 4 Übungen mit Keulen, Ball, Band und Reifen. Wie immer präsentierte sich Luzie ausdrucksstark. Nur beim Ball schlich sich ein Geräteverlust ein. Mit Keulen und Band kämpfte sie sich bis auf einen 5. Rang vor, mit Ball und Reifen jeweils auf einen 6. Platz. In der Gesamtwertung stand am Ende für Luzie ein hervorragender 6. Platz zu Buche.
In der Schülerwettkampfklasse (10-12 J.) war beim Bayern Cup Jana Deibel für Friedberg am Start. Bei ihr standen eine Übung ohne Handgerät und zwei mit Ball und Keulen auf dem Programm. Jana trat gegen ein sehr großes Starterfeld von 33 Gymnastinnen an. Ihre Übung ohne Handgerät zeigte sie souverän und ausdrucksstark, so dass es in der Geräte-Einzelwertung ein guter 9. Platz war. Die Keulenübung zeigte sie fehlerfrei und wurde von den Kampfrichtern mit einer sehr guten Wertung bedacht, die am Ende die zweitbeste unter allen bayerischen Gymnastinnen war. Bedauerlicherweise lief ihre Ballübung nicht wie gewünscht, so dass wichtige Punkte für die Gesamtwertung fehlten. Am Ende erreichte sie in dem riesigen Starterfeld im Mehrkampf einen guten 12. Platz.
Trainerin Sylvia Basch ist dennoch zufrieden mit ihren Schützlingen: „Auch wenn ein paar Fehler passiert sind, hat man sehen können, welches Potential in den beiden Mädchen steckt. Beide trainieren unfassbar fleißig und wir arbeiten weiter daran, dass die Übungen unter Wettkampfbedingungen stabiler werden.“
Am 1. und 2. April treten Luzie und Jana zusammen mit vier weiteren Mädchen bereits beim nächsten Wettkampf an. Es geht gleich nochmal in die gleiche Halle nach Nürnberg zum internationalen Pastorelli Cup. (wm-)
Bei den Bayerischen Meisterschaften der RSG zeigt Luzie Riva Lampe (links) ihr außergewöhnliches Können. Jana Deibel präsentierte sich vorbildlich im Wettkampf des Bayern Cup. (Foto: Sylvia Basch)
Luzie Riva Lampe demonstriert ihre Beweglichkeit in ihrer Wettkampfübung mit dem Ball
(Foto: Sylvia Basch)
Turnen
18.03.23
Der Bayern Cup bringt die Gewissheit
Friedbergs Rhythmische Gymnastinnen qualifizieren sich mit Elan zum Regio Cup Süd
Spannende Wettkämpfe lieferten sich am letzten Wochenende die Turnerinnen der Rhythmischen Gymnastik aus ganz Bayern.
In der Sporthalle des TSV Friedberg trafen sich die Mädchen dieser anmutigen Sportart unter anderen aus den Vereinen TSV Firnhaberau, TSV Hof, ASV Cham, TSV Stein, TV Traunstein, TSV Milbertshofen und dem Gastverein TSV Friedberg, zu einem freundschaftlichen Stelldichein. Im Rahmen des Bayern Cup Gymnastik K-Einzel galt es ihre einstudierten Übungen mit den Handgeräten Ball, Band und Keulen, in der ganzen Bandbreite ihres Könnens vorzustellen. Ziel war es, in perfekter Ausführung ihrer Darbietungen, das Kampfgericht zu überzeugen, um in diesem Wettkampf eine sichere Qualifikation zu den weiterführenden Regionalwettkämpfen zu erlangen. Es ist jedes Mal ein Erlebnis den ästhetischen und fließenden Ausführungen der Mädchen zu folgen und sie mit entsprechendem Beifall zu belohnen.
Der Bayern Cup Gymnastik K-Einzel war somit für die Altersklassen K8, K9, K10 18+ und K10 25+ maßgebend.
Als hervorragend gelaufen, bezeichnete Friedbergs Trainerin Sylvia Basch die gebotenen Leistungen ihrer Mädchen und freute sich über ihr sicheres und gekonntes Auftreten.
In der K 8, 11 – 14 Jahre, schickte sie Katharina Schütz, Liv Seeringer und Anna Blinkova in den Wettkampf. Hier standen zwei Übungen, mit Keulen und Band, auf dem Programm.
Katharina zeigte zwei gute Übungen und kam unter 22 Gymnastinnen aus ganz Bayern auf einen passablen 9. Platz und damit unter Bayerns Top 10. Liv Seeringer erwischte einen guten Tag und turnte ihre Bandübung so gut wie nie und schaffte es damit auf einen hervorragenden 5. Platz. Anna Blinkova legte sich richtig ins Zeug, machte es noch etwas besser und schob sich als Vierte noch einen Platz vor ihre Turnkameradin. Für Liv als auch Anna bedeutete ihr selbstbewusstes Auftreten die Qualifikation für den Regio Cup Süd, der am 6. Mai beim TV Moosbach stattfinden wird.
Elena Enderle trat in der K10 18+ gegen sieben Gegnerinnen an. Mit Ball, Band und Keulen waren hier drei Übungen gefordert. Obwohl sich ein paar kleine Fehler in Elenas Ballübung einschlichen, da sie zwei Wochen aufgrund eines Auslandaufenthaltes keine Trainingsmöglichkeit hatte, kompensierte sie diese mit einer tollen Band- und Keulenübung, die das bei weitem wettmachten. Am Ende war es für Elena der oberste Platz auf dem Treppchen und damit der Bayern Cup Sieg in der K10 18+. Die Qualifikation für den Regio Cup Süd hat sie mit diesem Ergebnis mit Leichtigkeit geholt.
Am Ende eines langen Wettkampftages stellte Trainerin Sylvia Basch fest: „Meine Mädchen haben sich auf den Bayern Cup sehr fleißig und intensiv vorbereitet. Ich bin sehr sehr stolz auf mein Team. Es freut mich, dass es dadurch für drei Gymnastinnen zur Qualifikation für den Regio Cup gereicht hat und wir mit Elena sogar einen Titel mit nach Hause nehmen durften.“ (wm-)
Als Sprungbrett zum Regio Cup diente dem Team der Rhythmischen Gymnastik des TSV Friedberg der Bayern Cup. Von links: Elena Enderle, Liv Seeringer, Katharina Schütz, Anna Blinkova. Foto: Sylvia Basch
Gauwettkampf in Friedberg am 26.02.23
07.03.23
Der Nachwuchs lässt aufhorchen
Ansprechende Ergebnisse des TSV Friedberg im Einzel- und Gruppenwettkampf der Rhythmischen Gymnastik im Turngau Augsburg. Qualifikation zum Bayern Cup gelungen.
Gut bis sehr gut verlaufen ist der Wettkampf der Rhythmischen Gymnastik des Turngau Augsburg. Die Mädchen des TSV Friedberg, unter anderen auch der hoffnungsvolle Nachwuchs, nutzten in der eigenen Halle den Heimvorteil und erzielten dabei beachtliche Erfolge.
Zu unterscheiden waren da die Einzel- von den Gruppenwettkämpfen in verschiedenen Altersklassen. Für die Einzelgymnastinnen der K 8, K 9 und K 10 und für die Gruppen galt es die Qualifikation für die entsprechenden Bayern Cups zu erreichen.
Die Ergebnisse für den TSV Friedberg waren im Einzel breit verteilt. Besonders hervorzuheben sind der 1. Platz für Mathilda Beer, der 2. Platz für Luisa Sedlmaier und der 4. Platz für Anna Fischer in der K7 (11 Jahre und jünger).
Da die Teilnahme der K6 und K7 am Bayern Cup im Wettkampfreglement des BTV nicht vorgesehen ist, erübrigte sich trotz dieser hervorragenden Platzierung, die Qualifikation zu diesem weiterführenden Wettkampf.
TSV Gymnastin Anna Blinkova gewann in der K8 (11-14 Jahre) knapp vor Maria Magdalena Busneac vom TSV Firnhaberau. Katharina Schütz gelang es unter 9 Teilnehmerinnen auf den 5. Platz zu turnen. Nach ihr landete Liv Seeringer auf dem 6. Rang. Das reichte dem Friedberger Trio, sich für den Bayern Cup K-Einzel zu qualifizieren, der am 18. März wieder in der TSV Halle stattfindet.
Elena Enderle war in der K10 (18+) als Einzige am Start. Somit war ihre Qualifikation zum Bayern Cup reine Formsache. Als regelmäßige Deutschland Cup Teilnehmerin nahm sie den Gauwettkampf als wichtigen Test wahr und bot den Zuschauern wie gewohnt bezaubernde Übungen mit den Handgeräten Ball, Band und Keule, die durch großen Applaus gewürdigt wurden.
Von den jüngsten Friedbergerinnen (10 J. und jünger) konnten Luise Karl mit einem 5. Platz und Lisa Hafner mit einem 8. Platz unter 13 Teilnehmerinnen in der K6 mit einer Keulen- und einer Reifenübung die besten Ergebnisse erzielen.
Im Gruppenwettkampf war für den TSV Friedberg eine Gruppe in der AK 11-15 J. am Start. In harmonischem Einklang zeigten Luisa Sedlmaier, Anna Fischer, Katharina Schütz und Liv Seeringer ihre Künste im synchronen Bewegungsablauf. Durch die einstudierte Choreographie mit 4 Bällen gelang ihnen ein hinreißender Auftritt der mit dem 2. Rang hinter dem TSV Firnhaberau belohnt wurde. Damit war die Qualifikation zum Bayern Cup der Gruppen in der Tasche. Dieser geht am 26. März in Höchst von der Bühne. Bis dahin will die Gruppe ihren Auftritt noch verfeinern und hofft auf einen Treppchenplatz unter den Konkurrentinnen der Rhythmischen Gymnastik aus dem Bayerischen Turnverband.
Spartenleiterin Sylvia Basch schloss den gelungenen Tag zufrieden ab: „Ich bin sehr erfreut, dass wir mit vier Gymnastinnen im Einzel und unserer Gruppe bei den Bayern Cups vertreten sind. Nun heißt es bis zum 18. bzw. 26. März noch fleißiger zu trainieren, um bei diesen Wettkämpfen eventuell die Tickets im Einzel für den Regio Cup und in der Gruppe für den Deutschland Cup zu holen.
Bei den Siegerehrungen zeigten die Leistungsgymnastinnen der Rhythmischen Sportgymnastik des TSV Friedberg, Lia Siebert (9 J.) und Luzie Riva Lampe (14 J.) rasante Showeinlagen. (wm-)
Die Qualifikation zum Bayern Cup erreichten die Mädchen der Rhythmischen Gymnastik des TSV Friedberg, mit einem sicheren Auftritt beim Gauwettkampf in der eigenen Halle. Von links:
Elena Enderle, Katharina Schütz, Liv Seeringer, Luisa Sedlmaier, Anna Fischer, Eva Angeli, Hanna Rothe, Jana Boole, Lia Siebert, Lisa Hafner, Johanna Machado, Luise Karl, Mathilda Beer, Frieda Kandler, Anna Blinkova, Johanna Habersetzer (Foto: Sylvia Basch)
TSV erobert zahlreiche Podestplätze
31.03.23
Mädchen der Rhythmischen Sportgymnastik zeigen sich bei den Gaumeisterschaften in bester Form
Omnipräsent findet man die Sportgymnastinnen des TSV Friedberg bei Meisterschaften im neuen Wettkampfjahr. So wie beim Vergleich im Turngau Augsburg, wo es mit dem TSV Friedberg nur drei Vereine, den TV Augsburg und den TSV Gersthofen sind, die in der Rhythmischen Sportgymnastik die Vorgaben auf Leistungsebene erfüllen können. Mit dem TV Augsburg als Ausrichter fanden die Gaumeisterschaften aktuell in der Sporthalle des TSV Gersthofen statt.
Vom TSV Friedberg waren es sieben Gymnastinnen, die Trainerin Sylvia Basch zu diesem Treffen melden konnte. Gleichzeitig zeigte Spitzenturnerin Luzie Riva Lampe beim Internationalen Freundschaftscup in Italien ihr Können und blieb damit dem Gauwettkampf fern.
Die Friedberger Mädchen zeigten sich kampfstark und boten den favorisierten Konkurrentinnen aus Augsburg und Gersthofen in jeder Leistungsklasse Paroli. In ihren Disziplinen mit den Handgeräten Reifen, Ball, Seil, Keule und ohne Handgerät waren die Anforderungen hochgesteckt, die ausnahmslos erfüllt wurden. Im Endresultat waren es doch fünf Treppchenplätze der Herzogstädterinnen, die sie für sich in Anspruch nahmen und für Trainerin Sylvia Basch als voller Erfolg gewertet wurden.
Da sich für dieses Treffen eine Qualifikation zu den am 5. Februar stattfindenden schwäbischen Meisterschaften erübrigte, wurde diese Begegnung als Testwettkampf bezeichnet.
Bestens vorbereitet und eingestellt geht es nun für die Herzogstädterinnen zum nächsten sportlichen Event der Bezirksmeisterschaften wiederum in Gersthofen.
