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Sportakrobatinnen des TSV Friedberg überzeugen bei Bayerischen Meisterschaften 2024 und stehen mit drei Vizemeistertiteln und Silber, sowie zwei Bronzemedaillen auf dem Siegerpodest

03.05,24

Bei den bayerischen Meisterschaften der Sportakrobaten in Monheim war der TSV Friedberg mit sechs Einheiten am Start.

In der der Altersklasse WKK waren Hannah Weiher und Emilia Muhra am Start. Da die Altersklasse WKK neu in das Wettkampfprogramm aufgenommen wurde, war hier im Vorfeld bereits eine Qualifikation nötig. Hannah und Emilia präsentierten eine solide Übung und sicherten sich den zweiten Platz.

Emilia Bettighofer und Carla Klenovsky zeigten bei ihrem zweiten Wettkampf mit schwierigen Elementen bereits eine deutliche Steigerung. Damit belegten sie unter einer Konkurrenz aus acht Paaren in der KFL 2 den dritten Rang.

Den ersten gemeinsamen Wettkampf bestritten Emilia Schneider und Isabella Riebel. In der Altersklasse KFL 3 lieferten sie sich ein Kopf an Kopfrennen mit dem Paar aus Monheim. Wegen eines zu kurz gehaltenen Handstands und dem damit verbundenen Zeitfehler mussten sie sich um 0,04 Pkt. geschlagen geben landeten auf dem zweiten Platz. Trotzdem holten sie sich mit dieser Übung die dritthöchste Wertung des Tages in der Nachwuchsklasse und durften freudestrahlend einen Pokal entgegennehmen.

Ebenfalls erstmalig ging Tessa Schackmann auf dem Podest an den Start. Mit einer gefühlvollen Choreographie und sauber ausgeführten Elementen holte sie sich die Bronzemedaille.

Verletzungsbedingt hatte das Paar Mayleen Wögler und Vera Schackmann keine optimale Vorbereitung. In der Schülerklasse zeigten sie eine schöne Balance Übung mit Fortschritten zum letzten Wettkampf, mussten jedoch zwei Zeitfehler in Kauf nehmen und verpassten somit knapp das Treppchen.

Einer besonderen Herausforderung stellte sich das Paar Luna Bartl und Jasmina Schneider. In der Altersklasse Jugend traten sie bei starker Konkurrenz erstmalig mit gleich drei Übungen an. Mit einer sauberen und ausdrucksstarken Balance Übung holten sie sich den Vizemeistertitel. In der Tempo Übung turnten die beiden Landeskaderathletinnen neu einen gestreckten Salto, welcher ihnen hervorragend gelang. Nach einem Sturz in der individuellen Sprungreihe war jedoch der Wurm drin, wodurch auch das letzte Element misslang und hohe Punktabzüge mit sich brachte. Immerhin ging die zweitbeste kombinierte Übung auf ihr Konto. Durch die verpatzte Tempo Übung belegten sie im Mehrkampf nur noch den vierten Platz.

Bis zur Deutschen Meisterschaft gilt es hier, noch weiter an den Feinheiten zu arbeiten. Das Trainerteam Emilie Brauchle, Marko Schnetzer, Lucia Gaag und Sina Lippert zeigte sich sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen. „Es waren viele neue Elemente, Coreographien und sogar ganz neue Einheiten mit nur kurzer Vorbereitungszeit dabei. Wir sind auf einem guten Weg und besonders stolz darauf, nach der Coronapause wieder mit so vielen Teams vertreten zu sein“, kommentierte Trainerin Lucia Gaag das Abschneiden bei den bayerischen Meisterschaften in Monheim.

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Luna Bartl (unten) mit Jasmina Schneider in der Kombiübung.

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Emilia Schneider (unten) mit Isabella Riebel.

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Mayleen Wögler (unten) mit Vera Schackmann.

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Von links: Hannah Weiher mit Emilia Muhra, Emilia Schneider mit Isabella Riebel, Tessa Schackmann auf dem Podest, Emilia Bettighofer mit Carla Klenovsky, Mayleen Wöhler mit Vera Schackmann, Luna Bartl mit Jasmina Schneider.

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Von links hinten: Jasmina, Luna, Carla, Emilia, Emilia, Isabella, Mayleen, Vera, Hannah, Emilia

Von links vorne: Marco, Emelie, Tessa, Sina, Lucia

 

Sportakrobatik

Internationaler Auftritt gelingt

 08.11.23

Beim Gutenbergpokal in Mainz gewinnt der TSV Friedberg eine Silbermedaille.  Beim Horst Stephan Pokal in Birkenau sammelt das junge Team der Friedberger Sportakrobaten beste Wettkampferfahrung

Bereits am letzten Oktoberwochenende trat die Friedberger Delegation den Weg nach Mainz an, um am internationalen Gutenbergpokal beim SAV 1999 Mainz-Laubenheim teilzunehmen und sich mit Topformationen unter anderem aus England, der Schweiz und Bulgarien zu messen.