Die Ergebnisse der RSG Gaumeisterschaften:
KLK7 - ohne Handgerät & Reifen:
1. Platz Xenia Siebert, 2. Platz Melissa Nuss
KLK9 - ohne Handgerät, Ball & Seil:
3. Platz Lia Siebert (von 4 Teilnehmerinnen)
SWK - ohne Handgerät & Keulen:
3. Platz Jana Deibel, 6. Platz Milana Brichka, 11. Platz Hanna Kölbl (von 14 Teilnehmerinnen))
FWK - Keulen & Band:
2. Platz Taisiia Chefranova (von 4 Teilnehmerinnen)
Erfolgreiche Sportgymnastinnen des TSV Friedberg bei den Gaumeisterschaften 2023Von links: Milana Brichka, Hanna Kölbl, Jana Deibel, Taisiia Chefranova. Foto: Sylvia Basch
Rhythmische Sportgymnastik
25.01.23
Feuertaufe bestanden
Beim 6. Internationalen Freundschaftsturnier „DEL MARE“ der Rhythmischen Sportgymnastik in Caorle/ Italien erkämpft sich Luzie Riva Lampe vom TSV Friedberg unter welt- und europabesten Athletinnen einen hervorragenden 18. Rang.
Glücklich und zufrieden und mit einer tollen Erfahrung, wie man sie nur bei einem auf höchster sportlicher Ebene stattfindenden Event erleben kann, kehrte die Friedberger Sportgymnastin Luzie Riva Lampe von ihrem ersten internationalen Wettkampf aus Caorle in Italien zurück und erinnert sich an aufregende Momente ihres Auftritts, der für sie auch eine große Herausforderung bedeutete, sah sie sich doch welt- und europabesten Athletinnen gegenüber, mit denen sie sich messen durfte.
Das ungewohnte Sprachenwirrwarr einer internationalen Veranstaltung in einem anderen Land, dem sich Luzie, ausgesetzt sah, ließ schon etwas Nervosität aufkommen. Doch als bei der Präsentation durch die Lautsprecher der Arena des Palazetto della Sport der Name „Luzie Riva Lampe, „Welcome from Germany“, schallte, war ihr doch bewusst, dass sie in ihrer Altersklasse als einzige, Deutschland, als ihr Heimatland, mit Stolz vertreten durfte.
Luzie turnte zum ersten Mal in der olympischen Klasse im Level A in der sog. Altersklasse „FIG Junior 2“ des Jahrgang 2009. Dort befand sie sich in guter Gesellschaft mit Turnerinnen aus Italien, Schweden, Litauen, Frankreich, Griechenland, Slowakei, Slowenien, Herzegowina, Serbien, Moldawien und Ägypten. So konnte sie auch persönliche Bekanntschaft mit der mehrfachen Weltmeisterin Sofia Raffaeli und deren Sportkameradinnen vom italienischen Club Ginnastica Fabriano machen, gegen die sie ihren Wettkampf zu bestreiten hatte.
Ein Novum für Luzie war es, dass sie zum ersten Mal Übungen mit vier Handgeräten vorführte, wo sie neben Ball, Keule und Reifen zum ersten Mal eine Band-Wettkampfübung in ihrer RSG Laufbahn absolvierte. Zum Start gelang Luzie eine gute Ball- sowie eine stabile Reifenübung. Bei ihrem Paradegerät Keule traten einige Nervositäten auf, die sie jedoch in den Griff bekam. Mehrere Verluste bei der Bandübung brachten Luzie jedoch nicht aus dem Konzept, da die Jury, dank Luzies persönlicher Ausstrahlung, gut bewertete. Im Fazit zeigte das erfreuliche Ergebnis eines nicht erwarteten 18. Ranges unter 27 Konkurrentinnen jedoch, dass da noch Potential nach oben ist.
Bei den nun Anfang Februar beginnenden offiziellen Meisterschaften und Cups kann sich Luzie mit tollen Erfahrungen einer internationalen Begegnung Hoffnung auf beste Platzierung im Wettkampfgeschehen des Bayerischen Turnverbands machen. (wm-)
Ankunft in Caorle
Fotos: Alessandro Squassoni
Arena des Palazetto della Sport in Caorle
„Welcome from Germany“ - Luzie präsentiert sich
In internationaler Gesellschaft
Ihre erste Band-Wettkampfübung
Schwerelos
Perfekt in Anmut und Ästhetik
Rhythmische Sportgymnastik
15.01.23
Vor internationaler Herausforderung
Sportgymnastin Luzie-Riva Lampe des TSV Friedberg startet beim 6th Friendly International Tournament in RG for Clubs “DEL MARE” in Caorle (Venetien - Italien) am 20./21. Januar 2023
Das neue Wettkampfjahr 2023 der Turnabteilung des TSV Friedberg steht noch auf jungen Beinen und schon steht ein reizvolles und anspruchsvolles Event an, an dem die vierzehnjährige Sportgymnastin Luzie Riva Lampe ihr besonderes Interesse zeigt. In der Rhythmische Sportgymnastik (RSG) hat Luzie eine Sportart gefunden, die ihrer Beweglichkeit, ihrem turnerischen Talent und ihrer mentalen Stärke sehr entgegenkommt. Die RSG ist eine der spektakulärsten und anmutigsten olympischen Sportarten. In der Gymnastikübung werden Bewegungen von Tanz, Ballett und Akrobatik kombiniert. Hinzu kommt der Einsatz von fünf Geräten: Band, Ball, Seil, Keulen und Reifen.
So meldete Trainerin Sylvia Basch ihren Schützling zum 6. Internationalen Freundschaftsturnier in der Rhythmischen Sportgymnastik „DEL MARE“ an, das am Wochenende des 20./21. Januar im italienischen Caorle an der Adria, stattfindet. Im dortigen Palazetto della Sport in der Via Aldo Moro 1 wird sich Luzie Riva Lampe und ihre deutsche Sportkameradin Ksenia Babenko vom TuS Vahrenwald zum Stelldichein mit 11 europäischen Vereinen treffen, die um den begehrenswerten Cup kämpfen, der die Angehörigkeit zur europäischen Elite bestätigen kann.
Luzie nimmt in Level A in der sog. Altersklasse „FIG Junior 2“ (das ist der Jahrgang 2009) teil - mit Ball, Keulen, Band und Reifen. Für sie wird es wohl eine Herausforderung erster Klasse werden, hat sie es doch mit 27 Topgymnastinnen aus Italien, Schweden, Litauen, Frankreich, Griechenland, Slowakei, Slowenien, Herzegowina, Serbien, Moldawien und Ägypten zu tun. Luzie turnt zum ersten Mal in der olympischen Klasse (in ihrem Jahrgang sind dann auch Mädchen, die z.B. bei der Jugendeuropameisterschaft turnen). Dabei wird sie wohl an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gehen müssen. Nach der Devise „dabei sein und Erfahrungen sammeln“ wird Luzie diesen Wettkampf hochmotiviert bestreiten aber auch durch ihr hervorragendes Können, ihr Selbstbewusstsein und ihre ansteckende Fröhlichkeit, enormen Eindruck hinterlassen werden.
Das internationale Turnier DEL MARE in Caorle wird mit Genehmigung der italienischen Gymnastik Federation von A.S.D. Novagym in Pravisdomini/ Venetien, organisiert und ausgerichtet. Es wird so ein weiterer Meilenstein in der bisher so erfolgreichen Karriere der jungen Friedberger Sportgymnastin sein. (wm-)
Elegant und ästhetisch muten die Übungen mit Keule von Sportgymnastin Luzie Riva Lampe an.
(Foto: Alexander Kostowetzky - MOTUSMEDIA)
Mit enormer und sicherer Beweglichkeit präsentiert Luzie Riva Lampe ihr gymnastische Übung mit dem Ball. (Foto: Alexander Kostowetzky – MOTUSMEDIA )
Caorle an der Adria. Wettkampfort des 6. Internationalen Freundschaftsturniers (Foto: ASD Novagym)
Palazetto della Sport in der Via Aldo Moro 1, Caorle (Venetien/ Italien) Foto: Google Map)
Hohe Hürden beim Helga-Feneberg-Pokal 2022 in Obertraubling
19.10.22
Luzie Riva Lampe und Taisiia Chefranova schaffen es in der Rhythmischen Sportgymnastik auf das Podest
Zum Abschluss des Wettkampfjahres 2022 machte sich das Team der Rhythmischen Sportgymnastik des TSV Friedberg, mit 7 Teilnehmerinnen der Jahrgänge 2014 bis 2005 und ihrer Trainerin Sylvia Basch, am Wochenende des 15. Oktober, auf die Reise ins oberpfälzische Obertraubling, nahe Regensburg. Im Leo Graß Sportzentrum des SV Obertraubling veranstaltete der heimische Verein den internationalen Helga-Feneberg-Pokal, der bayernweit viel Anziehungskraft vorweist und auch von Gymnastinnen aus der tschechischen Republik als bedeutungsvoller Wettkampf wahrgenommen wird. Aus dem Bereich des Bayerischen Turnverbandes waren es die Vereine des ASV Cham, TSV 1860 München, TV Ingolstadt, TV Augsburg, TSV 1846 Nürnberg, TSV Gersthofen, TV Fürth, TSV Olching, TSV Haar, TV Burglengenfeld, DJK Kolbermoor, TSV Friedberg und des SV Obertraubling und letztlich vom Slavia SK Rapid Plzen und des TJ Sokol Pouchov, die sich zu einem Vergleich auf hohem Level, ein Stelldichein gaben.
Trainerin Sylvia Basch ist es nun gelungen weitere, noch sehr junge Mädchen ihrer talentierten Schützlinge, in die Rhythmische Sportgymnastik zu übernehmen, die als Leistungssport auf hoher Ebene fungiert. Bisher konnten sich nur Luzie Riva Lampe und Jana Deibel. als Hochtalente der RSG behaupten, mit denen in den letzten Jahren im Bereich des BTV beachtenswerte Erfolge erzielt wurden.
Da waren es im aktuellen Wettkampf noch keine Treppchenplätze, die man von den jungen Herzogstädterinnen erwarten durfte, aber dem Ehrgeiz, dem Wettkampfeifer und der freudigen Teilnahme an diesem Pokalkampf keinen Abbruch taten. So gab es viele Handgeräteverluste. Diese werden punktetechnisch hart bestraft, so dass ohne diese sehr viel bessere Platzierungen im Rahmen der Möglichkeiten gewesen wären. Mit dem war aber zu rechnen, da alle Mädchen erst seit kurzer Zeit die neuen Übungen für 2023 trainieren und diese dementsprechend noch nicht stabil genug sind.
Die rühmliche Ausnahme bot jedoch wiederum Luzie Riva Lampe (Jahrgang 2009), nach wie vor als Topathletin der Rhythmischen Sportgymnastik. Luzie legte mit Keule und Reifen eine nahezu fehlerfreie Performance auf das Parkett und zeigte mit Routine was sie kann. Außer einem kleinen Geräteverlust bei den Keulen, präsentierte sie ihre Übungen ästhetisch und ausdrucksstark und stand damit als Zweite mit 39,516 Pkt. hinter Lena Wistuba vom ASV Cham, aber noch vor Hana Helingerova vom TJ Sokol Pouchov (CSR), auf dem Siegerpodest. Mit der Reifenübung alleine gewertet, wäre sie sogar Erste geworden.
Taisiia Chefranova gehört erst seit einem halben Jahr dem Friedberger Team an. Sie kommt, wie auch Milana Brichka, aus der Ukraine und hat beim TSV Friedberg Fuß fassen können. Beim ersten Wettkampf für ihren neuen Verein, konnte sie einen guten 3. Platz erreichen.
Im Fazit sieht die Friedberger Trainerin ihre Nachwuchsgruppe der Leistungsgymnastinnen auf sehr gutem Weg zu einem Team, von dem im kommenden Wettkampfjahr noch einiges erwartet werden kann. (wm-)
Die Ergebnisse vom Helga-Feneberg-Pokal für den TSV Friedberg
Jg. 2015 und jünger:
Xenia Siebert 5. Platz, nur ohne Handgerät
Jg. 2014:
Lia Siebert 6. Platz, nur ohne Handgerät
Jg. 2013:
Milana Brichka 5. Platz, Ball & ohne Handgerät
Jg. 2012:
Hanna Kölbl 18. Platz, Ball & ohne Handgerät
Jg. 2011:
Jana Deibel 9. Platz, Ball & Keulen
Jg. 2009:
Luzie Riva Lampe 2. Platz, Reifen & Keulen
Jg. 2005:
Taisiia Chefranova 3. Platz, Reifen & Keulen
Mit einem erfolgreichen Abschluss des Wettkampfjahres präsentierten sich die Sportgymnastinnen des TSV Friedberg beim Helga Feneberg Pokal in Obertraubling. Links hinten: Taisiia Chefranova, Jana Deibel, Luzie Riva Lampe. Links mitte: Milana Brichka, Hanna Kölbl. Links vorne: Xenia Siebert, Lia Siebert (Foto: Sylvia Basch)
Bericht – Rhythmische Sportgymnastik – Bayerische Nachwuchsmeisterschaften – Bayernpokal – Juli 2022 – Nürnberg
07.07.22
Gefordert und erfolgreich
Die Bayerische Nachwuchsmeisterschaft und der Bayernpokal stellen junge Sportgymnastinnen des TSV Friedberg auf die Probe
Zu den zahlreichen Wettkämpfen des BTV in den Disziplinen der Rhythmischen Sportgymnastik reihten sich am Ende der Saison noch die Bayerischen Nachwuchsmeisterschaften, wie auch der Bayernpokal der Schülerwettkampfklasse der 10-jährigen (SWK10) ein. Beide wurden parallel in Nürnberg ausgetragen.
Der Bayernpokal war eigentlich schon im Mai eine heiß umkämpfte Trophäe. Da aber aktuell zu viele Gymnastinnen gemeldet waren, wurden die 10-jährigen ausgegliedert und deren Wettkampf in den Juli verschoben.
Zu diesem Event reiste in Begleitung von Trainerin Sylvia Basch, Hanna Kölbl, die in der SWK10 auf die Matte trat. Für sie galt es jeweils eine Übung ohne Handgerät und eine Übung mit Keulen zu präsentieren. 29 Teilnehmerinnen, die aus dem großen Einzugsgebiet des BTV kamen, lieferten sich dabei einen harten, aber fairen Wettkampf, der an die 10jährigen Mädchen hohe Anforderungen stellte. Dabei erreichte Hanna unter den angetretenen bayerischen Gymnastinnen den 23. Platz.
In der Kinderleistungsklasse der 8-jährigen war bei den Bayerischen Nachwuchsmeisterschaften Lia Siebert für den TSV Friedberg am Start. Für diesen Wettkampf qualifizierte sich die Jüngste der Rhythmischen Sportgymnastik schon bei den Schwäbischen Meisterschaften im Mai in Gersthofen.
In einem Programm mit gleich 4 Übungen: ohne Handgerät, Seil, Reifen und einer Ballübung, bot Lia durchwegs gute Präsentationen, die sie mit viel Energie und persönlicher Note durchstand. Damit schaffte sie es am Ende auf einen ehrenwerten 7. Platz unter 12 Konkurrentinnen.
"Da bei den Nachwuchsmeisterschaften anhand der Ergebnisse für den Talentsichtungskadertest eingeladen wird, besteht die Hoffnung, dass Lia mit dieser Platzierung wieder eine Einladung zur Förderung ihres Talents bekommt. Dieses Jahr war sie schon Mitglied im Talentsichtungskader des Bayerischen Turnverbands und das wollen wir natürlich halten.“, so Trainerin Sylvia Basch.
Jetzt ist auch für die Leistungsgymnastinnen erstmal eine Wettkampfpause über den Sommer hinweg, die natürlich gleich für die Vorbereitung der neuen Übungen für die Begegnungen im nächsten Jahr genutzt wird. (wm-)
Eine anspruchsvolle Vorstellung bot die Sportgymnastin Hanna Kölbl beim Bayernpokal in Nürnberg (Foto: Sylvia Basch)
Als jüngstes Nachwuchssternchen und Talent der Rhythmischen Sportgymnastik stand Lia Siebert einen Wettkampf mit hohen Anforderungen durch. (Foto: Sylvia Basch)
Rhythmische Gymnastik
29.06.22
Spitzenergebnisse beim Deutschland Cup.
Die Friedbergerinnen Elena Enderle und Gloria Kühn erobern Podestplätze auf hohem Niveau
Um beim Deutschland Cup der Rhythmischen Gymnastik an den Start zu gehen, bedarf es im Vorfeld viele Hürden zu nehmen. Das bedeutet, sich bei vielen Cups, zuletzt dem Regio Cup, einem Wettkampf der einer Süddeutschen Meisterschaften gleicht, die Qualifikation für die deutsche Ebene zu sichern.
Das gelang den beiden Friedberger Gymnastinnen Gloria Kühn in der K8 (11-14 J.) und Elena Enderle K10 (18+) des TSV Friedberg auf vorzügliche Weise. Nach ihren beiden Siegen beim Regio Cup, bewiesen sie am letzten Wochenende beim Deutschland Cup K-Einzel und K-Gruppe in Kriftel bei Frankfurt, wiederholt ihre Stärke. Ausrichter des Events war der Deutsche Turnerbund und der TV Eschborn.
Unerwartet, aber doch erhofft, die Ergebnisse des letzten Jahres zu halten, waren die beiden Mädchen überglücklich am Ende im Einzelwettkampf jeweils in einem Handgerätfinale auf dem Treppchen zu stehen.
In der Gesamtwertung kamen beide Gymnastinnen auf einen starken 4. Platz, direkt hinter den siegesgewohnten Konkurrentinnen vom TSC Neubrandenburg, Walddörfer SV, SV Grün-Weiß-Eimsbüttel und der SG Sandbach. Für Gloria Kühn standen in der Altersklasse K8 Übungen mit den Handgeräten Ball und Band auf dem Programm. Mit einer perfekt geturnten Bandübung schaffte sie dann in der Handgeräteinzelwertung sogar den Sprung auf den 3. Platz und steht damit direkt mit an der Spitze von Deutschlands besten Gymnastinnen.
Als hätten sie sich im Vorfeld abgesprochen, zeigte auch Elena Enderle in der Königsklasse der K10 (18+) ihr Bestes mit den Handgeräten Ball, Band und Seil. Auch sie toppte ihren 4. Platz im Mehrkampf mit einem 3. Platz auf dem Podest im Handgerätefinale Seil.
„Wir haben sehr lange auf diesen Wettkampf hingearbeitet und mussten bei den Qualifikationswettkämpfen immer unser Bestes abliefern um bis hierher zu kommen. Das ist harte Arbeit und benötigt viel Zeit und konstanten Trainingsfleiß. Dass wir es dann am Ende sogar beide auf einen Treppchenplatz geschafft haben, ist ein unbeschreiblich tolles Gefühl.“, so Elena und Gloria nach der Siegerehrung mit einem großen Lächeln im Gesicht.
Zudem waren die Friedbergerinnen ebenfalls mit einem Team beim Wettkampf der K-Gruppen vertreten. Hier traten in der Altersklasse 15+ insgesamt 15 Vereine an. Mit zwei soliden Vorträgen ihrer Reifenchoreographie auf ein Musikmedley von ABBA kamen Simone Isopp, Melanie Prechtl, Dana Rühm und Luisa Fischer auf einen guten 10. Platz.
"Ich bin hin und weg, dass wir mit Gloria und Elena in der Spitze Deutschlands vertreten sind. Diese Ergebnisse sind eine tolle Belohnung für all die Mühe und Anstrengungen, die damit verbunden sind. Bei Elena kam mit hinzu, dass sie während der ganzen Wettkampfphase parallel noch ihr Abitur zu absolvieren hatte. Das war nicht leicht. Aber mit Ehrgeiz und Zielstrebigkeit hat sie auch ihren Schulabschluss mit Bestnoten beendet. Damit ist die Saison nun abgeschlossen und über den Sommer hinweg arbeiten wir bereits an den neuen Übungen für das nächste Wettkampfjahr“, resümiert Trainerin Sylvia Basch. (wm-)
Rhythmische Sportgymnastik
07.06.22
Klein aber fein
Lia Siebert steigt bei den Schwäbischen Meisterschaften der Rhythmischen Sportgymnastik in der Kinderleistungsklasse aufs Treppchen
Samstag, 28. Mai war für Lia Siebert, Jahrgang 2014, eine Nachwuchs-Sportgymnastin des TSV Friedberg, ein großer Tag. Sie startete bei den Meisterschaften des Turnbezirks Schwaben in der Kinderleistungsklasse in der Sporthalle des TSV Gersthofen. Gerade in der Rhythmischen Sportgymnastik ist es für Kinder ihren Alters eine große Herausforderung auf hoher Leistungsebene schon einen Wettkampf zu bestreiten. Das wurde offensichtlich, da Lia in der KLK8 nur zwei Mädchen vom TSV Gersthofen und ein Mädchen des TV Augsburg als Rivalinnen vor sich hatte. Gefordert waren eine Übung ohne Handgerät und Übungen mit Seil, Reifen und Ball. Als sehr starke Konkurrenz stellten sich die Gersthoferinnen jedoch heraus und waren nicht zu überwinden. Lia schaffte es demnach auf den dritten Platz und damit aufs Siegerpodest noch vor der Turnerin des TV Augsburg. Damit war das angestrebte Ziel erreicht.
Lia meinte nach der Siegerehrung: "Ich bin glücklich über den dritten Platz und freue mich sehr, dass ich zu dem nächsten Wettkampf darf." Denn mit ihrer Platzierung ist sie für die bayerischen Nachwuchsmeisterschaften qualifiziert, die am 2.7. in Nürnberg stattfinden werden. Ein gutes Abschneiden ist hier von großer Bedeutung, da anhand der Platzierungen für die Kadertests des Bayerischen Turnverbands im Herbst eingeladen wird. Momentan ist Lia im Talentsichtungskader des bayerischen Turnverbands. „Dies wollen wir natürlich halten“, äußert sich optimistisch Trainerin Sylvia Basch. „Es besteht die Aussicht, dass Lia mit dem nötigen Ehrgeiz und Willen, in diesem vom Landesverband aufgestellten Kader den vorgezeichneten Weg eines großen Talents begehen kann“. (wm-)
Als großes Talent entpuppte sich die erst achtjährige Sportgymnastin Lia Siebert des TSV Friedberg mit ihrem Debüt bei den Schwäbischen Meisterschaften. In der Kinderleistungsklasse 8 bestieg sie als Dritte mit Stolz das Treppchen (Foto: Sylvia Basch)
Rhythmische Sportgymnastik
24.05.22
Friedbergerin trumpft beim Bayernpokal auf
Die Sportgymnastin Jana Deibel puscht sich in Nürnberg auf Platz zwei. Luzie-Riva Lampe verletzt sich und wird Sechste.
Das Wettkampfgeschehen rund um den Bayernpokal der Rhythmischen Sportgymnastik, der in diesem Jahr am 21. Mai beim Post SV Nürnberg in Nürnberg über die Bühne ging, gestaltete sich für den TSV Friedberg teils erfolgreich, teils aber auch von Verletzungspech ereilt.
Für den TSV Friedberg war in der Schülerwettkampfklasse der Elfjährigen (SWK11) Jana Deibel am Start. Sie zeigte eine Übung ohne Handgerät und eine Übung mit Keulen. Beide Übungen absolvierte sie nahezu fehlerfrei und mit einer sehr sauberen Ausführung, sodass sich am Ende unter einem großen Teilnehmerfeld von 21 Gymnastinnen für die noch sehr junge Turnerin der Rhythmischen Sportgymnastik ein hervorragender 2. Platz herauskristallisierte.
Mit einem großen Lächeln im Gesicht kommentierte die Friedbergerin ihren Erfolg: „Ich bin überglücklich über diese Platzierung, mit der ich nicht gerechnet hatte. In beiden Übungen habe ich die höchsten Ausführungsnoten meines Jahrgangs bekommen, das hat mich schlussendlich auf den 2. Platz gebracht, auch wenn manche Elemente noch nicht ganz den Anforderungen entsprechen."
In der Jugendwettkampfklasse der 13-Jährigen (JWK13) trat Luzie Riva Lampe für den TSV Friedberg an. Bei ihr standen eine Übung mit dem Reifen und eine Übung mit den Keulen auf dem Programm. Beim Einturnen gab es jedoch einen kleinen Unfall, der sie aus dem Konzept brachte. Daher liefen die Übungen nicht wie geplant. Aber am Ende war es noch ein guter 6. Platz, den sich Luzie unter 15 Gymnastinnen sichern konnte.
„Leider habe ich mich beim Einturnen verletzt. Das war sehr schmerzhaft und hat sich vor allem auf meine erste Übung mit dem Reifen ausgewirkt. Da habe ich viele Fehler gemacht. Bei Keule lief es besser, so dass ich da wieder ein paar Punkte aufholen konnte. Ich bin sehr froh, dass es am Ende noch eine relativ gute Platzierung geworden ist.“, meinte die junge Sportgymnastin nach der Siegerehrung.
„Ich bin sehr zufrieden mit meinen beiden Mädchen. Janas Nervenkostüm hat gehalten. Mit dem dennoch nötigen Adrenalin zeigte sie zwei sehr gute Übungen. Luzie gab trotz ihres Unfalls nicht auf und versuchte ihr Bestes zu geben. Ihren sechsten Platz ordne ich hoch ein.“, resümierte Trainerin Sylvia Basch.
Nun richten sich die Augen der Friedberger Trainerin auf den nächsten anstehenden Wettkampf, die Bezirksmeisterschaften der Kinderleistungsklassen, bei dem die 8-jährige Lia Siebert die Qualifikation für die bayerischen Nachwuchsmeisterschaften holen möchte. (wm-)
Einen Coup landete Jana Deibel (rechts) von der Rhythmischen Sportgymnastik des TSV Friedberg beim Bayernpokal in Nürnberg und stand als Zweite auf dem Treppchen. Luzie Riva Lampe verletzte sich unglücklich und erkämpfte sich dennoch einen guten sechsten Platz (Foto: Sylvia Basch)
Rhythmische Gymnastik
16.05.22
Auf dem Weg zum Deutschland Cup
Elena Enderle und Gloria Kühn siegen sensationell beim Regio Cup Süd der Rhythmischen Gymnastik in Augsburg
Anfang Mai trafen sich die Gymnastinnen aus den süddeutschen Landesturnverbänden Bayern, Baden und Schwaben, die sich bei ihrer jeweiligen Landesmeisterschaft in den entsprechenden Altersklassen weiterqualifiziert hatten, zum Regio Cup Süd Gymnastik K-Einzel. Die Veranstaltung des Deutschen Turnerbundes lief in der Anton Bezler Halle in Augsburg über die Bühne.