Das Nachwuchs Damenpaar Hannah Weiher/ Emilia Muhra ging hier erstmalig an den Start und präsentierte bereits eine gute Übung. Lediglich beim letzten Element – dem einbeinigen Standspagat auf den Schultern - war die Nervosität der beiden erkennbar und sie mussten das Element frühzeitig beenden.

Ebenfalls Wettkampfprämiere feierte das neu formierte Damenpaar Luna Bartl/ Jasmina Schneider. Beiden war die Nervosität vor dem ersten gemeinsamen Start in der Schülerklasse anzusehen und auch sie mussten in der Balanceübung den Handstand zweimal ansetzen, was wertvolle Punkte kostete. 

Das bereits wettkampferfahrenere Damentrio Emilia Schneider/ Mila Weiderer/ Tessa Schackmann präsentierte ebenfalls in der Altersklasse Schüler eine gute Dynamikübung, in der sie neu die individuelle Sprungreihe mit Flickflack und Salto zeigten. In ihrer Balanceübung funktionierte die sonst so sichere Brückepyramide jedoch nicht, was sie den heiß begehrten Finalplatz kostete.

Das Damenpaar Mayleen Wögler/ Vera Schackmann ließ sich die Aufregung nicht anmerken und holte mit tollen Elementen in ihrer Kombiübung überraschend die Silbermedaille in der Altersklasse KFL3.

Die folgenden Herbstferien wurden hoch motiviert genutzt, um weiter an der Stabilität der Elemente und den Details zu arbeiten, denn bereits am darauffolgenden Wochenende des 04. und 05.11.23 ging die Wettkampfsaison im hessischen Birkenau beim SVG Nieder-Liebersbach mit dem Horst Stephan Pokal weiter. Während am Gutenbergpokal noch nicht alles klappen wollte, bewiesen hier alle vier Einheiten Nervenstärke und zeigten bereits deutlich bessere Übungen.

Das Damentrio Emilia Schneider/ Mila Weiderer und Tessa Schackmann konnte sich mit ihrer Balanceübung bereits im Mittelfeld einordnen, in der Dynamikübung war die Konkurrenz jedoch noch verdient vorne.

Das Damenpaar Hannah Weiher/ Emilia Muhra bewies, dass sie ihren Standspagat beherrschen, und steigerte sich in der Wertung um ganze zwei Punkte im Vergleich zur Vorwoche.

Das Damenpaar Mayleen Wögler/ Vera Schackmann musste innerhalb von nur drei Trainingseinheiten ihr Wettkampfprogramm auf eine andere Altersklasse umstellen. Die Nervosität war ihnen dieses Mal anzusehen und so waren kleinere Wackler in einer ansonsten souveränen Übung erkennbar.

Das Damenpaar Luna Bartl/ Jasmina Schneider zeigte an diesem Wettkampfwochenende, dass sie großes Potential haben und präsentierten eine tolle Balanceübung. Lediglich ein Zeitfehler für den zu kurz gehaltenen Handstand verhinderte die Silbermedaille und so mussten sie sich haarscharf mit dem 4. Platz zufriedengeben.

Die Trainerinnen Lucia Gaag und Sina Lippert zeigten sich grundsätzlich zufrieden mit ihren Schützlingen. ,,Alle Einheiten haben sich am zweiten Wettkampf gesteigert im Vergleich zur Vorwoche‘‘ so Sina Lippert. Für das junge Friedberger Team geht es erst einmal darum Wettkampferfahrungen zu sammeln. Nun gilt es weiterhin Sicherheit in die Wettkampfübungen zu bringen und diese zu perfektionieren. (wm-)

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Mayleen Wögler (unten) und Vera Schackmann mit ihrer Silbermedaille beim internationalen Gutenbergpokal. Foto: Sina Lippert

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Luna Bartl (unten) und Jasmina Schneider zeigen beim internationalen Gutenbergpokal die Rückenwaage auf einem Arm. Foto: Ines Schellenberg

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Mila Weiderer (links), Emilia Schneider (rechts) und Tessa Schackmann (oben) vollführen in ihrer Balanceübung die Kerzepyramide. Foto: Felix Kuntoro


 

 

Friedberger Sportakrobaten trumpfen auf

03.05.21

Beim bayerischen Nachwuchsturnier in Augsburg steht der TSV dreimal ganz oben auf dem Treppchen

Am letzten Wochenende fand der erste Akrobatik Wettkampf für unseren Nachwuchs seit der Corona Pandemie im benachbarten Augsburg statt. Ausrichter war der SAV Augsburg-Hochzoll, der viele bayerische Vereine einlud, unter anderem auch die Akrobaten vom TSV Friedberg. Nach langer Durststrecke kam die Einladung sehr gelegen, die Kinder und auch die Eltern fieberten sehnsüchtig auf den ersten Wettstreit in 2022 nach Corona hin.

Trainer Felix Hohmann gelang es gleich mit 4 Formationen an den Start zu gehen, die fast alle nicht nur den ersten Wettkampf nach Corona, sondern den ersten Wettkampf überhaupt bestritten.