Die Anforderungen und Hürden des im Vorfeld stattgefundenen Bayern Cups bewältigt, hatten sich in der K8 (11-14 J.) Gloria Kühn und in der K10 (18+) Elena Enderle und Shanika Mäling die Tickets für diesen Wettkampf gesichert. Elisabeth Schulmann, ebenfalls in der K10 (18+) gemeldet, musste leider verletzungsbedingt zu Hause bleiben.
Insgeheim erhofft, doch mit einem super erzielten Ergebnis nicht so erwartet, fuhren die drei Mädchen einen sensationellen Erfolg bei diesem Wettkampf ein, der den letzten Schritt auf dem Weg zum heißbegehrten Deutschland Cup bedeutet. Am Ende eines aufregenden Tages waren es zwei Siege und ein 6. Platz.
Im Programm der K8 bedeutete es für Gloria Kühn eine Band- sowie eine Ballübung makellos zu präsentieren. Mit enormer Ausdrucksstärke und Präzision gelangen Gloria beide Übungen nahezu fehlerfrei, so dass am Ende, unter einem riesigen Feld von 23 Gymnastinnen, ein umjubelter Sieg für die Friedberger Gymnastin heraussprang. Welche Klasse Gloria hier gezeigt hat, verdeutlicht die für diese Wettkampfebene recht ungewöhnlich große Punktedifferenz.
Elena Enderle und Shanika Mäling zeigten in der K10 mit drei Übungen ihre Kunst auf dem Parkett. Das waren Seil, Ball und Band. Hier bestand das Teilnehmerfeld aus neun Gymnastinnen.
Elena bewies - wie bereits bei ihrem Sieg beim Bayern Cup - ihr großes Können und zeigte mit einer fehlerlosen Ball- und Seilübung und einer sehr guten Bandübung welches Talent sie hat. Mit drei ausdrucksstarken Präsentationen begeisterte sie die Zuschauer und insbesondere das Kampfgericht, so dass am Ende mit einem sensationellen Abstand von über zwei Punkten zu Platz 2 ihre hervorragende Leistung mit dem Sieg in der K10 (18+) belohnt wurde.
Shanika präsentierte ihre Übungen mit einer durchweg guten Leistung und wurde am Ende mit einem sehr guten 6. Platz belohnt. Dabei verbesserte und übertraf sie ihr selbstgestecktes Ziel von Platz 7 um einen Platz.
„Zwei Siege bei drei gemeldeten Gymnastinnen ist einfach der Hammer“, kommentierte Trainerin Sylvia Basch überglücklich das Ergebnis eines auf hoher Ebene ausgetragenen Wettkampfs. „Zwei Siege auf einmal haben wir bisher auf dieser Wettkampfebene noch nicht errungen“.
Da der Regio Cup die Qualifikation für die letzte und höchste Ebene, nämlich dem Deutschland Cup ist, ging es bei diesem Wettkampf vornehmlich auch darum, wer die begehrten, aber raren Quali-Plätze bekommt. Mit diesen zwei Siegen der Friedberger Gymnastinnen ist natürlich die Norm erfüllt. Übergroße Freude herrscht nun bei Elena und Gloria über ihre Qualifikation zum Deutschland Cup. Für Shanika hat es mit dem 6. Platz leider nicht gereicht.
Der Deutschland Cup findet am 25. Juni in Kriftel statt, einer Gemeinde mit rund 11000 Einwohnern im südhessischen Main-Taunus-Kreis und liegt zentral im Rhein-Main-Gebiet zwischen Frankfurt am Main und der Landeshauptstadt Wiesbaden. Der auf höchster Kategorie auszutragende Wettkampf wird vom Deutschen Turnerbund veranstaltet und vom TV Eschborn ausgerichtet (wm-)
Mit einem sensationellen und überraschenden Ergebnis präsentierten sich die Gymnastinnen des TSV Friedberg, Elena Enderle, Gloria Kühn und Shanika Mäling (von links), beim Regio- Cup Süd in Augsburg (Foto: Sylvia Basch)
Rhythmische Sportgymnastik
11.04.22
Internationaler Start bestens geglückt
Die TSV Gymnastin Luzie Riva Lampe steht beim Pastorelli-Cup in Nürnberg auf dem Treppchen
Ein äußerst erfolgreiches Wochenende haben die Rhythmischen Sportgymnastinnen des TSV Friedberg hinter sich. So turnten und stellten sie ihre Bewegungskunst gleich auf zwei Hochzeiten der Rhythmischen Sportgymnastik dar und gaben ein Bild der Freude in der von ihnen bevorzugten Sportart ab, wie an ihren fröhlichen Gesichtern durchaus abzulesen war.
So war es in Nürnberg das Berufsbildungszentrum, in dem der TSV 1846 Nürnberg das internationale 9. Turnier des Pastorelli-Cup am 2. und 3. April ausrichtete, das die italienische Firma Pastorelli, als Produzent von RSG Handgeräten, großzügig sponserte. Neben den deutschen Gymnastinnen waren Sportlerinnen aus der Ukraine, Österreich und Luxemburg am Start, sodass die Mädchen des TSV Friedberg, Luzie Riva Lampe, Hanna Kölbl und Jana Deibel, erstmals das Flair eines internationalen Wettkampfs auf hoher Ebene atmeten. Entsprechend groß war da natürlich die Vorfreude, aber auch die nervliche Anspannung, die ein Event dieser Art an Herausforderung mit sich bringt.
Da dieser Wettkampf jedoch international ausgeschrieben wurde, war die Aufteilung in die verschiedenen Klassen anders als gewohnt. Hier wurde nach Jahrgängen gemeldet und so konnte man aus den Kategorien A, B oder C auswählen. Trainerin Sylvia Basch entschied sich somit für die Kategorie B, dies entspricht in etwa der Schüler- bzw. Jugendwettkampfklasse, wie sie in Deutschland in der Regel den Bestimmungen entspricht.
In einem Feld von 10 Gymnastinnen zeigte Luzie in ihrem Jahrgang 2009 der Kategorie B eine ausgeprägt sichere Keulen- sowie eine Ballübung, in die sie all die Eleganz ihrer Bewegungsabläufe legte. Wiederum bewies sie dabei ihre ausgesprochene Nervenstärke. Der Lohn ihrer Anstrengung war ein hervorragender 3. Rang, der ihre erste internationale Begegnung als großen Erfolg auszeichnete. Luzies Übungen waren da von einer bezaubernden Ausdrucksstärke geprägt. Mit ihrer natürlichen Ausstrahlung holte sie sich sogar den extra vergebenen „Miss Smile“ Preis der Jahrgänge 2008 und 2009.
Hanna Kölbl erreichte in ihrem Jahrgang 2012 (Kategorie B) mit einer Übung ohne Handgerät und einer Keulenübung den 15. Platz unter einer starken Konkurrenz von 16 Teilnehmerinnen.
Jana Deibel wurde im Jahrgang 2011 (Kategorie B) sechste von 7 Gymnastinnen. Sie zeigte eine Übung mit dem Reifen und eine Übung ohne Handgerät.
Für die Nachwuchsmädchen Xenia und Lia Siebert ging es am 2. April parallel zu den Gaumeisterschaften der Kinderleistungsklasse in die Halle des TV Augsburg. Lia Siebert nahm hier in der KLK8 (Jg. 2014) teil. Sie präsentierte gekonnt vier Übungen: ohne Handgerät, Seil, Reifen und Ball. Die sehr talentierte Nachwuchsgymnastin sicherte sich mit einem Abstand von 17,4 Punkten zu ihrer einzigen Konkurrentin mit Leichtigkeit den ersten Platz. Seit Beginn 2022 wurde Lia aufgrund ihres großen Talents auch im Talentsichtungskader des Bayerischen Turnverbandes aufgenommen.
Ihre kleine Schwester, Xenia Siebert, nahm im Alter von knapp 6 Jahren das erste Mal an einem Wettkampf teil. Da unterhalb der 7-jährigen keine Altersklasse angeboten wird, musste sie bereits die Anforderungen und Übungen der Kinderleistungsklasse 7 zeigen. Dies war eine Übung ohne Handgerät und zwei Pflichtübungen mit Seil und Reifen. Das machte sie mit ihrer kindlichen Art unerwartet gut und ergatterte sich unter drei Gegnerinnen des TSV Gersthofen den 2. Platz. (wm-)
Wieder eine Sprosse höher auf der Erfolgsleiter kletterte die Sportgymnastin Luzie Riva Lampe beim Internationalen Pastorelli Cup in Nürnberg. Und holte sich einen sensationellen 3. Platz auf dem Siegerpodest ( Foto: Sylvia Basch)
Tolle Erfolge beim internationalen Pastorelli-Cup in Nürnberg und bei den Gaumeisterschaften der KLK in Augsburg hatten die Mädchen der Rhythmischen Sportgymnastik des TSV Friedberg zu verzeichnen. Von links: Xenia Siebert, Lia Siebert, Hanna Kölbl, Luzie Riva Lampe, Jana Deibel. (Foto: Sylvia Basch)
Rhythmische Gymnastik
30.03.22
Heiß begehrter Bayernpokal
TSV Gymnastinnen gewinnen in Stein bei Nürnberg überraschend den Cup
Wer im Wettkampfgeschehen des Bayerischen Turnverbands seine turnerischen Talente und Fähigkeiten zur Geltung bringt, hat eine anspruchsvolle Leistungsebene erreicht, die den Teilnehmern einiges abverlangt. Nicht nur die Mädchen der Rhythmischen Sportgymnastik des TSV Friedberg konnten beim Event des Bayerncups schöne Erfolge erzielen, auch die Turnerinnen der Rhythmischen Gymnastik hatten dieses Ziel im Auge und triumphierten auf beachtlicher Weise. Beim Vergleich in Stein b. Nürnberg, wo der BTV als Ausrichter die Vorgaben bestimmte, ging die Rechnung voll auf.
So fanden am Samstag, den 19.3., der Wettkampf „Bayern Cup Gymnastik K-Einzel“ statt. Hier standen für die Altersklassen K8 (11-14 J.) und K9 (15-17 J.) die Handgeräte Ball und Band auf dem Programm, für die K10 (18+) und K10 (25+) zusätzlich das Handgerät Seil. Neben dem TSV Friedberg waren Gymnastinnen u.a. vom TSV Hof, TSV Stein, ASV Cham, TSV Firnhaberau, TSV Milbertshofen und dem TV Traunstein, mit von der Partie.
In der K8 (17 Teilnehmerinnen gesamt) gingen für den TSV Friedberg Gloria Kühn und Anna Blinkova an den Start. Gloria zeigte wie auch schon am Gauwettkampf (dort war sie Gaumeisterin in der K8) zwei ausdrucksstarke und präzise geturnte Übungen und ergatterte sich damit den Bayern Cup Sieg in der K8 mit 27,630 Punkten und einem enormen Abstand von 3,877 Punkten zu Azra-Zeynep Mete (TSV Hof) auf Platz 2. Mit diesem ersten Platz hat sie sich damit locker das Ticket zum weiterführenden "Regio Cup Süd Gymnastik K-Einzel“ geholt und verteidigte damit auch ihren Titel vom letztjährigen Bayern Cup. Der Regio Cup Süd wird vom Deutschen Turnerbund (DTB) am 7. Mai in der Anton-Betzler-Halle in Augsburg veranstaltet. Dort kann dann wiederum das Ticket zum "Deutschland Cup Gymnastik K-Einzel" im Juni 2022 gelöst werden, der ebenfalls vom DTB ausgerichtet wird.
Für Anna Blinkova war es der erste Wettkampf auf bayerischer Ebene, sie hatte sich durch einen dritten Platz am Gauwettkampf hierfür qualifiziert. Fehlende Wettkampferfahrung durch die lange Corona Pause und der Respekt vor der bayerischen Konkurrenz ließen dann doch etwas zu viel Nervosität aufkommen. Am Ende war es für Anna dann ein guter 11. Platz mit 19,490 Punkten.
In der K10 (18+) nahmen insgesamt 11 Gymnastinnen teil, darunter Elena Enderle, Shanika Mäling und Elisabeth Schulmann vom TSV Friedberg. Elena Enderle ist ebenfalls diesjährige Gaumeisterin in der K10 und machte es bei diesem Bayern Cup Gloria Kühn nach. Mit drei fast fehlerfreien und sehr ausdrucksstarken Übungen überzeugte sie die Kampfrichter und wurde Bayern Cup Siegerin in der K10 (18+) mit 43,450 Punkten vor Viktoria Koch vom TSV Stein. Damit wiederholte auch sie die Leistung vom Vorjahr, wo sie beim Bayern Cup 2021 in der damals geltenden Altersstufe K9 ebenfalls Erste wurde.
Elisabeth Schulmann turnte ebenfalls drei sehr gute Übungen und reihte sich damit gleich dahinter auf Platz 3 ein. Mit ein paar mehr Fehlern schaffte es Shanika Mäling noch auf einen guten 5. Platz. Alle drei Mädchen sind damit für den Regio Cup Süd qualifiziert und haben die Chance sich dort für den Deutschland Cup am 25. Juni in Kriftel zu qualifizieren.
Am Sonntag, den 20.3., fand am gleichen Ort der „Bayern Cup Gymnastik K-Gruppe“ statt. Beim Gruppenwettkampf turnen 3-5 Gymnastinnen gleichzeitig. Der Fokus liegt bei dieser Wettkampfform auf der synchronen Ausführung der geforderten Körper- und Handgerättechnischen Schwierigkeiten, auf den Handgerätewechseln und der Zusammenarbeit zwischen den Gymnastinnen. In der Altersklasse 15 Jahre und älter trat für den TSV Friedberg eine Gruppe an. Auf dem Programm stand eine Choreographie mit 4 Reifen, die in zwei Durchgängen gezeigt wurde. Trainerin der Gruppe, Simone Isopp, stellte sich zusammen mit ihren Kolleginnen Melanie Prechtl, Luisa Fischer, Shanika Mäling und Dana Rühm der Konkurrenz vom TV Traunstein und TSV Firnhaberau.
Beide Durchgänge meisterten die Friedberger Gruppengymnastinnen ohne nennenswerte Handgeräteverluste und mit sauberer Ausführung der Schwierigkeiten, so dass am Ende - unerwartet - der Bayern Cup Sieg in der AK 15+ herauskam vor dem TV Traunstein auf Platz 2 und dem TSV Firnhaberau auf Platz 3. Die Freude war riesig, denn der erste Platz bedeutet die Qualifikation zum höchsten Wettkampf im Gymnastik Kür Bereich: zum Deutschland Cup Gymnastik K-Gruppe. Dieser wird am 26. Juni in Kriftel vom DTB und TV Eschborn ausgerichtet.
Im Fazit beider Wettkämpfe resümierte Sylvia Basch als Spartenleiterin und Trainerin: Hut ab vor diesen tollen Leistungen meiner Mädchen. (wm-)
Bayern Cup Gymnastik K-Einzel
hinten: Elena Enderle, Shanika Mäling, Elisabeth Schulmann. vorne: Anna Blinkova, Gloria Kühn
Foto: Sylvia Basch
Bayern Cup Gymnastik K-Gruppe
von links: Melanie Prechtl, Simone Isopp, Shanika Mäling, Luisa Fischer
Foto: Sylvia Basch
Rhythmische Sportgymnastik
22.02.22
Der Bayern Cup - eine echte Herausforderung
Mädchen des TSV Friedberg landen im vorderen Mittelfeld eines großen Wettkampfs
Schon eine Nummer höher wurde nach den schwäbischen Meisterschaften beim Bayern Cup der Rhythmischen Sportgymnastik geturnt, zu dem Trainerin Sylvia Basch ihre Topgymnastinnen Luzie Riva Lampe und Jana Deibel nach Gersthofen mitnahm.
Im starken Teilnehmerfeld aus dem Bereich des Bayerischen Turnverbands warteten neben dem TSV 1862 Friedberg Spitzenvereine aus Ingolstadt, München, Nürnberg und Cham und weitere Vereine aus Augsburg, Gersthofen, Obertraubling, Haar, Fürth und Erlenbach auf, die auf dem Level der Rhythmischen Sportgymnastik ihre Topturnerinnen in den Wettkampf schickten.
In der Jugendwettkampfklasse der 13 – 15jährigen hatte die Friedbergerin Luzie Riva Lampe doch starke Konkurrentinnen aus Cham, Nürnberg und Ingolstadt vor sich, die sich als harte Brocken erwiesen, gegen die schwer anzukämpfen war. In einem Teilnehmerfeld von 22 Gymnastinnen gelang es Luzie Riva schlussendlich mit einer Gesamtpunktzahl von 58,067 Zählern einen guten 10. Rang zu erreichen, zudem es hier, gemessen an den von den Kampfrichtern vergebenen strengen Wertungen, mehr als eng zuging. Bis zum 6. Platz hatten alle Mädchen vor Luzie ebenfalls eine Wertung mit 58 Punkten. Erst ab Platz 5 gab es eine Wertung über 59 Punkte. Ein Patzer mehr oder weniger hatte hier also sehr große Auswirkungen. Im reinen Handgerätevergleich war die Keulenübung mit 19,683 Pkt. ihre stärkste Übung. Hier wäre sie Vierte geworden. Mit Reifen war es mit 20,183 ein 7. Platz. Nur im Ball hatte sie zwei Verluste, so dass hier nur ein 11. Tabellenplatz zu Buche stand.
Mit ihrer guten Keulen- und Reifenplatzierung erreichte sie dann auch die angestrebten Handgerätefinals, die am nächsten Tag stattfanden. Zu diesen Finals durften jeweils die besten 8 Mädchen pro Handgerät: Luzie Riva war dabei.
Da wiederholte sie ihre guten Leistungen des Vortags, kämpfte sich mit der Keule mit 17,90 Pkt. bis auf Rang 5 vor und ersteigerte sich mit dem Reifen, mit der noch höheren Punktzahl von 19,00 ebenfalls einen 5. Platz. In den Augen von Trainerin Sylvia Basch ein hervorragendes Ergebnis, das ein extra Lob wert war.
Jana Deibel hatte in der Schülerwettkampfklasse SWK (10-12 J.) 25 Gegnerinnen und kam mit drei soliden Übungen mit 48,800 Pkt, ebenfalls auf einen sehr anerkennenden 10. Platz. Zu Platz 9 und 8 war es nur ein hauchdünner Punkteabstand. Im Einzelnen bekam Jana für ihre Übung ohne Handgerät 16,40 Pkt., mit dem Reifen 15,20 und der Keule 17,15 Punkte. Mit Reifen und Keulen war es sogar im reinen Handgerätevergleich jeweils ein 6. Platz unter Bayerns Top Gymnastinnen.
Beide Mädchen freuen sich nun auf die nächsten Wettkämpfe. Am 2.-3. April geht es mit der Teilnahme am internationalen Pastorelli Cup weiter. (wm-)
Rhythmische Gymnastik
02.03.22
Der Nachwuchs macht von sich reden
Beim Gauwettkampf Gymnastik Kür und Einzel qualifizieren sich viele Mädchen des TSV Friedberg für den Bayern Cup
Kurze Wege führte das Nachwuchsteam der Rhythmischen Gymnastik des TSV Friedberg zum Gauwettkampf Gymnastik Kür Einzel und Gruppe in die Sporthalle der TSG Augsburg. Dort trafen sich neben dem TSV Friedberg auch die Teams des TSV Gersthofen und des TSV Firnhaberau zu einem Vergleich.
Dieser Wettkampf bedeutete für die K8, K9 und K10 im Einzel, neben den Gruppen die Qualifikation zum Bayern Cup, der am 19./20. März in Stein bei Nürnberg stattfinden wird.
Für die Kür-Mädchen war es der erste offizielle Wettkampf seit Beginn der Corona-Pandemie, im Gegensatz zu den Mädchen der Rhythmischen Sportgymnastik, die schon zwei Wettkämpfe absolvierten. Dazwischen gab es letztes Jahr (nur für vorab nominierte) Leistungsträgerinnen ab der K8 einen Mini-Wettkampf unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Für den Nachwuchs des TSV Friedberg war es teilweise sogar der allererste Wettkampf überhaupt.
In der Altersklasse K6-Einzel (10 J. und jünger) starteten drei Mädchen des TSV Friedberg: Mathilda Beer, Luisa Sedlmeier, Luise Karl. Als kleine Sensation kann man das Ergebnis dieser drei bezeichnen. Unter 11 Gymnastinnen, von denen die Gegnerinnen nur vom TSV Firnhaberau kamen, dominierten die drei Mädchen von Trainerin Sylva Basch und standen als Trio vereint auf dem Siegertreppchen.
In der K7-Einzel (11 J. und jünger) waren Katharina Schütz und Elisa Fröhlich am Start. Eine Punktedifferenz von 3,15 Zählern unterstreicht die gezeigt die gezeigte Leistung von Katharina, die mit einem 1. Platz überzeugte. Elisa belegte den vierten Rang. Auch hier nur Gegnerinnen vom TSV Firnhaberau.
Die K8 (11-14 J.) vertraten Gloria Kühn, Anna Blinkova (3.), Alina Krause (5.), Liv Seeringer (10.) und Johanna Habersetzer (14.). Diesen Wettkampf entschied Gloria unter 15 Rivalinnen mit einem Abstand von 6,45 Punkten eindeutig für sich. Auch Anna ist mit ihrem 3. Podestplatz hervorzuheben. Die Norm zum Bayerncup erfüllten beide damit mühelos. Auch Gymnastinnen vom TSV Gersthofen waren am Wettkampfgeschehen beteiligt.
Notiz am Rande: Gloria Kühn schaffte es 2021 beim Deutschland Cup auf einen 6. Platz in der K8.
„Da kann man als Trainerin nur noch stolz sein, wenn der Nachwuchs sich so großartig präsentiert und abräumt“, resümierte Sylvia Basch.
Ohne Starterin des TSV Friedberg verlief Start in der K9 (15-17 J.) Nicole Eberlein musste krankheitsbedingt absagen.
Bis hierher standen für alle Mädchen die Handgeräte Ball und Band auf dem Programm. Bei den folgenden Gymnastinnen der K10 wurde eine Seilübung zusätzlich gefordert.
Einen vereinsinternen Wettkampf ohne Gegnerinnen bestritten Elena Enderle, Elisabeth Schulmann und Shanika Mäling in der K10 (18 J. +)
In dieser höchsten Altersklasse steigt das Niveau der präsentierten Übungen nochmal deutlich an, da hier die Anforderungen am größten sind. Mit ausdrucksstarken, faszinierenden und nahezu fehlerfreien Übungen stachen die drei jungen Damen den Zuschauern deutlich ins Auge. Alle drei sind weiterqualifiziert zum Bayern Cup, von dem es dann weiter zum Regio Cup geht.
Noch eine Notiz am Rande: Elena stand in der K9 beim Deutschland Cup 2021 mit Rang 3 auf dem Treppchen
Das 2. Team des TSV Friedberg in der Gruppe K10 mit Melanie Prechtl, Shanika Mäling, Dana Rühm, Luisa Fischer und Simone Isopp ließ dem TSV Firnhaberau den Vortritt und landete auf den 2. Platz, die Qualifikation zum Bayerncup mit inbegriffen. Schlussendlich waren es 10 Mädchen des TSV, die sich Ende März zu diesem sportlichen Ereignis des BTV auf den Weg machen. (wm-)
Der Erfolg ist den Mädchen der Rhythmischen Gymnastik des TSV Friedberg auf den Leib geschrieben
hintere Reihe von links: Elena Enderle, Dana Rühm, Shanika Mäling, Melanie Prechtl, Simone Isopp, Luisa Fischer, Elisabeth Schulmann.
vordere Reihe von links: Johanna Habersetzer, Liv Seeringer, Alina Krause, Elisa Fröhlich, Luise Karl, Luisa Sedlmeier, Mathilda Beer, Katharina Schütz, Gloria Kühn, Anna Blinkova. (Foto: Sylvia Basch)
Luzie-Riva Lampe holt sich den Titel
20.02.22
Bei den schwäbischen Meisterschaften der Rhythmischen Sportgymnastik triumphiert wiederum das Ausnahmetalent des TSV Friedberg. Jana Deibel wird Dritte.
Ganz oben auf dem Siegerpodest zu stehen und sich als schwäbische Meisterin der Rhythmischen Sportgymnastik feiern zu lassen, das ist der Anspruch der 13jährigen Luzie-Riva Lampe vom TSV Friedberg. Damit wurde sie auch souverän und mit großem Abstand ihrer Favoritenrolle gerecht, mit der sie am Wochenende des 20. Februar an den Start in der Halle des TSV Gersthofen ging, der zugleich auch der Ausrichter dieses Wettkampfs war.
Auch auf Bezirksebene sind es mit dem TSV Friedberg, dem TSV Gersthofen und dem TV Augsburg nur drei Vereine, die in der gehobenen Klasse der Rhythmischen Sportgymnastik die geforderten Leistungen auf die Reihe bringen und sich einem Vergleich stellen.
In der Juniorenwettkampfklasse (13-15 Jahre) machte Luzie-Riva Lampe mit ihrem 1. Platz und einer Punktedifferenz von 7,10 Zählern zu ihrer Konkurrentin Visnja Dordevic vom TSV Gersthofen ihre Klasse mehr als deutlich. Zur nächsten Gymnastin Emma Spindler vom TSV Augsburg noch einmal 9,05 Punkte. Im sicheren Umgang mit den Handgeräten Reifen, Ball und Keule präsentierte sich Luzie-Riva dem Kampfgericht als prädestinierte Anwärterin auf den Titel und überzeugte mit Anmut und bestechender Ausführung.
In der Schülerwettkampfklasse (10-12 Jahre) war es Jana Deibel und Hanna Kölbl, die sich unter acht Teilnehmerinnen der Konkurrenz stellten. 1,20 Pkt. fehlten da Jana Deibel um ihrer Rivalin Dina Maser vom TSV Gersthofen Paroli zu bieten, zum 2. Platz waren es nur 0,9 Pkt. Immerhin war es ein 3. Platz, mit dem sich Jana auf das Treppchen hievte und dem TSV Friedberg zum zweiten Mal an diesem Tag einen Stockerlplatz bescherte. Für Hanna Kölbl war es schlussendlich ein guter 7. Rang in diesem Wettkampf.
Nach den Meisterschaften des Turnbezirk Schwabens gilt es für Luzie-Riva Lampe und Jana Deibel den Level hochzuhalten, denn schon am 13./14. März treten beide ins Rampenlicht des Bayern Cup, für den sich beide mit ihren Ergebnissen mühelos qualifizieren konnten.
Wettkampfstätte ist wiederum der TSV Gersthofen. (wm-)
Die Ergebnisse der Schwäbischen Meisterschaften
Einzel JWK
Name | Verein | Reifen | Ball | Keule | Gesamt | Platz |
Luzie-Riva Lampe | TSV Friedberg | 18,400 | 16,200 | 18,750 | 53,350 | 1. |
Visnja Đorđević | TSV Gersthofen | 18,400 | 16,850 | 11,000 | 46,250 | 2. |
Emma Spindler | TV Augsburg | 17,250 | 13,000 | 14,050 | 44,300 | 3. |
Einzel SWK
Name | Verein | Ohne HG | Reifen | Keule | Gesamt | Platz |
Dina Maser | TSV Gersthofen | 18,350 | 14,450 | 17,450 | 50,250 | 1. |
Isabelle Köhnlein | TSV Gersthofen | 17,900 | 16,200 | 15,850 | 49,950 | 2. |
Jana Deibel | TSV Friedberg | 17,400 | 17,300 | 14,350 | 49,050 | 3. |
Vasilisa Semak | TSV Gersthofen | 17,200 | 14,700 | 15,800 | 47,700 | 4. |
Emilia Alp | TV Augsburg | 14,800 | 14,800 | 14,600 | 44,200 | 5. |
Vreni Schlosser | TV Augsburg | 15,300 | 12,750 | 12,950 | 41,000 | 6. |
Hanna Kölbl | TSV Friedberg | 14,100 | 11,750 | 11,600 | 37,450 | 7. |
Leni Wenzel | TV Augsburg | 13,200 | 8,650 | 7,600 | 29,450 | 8. |
Glänzende Erfolge bei den Schwäbischen Meisterschaften der Rhythmischen Sportgymnastik 2022 für Rhythmische Sportgymnastinnen des TSV Friedberg . Von links: Jana Deibel, Luzie-Riva Lampa und Hanna Kölbl. Foto: Sylvia Basch
Rhythmische Sportgymnastik
11.02.22
TSV Mädchen einsame Spitze bei den Meisterschaften des Turngau Augsburg
Bei den Gaumeisterschaften der Rhythmischen Sportgymnastik setzen sich Luzie-Riva Lampe und Jana Deibel deutlich von der Konkurrenz ab
Gersthofen war am vergangenen Samstag der Austragungsort der diesjährigen Gaumeisterschaften in der Rhythmischen Sportgymnastik, wobei der TV Augsburg die Ausrichtung übernahm.
Die gegnerischen Gymnastinnen kamen nur vom TV Augsburg und TSV Gersthofen, da es auf Gauebene sonst keine Vereine mit rhythmischer Sportgymnastik gibt.
Besonders in zwei Wettkampfklassen brillierten die Mädchen des TSV Friedberg unter ihrer Trainerin Sylvia Basch und demonstrierten ihre Qualität unter den teilnehmenden Vereinen.
Im Umgang mit Reifen, Keulen und Ball waren da die Friedbergerinnen kaum zu übertreffen und zeigten mit jedem Handgerät neben den kunstvoll fließenden und sicheren Übergängen, die extreme Beweglichkeit, die eine Gymnastin auszeichnet.
In der Schülerwettkampfklasse (SWK - 10-12 J.) waren es Hanna Kölbl und Jana Deibel, die für den TSV Friedberg an den Start gingen. Auf dem Programm standen für beide eine Übung ohne Handgerät, eine Keulen- und eine Reifenübung.
In graziöser Haltung und sicherer Ausführung sicherte sich Jana Deibel unter acht Gymnastinnen in der SWK den 1. Platz und hielt dabei Dina Maser vom TSV Gersthofen auf sichere Distanz. Hanna Kölbl wurde siebte.
In der Juniorenwettkampfklasse (JWK - 13-15 J.) glänzte Luzie Riva Lampe (Jg. 2009) mit schwierigen und ausdrucksstark präsentierten Übungen, die von der TVA Gymnastin Emma Spindler nicht zu überbieten waren. Mit den drei Handgeräten Keulen, Reifen und Ball war es eine zauberhafte Darbietung, mit der Luzie-Riva ihr Können deutlich machte. Mit einer Tageshöchstnote aller teilnehmenden Wettkampfklassen unterstrich Luzie-Riva außerdem ihre exzellente Leistung.
Ein Abglanz dieses Erfolges fällt wohl auf Trainerin Sylvia Basch, die auf ihre drei Mädchen mehr als stolz ist.
Am 20. Februar geht es dann gleich weiter mit den Bezirksmeisterschaften in Gersthofen. Dort werden ebenfalls alle drei Friedbergerinnen starten und versuchen sich für den Bayern Cup am 12. und 13. März (ebenfalls wieder in Gersthofen) zu qualifizieren. (wm-)
Die Ergebnisse der Gaumeisterschaften
Schülerwettkampfklasse (10 – 12 Jahre)
- 1.und Gaumeisterin Jana Deibel - TSV Friedberg50,600 Pkt.
- Dina Maser – TSV Gersthofen – TV Augsburg46,150 Pk.t
- Emilia Alp – TV Augsburg 42,900 Pk.t
…7. Hannah Kölbl – TSV Friedberg 39,850 Pkt.
Juniorenwettkampfklasse (JWK 13-15 Jahre)
- 1.und Gaumeisterin Luzie-Riva Lampe – TSV Friedberg 52,500 Pkt.
- Emma Spindler – TV Augsburg 47,850 Pkt
In der Rhythmischen Sportgymnastik spielen die Mädchen des TSV Friedberg im Turngau Augsburg eine dominierende Rolle. Von links: Hanna Kölbl, Luzie-Riva Lampe und Jana Deibel. Foto: Sylvia Basch
Turnen
02.11.21
In Hessen das Podest beim Deutschland-Cup erobert
Unerwarteter Erfolg der Turnerinnen der Rhythmischen Gymnastik des TSV Friedberg
Die Teilnahme an sportlichen Veranstaltungen auf höchster Wettkampfebene stellt sich für die Turnerinnen der Rhythmischen Gymnastik des TSV Friedberg immer erstrebenswert, im Besonderen als große Ehre dar. Der zuteil waren beim Deutschland-Cup drei Mädchen von TSV Trainerin Sylvia Basch. Ein Event, das in Friedrichsdorf, der drittgrößten Stadt im hessischen Hochtaunuskreis, am letzten Wochenende über die Bühne ging, zu dem sich die Gymnastinnen in die freundliche Kleinstadt, unweit von Frankfurt, auf den Weg machten. Mit Gloria Kühn, Norina Schmauz und Elena Enderle ist es Sylvia Basch gelungen, ein wettkampfstarkes Trio auf die Beine zu stellen, in dem es sogar Elena Enderle gelang den Sprung aufs Treppchen zu realisieren.
Der besondere Reiz der ästhetischen Sportart Rhythmische Gymnastik liegt im kunstvollen Umgang mit den Handgeräten Reifen, Ball und Seil, die durch grazile Darstellung der gebotenen Übung mit den Wettkämpferinnen verbunden sind.
Austragungsort des Deutschland-Cup Gymnastik K-Einzel war demnach die Halle der Philipp Reis Schule in Friedrichsdorf, der Ausrichter jedoch der TV Seulberg.
So startete Gloria Kühn in der K8 (11-14 Jahre) mit Ball und Seil bei ihrem ersten Wettkampf auf höchster Ebene unter 14 Teilnehmerinnen und lancierte sich auf Anhieb auf einen sehenswerten 6. Platz. Norina Schmauz (18+) gelang es in der K10 mit Reifen, Ball und Seil unter 18 Konkurrentinnen auf einen guten 12. Rang zu turnen. Die erfahrene und hoch begabte Elena Enderle wuchs in der K9 (15 – 17 Jahre) mit Ball und Seil über sich selbst hinaus und schaffte es mittels zweier hervorragender Übungen mit einem 3. Platz auf das Siegerpodest. „Eine Klasse Leistung“, wie es eine stolze Friedberger Trainerin darstellte, selbstredend vom ganzen Team, das sich auf Deutschland Ebene so weit vorne platzieren konnte.
Nach hartem und wettkampfbetontem Training in der heimischen Halle trumpfte das Friedberger Trio auf höchster Wettkampfebene demnach mit exzellenten Ergebnissen auf:
K 8 Zweikampf / Ball - Seil
- Paulina Wrona – TSC Neubrandenburg29,80 P.
- Ksenija Schulkin – SV Grün-Weiß Eimsbüttel28,20 P.
- Polina Starikova – SV Grün-Weiß Eimsbüttel27,10 P.
…6. Gloria Kühn – TSV 1862 Friedberg 24,95 P.
K 9 Zweikampf / Ball – Seil
- Johanna Schulz – TSC Neubrandenburg32,65 P.
- Helen Hoffmann – SG Sandbach30,40 P.
- Elena Enderle – TSV 1862 Friedberg28,50 P.
K 10 / Dreikampf / Ball-Reifen-Seil
- Lucie Isabell Krohn – TSC Neubrandenburg51,132 P.
- Judith Meyer – SC Neubrandenburg51,032 P.
….12. Norina Schmauz – TSV 1862 Friedberg 36,365 P.
K 8 / Gerätefinale Seil
- Ksenija Schulkin – SV Grün-Weiß Eimsbüttel14,90 P.
- Paulina Wrona – TSC Neubrandenburg14,85 P.
- Lilly Schartner – SV Grün-Weiß Eimsbüttel14,45 P.
….6. Gloria Kühn – TSV 1862 Friedberg 13,20 P.
K 8 / Gerätefinale Ball
- Paulina Wrona – TSC Neubrandenburg 14,95 P.
- Polina Starikova – SV Grün-Weiß Eimsbüttel 13,40 P.
- Ksenija Schulkin – SV Grün-Weiß Eimsbüttel 13,30 P.
….7. Gloria Kühn – TSV 1862 Friedberg 11,75 P.
K 9 / Gerätefinale Seil
- Ksenjia Schulkin – Johanna Schulz TSC Neubrandenburg 16,50 P.
- Helen Hoffmann – SG Sandbach 15,90 P.
- Anna Forchner – Walddörfer SV Hamburg 15,45 P.
- Elena Enderle – TSV 1862 Friedberg 14,45 P.
K 9 / Gerätefinale Ball
- Johanna Schulz – TSC Neubrandenburg16,15 P.
- Helen Hoffmann – SG Sandbach14,50 P.
- Elena Enderle – TSV 1862 Friedberg14,05 P.
Ein erfolgsverwöhntes Trio der Rhythmischen Gymnastik des TSV Friedberg beim Deutschland-Cup im hessischen Friedrichsdorf. Von links: Elena Enderle, Gloria Kühn und Norina Schmauz (Foto: Sylvia Basch)
Rhythmische Sportgymnastik
20.10.21
Beachtliche Ergebnisse bei den Bayerischen Nachwuchsmeisterschaften in Nürnberg
Mit Lia Siebert steht eine Gymnastin des TSV Friedberg auf dem Podest
Sylvia Basch, Trainerin der Mädchen in der Rhythmischen Sportgymnastin kann stolz auf ihre beiden Gymnastinnen sein, die sie zu den Bayerischen Nachwuchsmeisterschaften gemeldet hatte, die nun in Nürnberg über die Bühne gingen.
„Ich bin auf beide Mädchen sehr stolz. In der nachfolgenden kurzen Trainingszeit, nach der coronabedingten Zwangspause, hatten wir sehr viel aufzuholen. Die guten Ergebnisse, die sie aktuell bei den Bayerischen Nachwuchsmeisterschaften erzielten, waren mehr als verdient“, so die Trainerin.
In der Kinderleistungsklasse 7 startete Lia Siebert (Jg. 2014). Auf dem Programm für ihren Jahrgang standen eine Übung ohne Handgerät und eine Seilpflichtübung.
In der Kinderleistungsklasse 9 war Hanna Kölbl mit dabei (Jg. 2012). Bei ihr war eine Keulenpflichtübung und ebenfalls eine Übung ohne Handgerät gefordert.
Für beide war es nach eineinhalb Jahren mit zwei Lockdowns und unzähligen Stunden des online Trainings und einer vergleichsweise kurzen "richtigen" Trainingszeit der Präsenz, der erste Wettkampf.
Mit ihren ästhetisch ausdrucksvollen Übungen überzeugte Lia das Kampfgericht und stand unter 16 Teilnehmerinnen als Dritte überraschend auf dem Podest. Damit ist sie durchaus, wie ihre älteren Turnkameradinnen Luzie Riva-Lampe und Jana Deibel, bayernweit ganz vorne mit dabei.
Hanna hatte mit 28 Gegnerinnen jedoch mit mehr Konkurrenz zu kämpfen und erturnte sich mit ihrer Leistung einen beachtlichen 13. Platz, mit dem sie sich in die vordere Hälfte der Teilnehmerinnen einreihte.
Die gegnerischen Gymnastinnen kamen u.a. vom TV Augsburg, TSV Gersthofen, TSV Nürnberg, TV Olching, Post SV Nürnberg, SV Obertraubling und TV Ingolstadt.
Damit bewiesen die Friedbergerinnen in der Halle der RSG Nürnberg ihre durchaus ernst zu nehmende Leistung, mit der sie in der Rhythmischen Sportgymnastik des Bayerischen Turnverbands aktuell einen hohen Stellenwert genießen. (wm-)
Hannah Kölbl (links) und Lia Siebert, die Nachwuchssternchen der Rhythmischen Sportgymnastik des TSV Friedberg konnten einen sehenswerten Erfolg bei den Bayerischen Nachwuchsmeisterschaften verbuchen (Foto: Sylvia Basch)
Der erste große Wettkampf seit über einem Jahr
30.09.21
Bayern Cup 2021: Luzie Riva Lampe und Jana Deibel mit Top-Ergebnissen
Sport Endlich wieder einmal ein Wettkampf für die Rhythmischen Sportgymnastinnen des TSV Friedberg. An der Qualifikation zum Regio Cup nur knapp gescheitert
VON SABINE ROTH
Die beiden Gymnastinnen Luzie Riva Lampe (Jg. 2009) und Jana Deibel (Jg. 2011) aus der Leistungsschiene der Rhythmischen Sportgymnastik (RSG) des TSV Friedberg nahmen letztes Wochenende am Bayern Cup 2021 teil. Aber nicht wie gewohnt, sondern im Rahmen eines Online-Wettkampfes. Trainerin Sylvia Basch schickte die Beiden in der Schülerwettkampfklasse (SWK) der Jahrgänge 2011 bis 2009 mit einer Keulenübung und einer Übung ohne Handgerät ins Rennen.
Insgesamt vertreten waren beim Bayern Cup 40 Gymnastinnen aus den verschiedensten Vereinen, wie zum Beispiel aus München, Cham, Ingolstadt, Nürnberg, Gersthofen, Olching, Erlenbach und Obertraubling.
„Vorab mussten wir in der TSV-Halle Videos von den Übungen aufnehmen. Diese wurden dann von den bayerischen Kampfrichterinnen und Kampfrichtern online bewertet und am nächsten Tag für die Gymnastinnen und Trainerinnen und Trainer sowie Eltern live übertragen und mit der Siegerehrung ausgestrahlt. Durch die Corona-Pandemie war es für beide Mädchen der erste Wettkampf seit eineinhalb Jahren“, so ihre Trainerin Sylvia Basch.
Für die zehnjährige Jana Deibel war es sogar der erste Wettkampf in dieser Altersklasse. „Umso spannender war es im Vorfeld, wo sich die beiden Mädchen einreihen würden, da man ja im Prinzip keinen Vergleich hatte, wie die anderen Vereine in der Zwischenzeit gearbeitet und trainiert haben. Nach der Siegerehrung war ich erst einmal fast sprachlos, denn beide Mädels haben ein Hammer Ergebnis erzielt. So gute Ergebnisse hatten wir bei diesem Wettkampf noch nie erreicht“, freut sich Basch.
Jana Deibel belegte den 8. Platz und Luzie Lampe hat es mit einem guten 4. Platz sogar fast auf das Treppchen geschafft. Der Wettkampf war die Weiterqualifikation zum Regio Cup. Das haben dieses Jahr die Plätze 1 bis 3 geschafft. Lampe hätte sogar fast noch die Qualifikation geschafft. Knapp war sie Alise Samohvala vom TV 1861 Ingolstadt, die eine Gesamtpunktzahl von 20,650 erreicht hat, mit ihren 19,250 Punkten unterlegen. Zweite wurde Valentina Bauer vom ASV Cham und den ersten Platz belegte Emma Lena Pacak vom TSV 1860 München.
„Eine Wahnsinns Leistung für unsere Mädels vom TSV Friedberg“, ist Trainerin Sylvia Basch stolz. Beim letzten Bayern Cup in 2019 hatte Luzie Riva Lampe zum Vergleich den 18. Platz erreicht. Bei diesen Wettkämpfen werden auch zudem Siegerlisten nach Jahrgängen und nach dem jeweiligen Handgerät aufgeteilt erstellt. Hier hat Jana Deibel in ihrem Jahrgang in jeder Übung den 1. Platz geschafft und Luzie Lampe einen 2. Platz bei der Wertung ohne Handgerät und einen 4. Platz bei der Wertung mit Keule.
Zum Bild: Ein tolles Ergebnis erzielten die Rhythmischen Sportgymnastinnen Jana Deibel (links vorne) mit einem guten 8. Platz und Luzie Riva Lampe mit einem sensationellen 4. Platz beim Bayern Cup 2021.
Foto: Sylvia Basch
Turnen
01.08.21
Herausforderung in Nürnberg
Mädchen der Rhythmischen Gymnastik des TSV Friedberg qualifizieren sich zum Deutschland-Cup
Licht am Ende des Tunnels sahen fünf Mädchen der Rhythmischen Gymnastik des TSV Friedberg nach langer Zeit ohne Wettkampf, als der Bayerische Turnverband in Nürnberg Ende Juli zum Qualifikationswettkampf für den diesjährigen Deutschland Cup rief. Normalerweise wäre der Qualifikationsweg über den Bayern Cup und den nachfolgenden Regio Cup erfolgt. Da diese Wettkämpfe jedoch coronabedingt ausfallen mussten, war die Austragung dieses „Ersatz“-Wettkampfes die letzte Möglichkeit, um Bayerns beste Gymnastinnen zu ermitteln.
Daher wurde – wie zuvor noch nie - aus einer Vielzahl eingeschickter Videos vom Fachausschuss Gymnastik&Tanz des BTV eine sehr kleine Auswahl an hervorragenden bayerischen Gymnastinnen getroffen, die in den Altersklassen K8, K9, K10 die Möglichkeit bekamen in Präsenz die vier heiß begehrten Qualifikationsplätze zu erreichen. Vom TSV Friedberg wurden fünf Turnerinnen des TSV Friedberg ausgewählt, die gegen sechs Konkurrentinnen des ATV Frankonia, TSV Milbertshofen, TSV Firnhaberau, TSV Stein und DJK Aschaffenburg, die Reise nach Nürnberg antraten.
In der Altersklasse K8 (11-14 J.) schickte Trainerin Sylvia Basch die Gymnastin Gloria Kühn mit Ball und Seil in den Wettkampf. Sie trat gegen 2 Gegnerinnen an. Ebenfalls mit Ball und Seil waren in der Altersklasse K9 (15-17 J.) Elena Enderle und Elisabeth Schulmann vertreten.
In der K10 (18+) nahmen Norina Schmauz und Shanika Mäling mit Reifen, Ball & Seil teil. In der K9 und K10 waren auch jeweils zwei weitere Konkurrentinnen vertreten.
Da es der erste Präsenzwettkampf nach eineinhalb Jahren war und monatelang kein Training aufgrund des Corona-Lockdowns möglich war, war die nervliche Anspannung aller Mädchen sichtbar und auch nachvollziehbar. Mit dazu kamen natürlich noch Einschränkungen durch Corona-Sicherheits-Maßnahmen, die gewohnheitsbedürftig waren und für die Mädchen eine weitere Belastung bedeuteten.
Umso erfreulicher ist es, dass Gloria Kühn, Elena Enderle und Norina Schmauz diese Unwegsamkeiten bravourös meistern konnten und in ihren jeweiligen Altersklassen mit hervorragenden Leistungen alle den 1. Platz und damit die Qualifikation erreichten. Sie werden den TSV Friedberg am 29. und 30. Oktober in Friedrichsdorf bei Frankfurt beim Deutschland Cup K-Einzel vertreten. Trotz ihres Einsatzes reichte es für Elisabeth Schulmann und Shanika Mäling nicht. Sie verpassten die Qualifikation knapp und müssen bedauerlicherweise zu Hause bleiben.
Im Fazit sind die talentierten Friedberger Mädchen der Rhythmischen Gymnastik trotz aller Widrigkeiten der letzten Monate wieder bei ihren ursprünglichen Leistungen angekommen. Damit bewiesen sie Talent, Willenskraft und Ausdauer im erfolgreichen Streben einer so ästhetischen, anspruchsvollen und eleganten Sportart (wm-)
Teilweise qualifiziert zum Deutschland-Cup der Rhythmischen Gymnastik. Vom TSV Friedberg (von links): Elena Enderle, Norina Schmauz, Shanika Mäling, Gloria Kühn, Elisabeth Schulmann. Foto: Sylvia Basch
Rhythmische Sportgymnastik
AZ08.07.21
Bei Luzie-Riva Lampe treffen sich Beweglichkeit und Eleganz
Luzie-Riva Lampe hat für die unterschiedlichen Geräte jeweils einen anderen Anzug an. Das Äußere soll genau passen und wird mitbewertet. Foto: Sebastian Richly Die rhythmische Sportgymnastin Luzie-Riva Lampe vom TSV Friedberg gehört zu den Besten Bayerns. Warum die zwölfjährige Kissingerin extrem auf ihr Äußeres achtet.
Der Signalton ertönt und die Musik setzt ein. Plötzlich ist die Nervosität bei Luzie-Riva Lampe wie verflogen. Genau anderthalb Minuten heißt es jetzt für die Zwölfjährige: volle Konzentration. Spagat, Rollen, Überschläge und weitere Verrenkungen stehen auf dem Programm. Zwischendurch wird getanzt. Dabei ist das noch eine der leichteren Übungen für die Kissingerin. Schließlich gibt es in der rhythmischen Sportgymnastik mehrere Disziplinen.
Am liebsten turnt Luzie-Riva Lampe mit dem Reifen, aber auch mit Seil, Ball, Keule und Co. kann die Schülerin, die die sechste Klasse des Rudolf-Diesel-Gymnasiums in Augsburg besucht, umgehen.
Luzie-Riva Lampe faszinieren glitzernde Anzüge
Seit ihrem fünften Lebensjahr turnt sie beim TSV Friedberg. Dass sie in der rhythmischen Sportgymnastik gelandet ist, war reiner Zufall. Mutter Kathrin Lampe erinnert sich: "Sie hat die glitzernden Anzüge gesehen und gesagt, dass sie das machen will. Ihr hat es sofort Spaß gemacht und so sind wir dabei geblieben." Die Anzüge faszinieren Luzie-Riva Lampe auch heute noch. "Ich freue mich immer, wenn ich einen neuen Anzug bekomme. Für jede Disziplin gibt es einen eigenen. Das gefällt mir richtig gut", so die Zwölfjährige, die es liebt, sich für die Wettkämpfe herzurichten. Die Anzüge sollen zur jeweiligen Musik sowie dem Gerät passen. Zusätzlich werden die Sportlerinnen geschminkt, der Dutt darf auch nicht fehlen.
Rund anderthalb Stunden dauert es, bis Luzie-Riva Lampe fertig ist, hinzu kommt noch ein einstündiges Aufwärmprogramm.
Luzie-Riva Lampe hier mit dem Reifen. Foto: Werner Miller
Die Zwölfjährige nimmt es mit der Vorbereitung ganz genau. "Seit ich klein bin, mache ich mir die Haare für die Auftritte selber. Ich helfe auch gerne anderen." Während der Corona-Pandemie profitierte auch die Familie von Luzies Talent, denn um die Frisuren und das Haareschneiden kümmerte sich im Hause Lampe die Schülerin. Nicht umsonst möchte sie später einmal Friseurin werden.
Doch noch besser ist die Kissingerin auf der Matte. Dabei kommt es in der rhythmischen Sportgymnastin nicht nur auf die Beherrschung des Geräts an, sondern auch auf Eleganz. "Man muss auch Augenkontakt zur Jury halten. Das ist ganz wichtig", erklärt Kathrin Lampe. Außerdem sollte man beweglich sein und eine gute Koordination haben. Luzie-Riva Lampe profitiert bei den Wettkämpfen von anderen Sportarten. Denn die Zwölfjährige macht auch noch Ballett und tanzt im Verein. Bei den virtuellen bayerischen Tanzmeisterschaften holte sie sogar den Titel. "Es ist eine gute Mischung. Die Sportgymnastik hilft mir beim Tanzen und umgekehrt. Das ist ein Vorteil", so die Nachwuchssportlerin. Ihren größten Erfolg feierte sie beim Bayernpokal, bei dem sie Achte wurde. Die bayerischen Titelkämpfe verpasste sie im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie.
TSV-Athletin übt sogar mit ukrainischer Trainerin
Das war für die TSV-Athletin aber kein Grund, aufzugeben – im Gegenteil: "Sie hat fast jeden Tag trainiert, mehrere Stunden. Sie wollte unbedingt am Ball bleiben und war sehr fleißig", erzählt Mutter Kathrin. Mehrmals pro Woche nahm Luzie-Riva Lampe zusätzlich an virtuellen Trainings teil. Sogar mit einer ukrainischen Trainerin wurde geübt. "Das war eine tolle Erfahrung. Ich konnte mich ganz auf mich konzentrieren, aber mehr Spaß macht das Training mit meinen Freundinnen."
FÜNF FRAGEN AN LUZIE-RIVA LAMPE
- Mit welcher Sportart kannst du gar nichts anfangen?
„Mit Ballsportarten wie Handball und Volleyball. Ich kriege das mit der Technik einfach nicht hin. Da wird mir die Eleganz der Sportgymnastik zum Verhängnis.“
- Was bringt dich auf die Palme?
„Wenn mir jemand etwas aufzwingen will, von dem ich der Meinung bin, dass es nicht richtig ist. Ich bin sehr stur und versuche auch oft meine Trainer zu überzeugen.“
- Hast du eine Schwäche?
„Ich bin manchmal zu ehrgeizig und verbissen. Das hat nicht immer nur Vorteile. Gerade für den Kopf ist das nicht immer leicht. Oft sagen meine Trainer, ich soll es gut sein lassen.“
- Hast du ein Motto?
„Dream, believe, achieve. Ich habe vor Jahren eine Kette mit diesem Spruch bekommen. Es bedeutet: träumen, daran glauben und es in die Tat umsetzen.“
- Wen möchtest du gerne einmal kennenlernen?
„Die Profiturnerin Magdalena Brzenska. Ich habe Videos von ihr auf Youtube gesehen. Bei ihr könnte ich mir ein paar Tipps holen.“
Mit ihren Freunden verbringt die Schülerin auch am liebsten ihre Freizeit, wobei nicht allzu viel davon bleibt. Nach der Schule geht es meist direkt zum Training und danach stehen ja noch die Hausaufgaben an: "Ich bin eine gute Schülerin und mag Hausaufgaben. Ich mache sie dann einfach danach noch", verrät Luzie-Riva Lampe. Mutter Kathrin muss dann manchmal eingreifen: "Ich muss ihr dann sagen, dass es für heute gut ist, sonst wird es einfach zu spät." Während des Distanzunterrichts hatte die Schülerin dann aber mehr Zeit. Dennoch freut sie sich, dass sie nun wieder in die Schule gehen kann: "Ich kann dann besser lernen und ich kann dem Lehrer im Klassenzimmer einfacher Fragen stellen."
Über Wochen und Monate hat Luzie-Riva Lampe ihren Auftritt geübt. Zunächst einzelne Figuren, dann Übergänge, bis schließlich die kompletten anderthalb Minuten in- und auswendig sitzen. Wirklich zeigen, was sie gelernt hat, konnte sie nicht, denn ihr letzter Wettkampf liegt schon rund anderthalb Jahre zurück. Deshalb hofft die Zwölfjährige, dass möglichst bald wieder Wettbewerbe stattfinden. Noch eine letzte Figur, eine letzte Rolle auf der Matte. Plötzlich stoppt die Musik und Luzie-Riva Lampe hat ihre Endposition erreicht. Der Körper ist angespannt vom großen Zeh bis in die Haarspitzen. Die Zwölfjährige lächelt – das Timing ist perfekt
Rhythmische Sportgymnastin Luzie-Riva Lampe „in action“
Rhythmische Gymnastik
20.02.20
Gauwettkampf bringt TSV Turnerinnen auf die Spur
In der Gruppe und im Einzel qualifizieren sich die Friedbergerinnen zum Bayern Cup in Traunstein
Viele Jugendliche, besonders Mädchen, sehen in einer sportlichen Betätigung eine ideale und sinnvolle Freizeitbeschäftigung, mit der sie mit gleich Interessierten ein gewisses Ziel erreichen und dies im Wettkampf auch erfolgreich bestätigt bekommen. Das finden sie besonders in der Turnabteilung des TSV Friedberg, speziell in der Rhythmischen Gymnastik, wo sie ihre Vorstellungen auch realisieren können.
So legten die Mädchen der Rhythmischen Gymnastik des TSV Friedberg bei ihrem ersten Einsatz im neuen Wettkampfjahr wiederum einen hervorragenden Start hin. Als Ziel hatten die Gymnastinnen sich in der Gruppe und im Einzel die Qualifikation zum Bayern-Cup in Traunstein gesetzt, der am 21. März stattfindet, aber noch nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten soll. Denn nach Traunstein könnte es sogar zum erstrebten Regio-Cup in Achern weitergehen.
Zunächst hieß es aber am 16. Februar in Gersthofen den Gauwettkampf der K-Übungen in der Gruppe und mit möglichst vielen Teilnehmerinnen im Einzel erfolgreich zu absolvieren.
Mit den Handgeräten Keulen, Reifen und Seil verstehen es die Mädchen meisterhaft umzugehen, um damit dem Bewegungsablauf ihrer Übungen einen gewissen Reiz der ästhetischen Ausdrucksform zu verleihen.
In fünf Altersklassen wickelte sich der Wettkampf ab, wobei die Jüngeren der K6 (9 – 11 Jahre) und die der K7 (11- 13 Jahre) von der Qualifikation zum Bayern Cup noch ausgenommen sind.
Für die Altersklassen K8 (11 – 14 Jahre), K9 (15 – 17 Jahre) und K10 (18 +) ging es nun zur Sache.
Für Friedberg lagen die Chancen erfolgreich zu sein, hauptsächlich bei diesen drei Klassen.
Um Haaresbreite verfehlte da die Friedberger Gruppe der Altersklasse 15+ den 1. Platz, schaffte dann als Zweitbeste hinter dem TSV Firnhaberau problemlos die Qualifikation.
Heiß umkämpft waren dann die Plätze 1 bis 4 im Einzelwettkampf, denn nur die vier Besten je Altersklasse konnten die Fahrkarte nach Traunstein lösen. Die holten sich dann in den Altersklassen der K 8, K9 und K 10, auf Grund der hohen Anforderungen doch nicht alle Friedbergerinnen. Von 7 Teilnehmerinnen dieser 3 Klassen waren es immerhin 4 Gymnastinnen, die qualifiziert nach Traunstein fahren können. Das sind in der K 9 (15-17 Jahre) Elisabeth Schulmann als Zweite, Elena Enderle als Dritte und Shanika Mähling als Vierte. Bei der K10 (18+) war Melanie Prechtl die Glückliche, die sich mit einem tollen 2. Platz die Quali erkämpfte.
Den Bayern Cup im Auge heißt es für dieses Quartett in den nächsten vier Wochen die Trainingsintensität in vollem Umfang zu steigern, um in Traunstein dann auf die Minute fit zu sein. Nur dann ist ein Weiterkommen zum nächst höheren Regio Cup möglich. An Motivation soll es von Seiten ihrer Trainerin Sylvia Ranf nicht fehlen (wm-)
Rhythmische Gymnastik - Gauwettkampf Ergebnisse für den TSV Friedberg
Gruppe K 8 (15+ Jahre)
- TSV Firnhaberau
- TSV Friedberg mit Elena Enderle, Nicole Eberlein, Carina Eberlein und Anja Graf
Einzel K 6 (9 – 11 Jahre)
- Alina Krause
- Anna Blinkova
- Marie Stefan
14. Katharina Schütz
15. Elisa Fröhlich
16. Johanna Habersetzer
Einzel K 7 (11-13 Jahre):
4. Gloria Kühn
8. Sienna Kreiter
Einzel K 8 (11 – 14 Jahre)
7. Adelia Denner
Einzel K 9 (15 – 17 Jahre)
- Elisabeth Schulmann
- Elena Enderle
- Shanika Mäling
- Nicole Eberlein
Einzel K 10 (18+ Jahre)
2. Melanie Prechtl
5. Anja Graf
Vor hohen Anforderungen gestellt sahen sich die Mädchen der Rhythmischen Gymnastik beim Gauwettkampf in Gersthofen. Eine Gruppe und vier Einzelturnerinnen schafften aber die Qualifikation zum Bayern Cup in Traunstein.
Vorne von links:Katharina Schütz, Anna Blinkova, Elisa Fröhlich, Sienna Kreiter, Gloria Kühn, Alina Krause, Marie Stefan, Johanna Habersetzer
Hinten von links:
Nicole Eberlein, Melanie Prechtl, Adelia Denner, Anja Graf, Elisabeth Schulmann, Shanika Mäling, Carina Eberlein, Elena Enderle Foto: Sylvia Ranf
Luzie-Riva Lampe wird Schwäbische Vizemeisterin
17.02.20
Fortsetzung der Erfolgsstory eines TSV Talents der Rhythmischen Sportgymnastik
Kaum waren die erfolgreichen Meisterschaften des Turngau Augsburg in der Rhythmischen Sportgymnastin für die Friedbergerin Luzie-Riva Lampe abgehakt, war sie erneut bei den Meisterschaften des Turnbezirks Schwaben gefordert, die wiederum in Gersthofen stattfanden. Diesmal war Luzie die einzige Gymnastin des TSV, die in der Schülerwettkampfklasse (10 – 12 Jahre) teilnahm.
Auch beim aktuellen Wettkampf musste Luzie 3 Übungen - mit Seil, Keulen und ohne Handgerät - zeigen. Da sich im Raum Augsburg die Vereine zwischen dem Turngau und dem Turnbezirk gleichen, waren neben Friedberg wiederum nur der TV Augsburg und der TSV Gersthofen vertreten. Doch diesmal ging es um die Qualifikation zum Bayern Cup der RSG.
Wie bereits bei den Gaumeisterschaften war es ein spannendes Duell zwischen Luzie und Emely Stöffelmeier vom TSV Gersthofen. An Ästhetik und Ausdruckskraft und der Sicherheit ihrer Übungen mit den Handgeräten war die Friedbergerin kaum zu überbieten. Dennoch fand sie in der Gersthoferin ihre Bezwingerin und landete wiederholt auf dem 2. Platz, den sie als schwäbische Vizemeisterin verließ. Gleichzeitig bedeutete dieser Rang für Luzie die Qualifikation zum Bayern Cup der Rhythmischen Sportgymnastik, der am 21./22. März in Nürnberg stattfindet.
Trainerin Sylvia Ranf ist richtig stolz auf die hervorragende Platzierung von Luzie bei den „Schwäbischen“, konnte sie sich damit doch auf dem Podest zwischen den zwei Gersthofer Favoritinnen einreihen und das Ergebnis für den TSV Friedberg optimal gestalten. Platz drei errang Isabelle Köhnlein.
Nun ist das Friedberger Gewächs natürlich heiß auf den Bayern Cup und setzt alles daran, so nah wie möglich an die Treppchenplätze heranzukommen, wenn auch die bayerische Konkurrenz schon auf der Lauer liegt.
Nicht nur bei den Bezirksmeisterschaften gab Luzie einen phantastischen Eindruck ihrer Leistung, denn abends ging es direkt weiter mit der Turngala des TSV Friedberg. Dort bekam sie mit ihren Turnkameradinnen vom Publikum frenetischen Beifall für ihren Auftritt. (wm-)
Luzie Lampe vom TSV Friedberg wurde in Gersthofen Schwäbische Vizemeisterin der Rhythmischen Sportgymnastik. Foto: Sylvia Ranf
Rhythmische Sportgymnastinnen des TSV Friedberg im Aufwind
06.02.20
Bei den Meisterschaften des Turngau Augsburg brillieren Jana Deibel und Luzie Lampe
Es sind zwei junge Turnerinnen des TSV Friedberg, die in der Rhythmischen Sportgymnastik ihr Talent beweisen aber da für Furore sorgen. Bei den Gaumeisterschaften des Turngau Augsburg, die in der Mittelschulturnhalle in Gersthofen über die Bühne gingen, gelang beiden sich an die Spitze des Teilnehmerfeldes zu setzen, deren Favoriten vom TSV Gersthofen kamen und erst mal bezwungen werden wollten. „Meine Mädchen standen schon unter einem gewissen Leistungsdruck, dem sie aber durchaus stand hielten und wie gewohnt super Ergebnisse erzielten.“, erzählt Trainerin Sylvia Ranf.
So hat Jana Deibel in der KLK9 (Kinderleistungsklasse 9) gegen zwei Mädchen aus Gersthofen souverän gewonnen. Das Pensum, welches den 9-jährigen hier abverlangt wird, ist groß - Jana musste vier Übungen (Keule, Reifen, Ball, ohne Handgerät) bestmöglich präsentieren und hat das hervorragend gemacht. Ausdrucksstark und ganz sicher vollzog die zierliche Sportgymnastin mit ihren Handgeräten ihre Übungen und sicherte sich so die Gaumeisterschaft im neuen Wettkampfjahr.
Fast genauso erfolgreich war Luzie Lampe, die in ihrem Part eine hervorragende Leistung zeigte und sich nur der Gersthoferin Emily Stöffelmeir geschlagen geben musste. Ihr 2. Platz unter 6 Mädchen ist ebenso bewundernswert, den sie mit Keulen, Seil und ohne Handgerät auf das Parkett legte.
Trotz ihres noch jungen Alters, haftet den sehr begabten Mädchen schon eine gewisse Routine an, die sie bei hohen Anforderungen blendend an den Tag legen.
Luzie muss nun kommenden Samstag bei den schwäbischen Bezirksmeisterschaften (wieder in Gersthofen) gleich nochmal ran. Hier geht es dann um die Qualifikation für den Bayern Cup am 21./22. März in Nürnberg. Für Jana geht es erst im Mai mit den Bezirksmeisterschaften der Kinderklassen weiter.
Luzie wird auch am Samstag Abend bei „1001 Nacht, der orientalischen Turnshow des TSV Friedberg, auftreten. Einem breiten Publikum wird es wohl kaum entgehen, wie faszinierend eine Sportgymnastin in einem der Höhepunkte der Show ihre ästhetische Bewegungskunst darstellen kann. (wm-)
Die Rhythmischen Sportgymnastinnen Jana Deibel und Luzie Lampe vom TSV Friedberg brillierten bei den Meisterschaften des Turngau Augsburg und kamen auf Platz eins und zwei. Foto: Sylvia Ranf