Mit viel Adrenalin im Blut war die Anspannung nicht nur bei den Aktiven, auch bei den Trainern zu spüren

Mit ihrem ersten Einsatz in der Schülerklasse präsentierte sich das Herrenpaar Jason Holmes und Theo Klenovsky. Nach dem Nachwuchsprogramm ist es die erste Altersklasse, in der es so richtig los geht. Sie macht es möglich erstmals an einer deutschen Meisterschaft teilzunehmen.

Als eine Hammeraufgabe stellten sich die Elemente beim Herrenpaar heraus, die ungleich schwerer als in anderen Disziplinen zu bezeichnen sind. Krönung der TSV Jungens war der Handstand auf dem Kopf des Unterpartners. Auch wenn die Choreografie noch einige Unsicherheiten aufzeigte, bewältigten Jason und Theo die absolute Herausforderung mühelos. Schlussendlich überzeugten die zwei Jungs mit ihrer Vorstellung und erturnten sich damit den zweiten Platz.

Als gemischtes Paar gaben Lukas Häuser und Jasmina Schneider   mit ihrem ersten Wettkampf überhaupt, ihr Debüt. Beide fielen durch die saubere Ausführung aller Elemente auf und überzeugten durch eine fesselnde Choreografie. Als besonderes Highlight stach die schöne Flugphase der Tempoelemente hervor. Mit dem ersten Platz im Nachwuchs des Level 1 der Paare belohnten die Kampfrichter die Vorstellung des gemischten Paares.

Einen ganz besonderen Auftritt legte das gemischte Paar, mit Vincent Klenovsky und Marie Häuser als "alte Hasen" des TSV Nachwuchsteams, hin. Ursprünglich war es gar nicht eingeplant, weil sich Marie sich kurz vor dem Wettkampf den Daumen brach. Mit der Feststellung, dass der gegipste Arme stabil ist und die Umstellung der Choreografie und der Elemente durch die Trainer kein Hindernis bedeutete, war die Teilnahme am Wettkampf gesichert. Nach der mehr als stressigen Aktion stand am Ende sogar ein nicht erwarteter erster Platz im Nachwuchs Level 2 der Paare fest.

Dieser Erfolg wurde am Ende von der Mädchengruppe mit Mila Weiderer, Emilia Schneider und Tessa Schackmann gekrönt - auch für sie war es ihr ersten Wettkampf überhaupt. Damit einher ging die Premiere des Kissinger SC in der Sportakrobatikwelt. Die Startgemeinschaft aus Friedberg und Kissing zauberte eine tolle Übung mit sauberen Elementen auf die Matte und beeindruckte die Kampfrichter auf das Beste. Bei der Siegerehrung stand das Trio ebenfalls ganz oben auf dem Treppchen und feierte den ersten Platz im Nachwuchs Level 2 der Gruppen.

Neben Trainer Felix Hohmann fungierte auch Trainerin Emelie Brauchle als Trainerin und Betreuerin und glänzte durch ihre Arbeit in dieser Funktion.

Neben dem Trainerteam, das den Stolz über die gezeigte Leistung seiner Nachwuchsakrobaten- und akrobatinnen nicht verbarg, war auch die Turnabteilungsleitung mit Sabine Walter, vom Ergebnis des Wettkampfs mehr als beeindruckt (wm-)

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Ein Spitzenergebnis erzielte das Team der TSV Sportakrobaten beim bayerischen Nachwuchs Wettkampf Ende April in Augsburg. Von links oben: Vincent Klenovsky - Lukas Häuser - Mila Weiderer - Emilia Schneider - Jason Holmes Von links unten: Marie Häuser - Jasmina Schneider - Tessa Schackmann - Theo Klenovsky (Foto: Felix Hohmann)

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Lukas Häuser - Jasmina Schneider - Erster Platz im Nachwuchs Level 1 der Paare. (Foto: Sport in Augsburg)

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Mila Weiderer - Emilia Schneider - Tessa Schackmann –Bei der Siegerehrung stand das Trio ebenfalls ganz oben auf dem Treppchen und feierte den ersten Platz im Nachwuchs Level 2 der Gruppen. (Foto: Christian Häuser)

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Vincent Klenovsky - Marie Häuser – Foto: Christian Häuser: erster Platz im Nachwuchs Level 2 der Paare. (Foto: Christian Häuser)


 

Sportakrobatik

21.12.21

 

Deutsche Meisterschaft Junioren 2 erweist sich als sportlicher Höhepunkt des Jahres

Friedberger Sportakrobatenduo Lucia Gaag und Lea Hackl holt in Dresden zweimal Silber

Unter strengen Hygienevorschriften fanden vom 17.-19.12.2021 die Deutschen Meisterschaften der Altersklasse Junioren 2 in Dresden statt. Nur Dank täglicher Covid Tests vor Ort und dem sehr gut ausgearbeiteten Hygienekonzepts des Veranstalters, dem SC Dresden 1989, war die Durchführung überhaupt möglich - und realisierte sich für das Duo Lucia Gaag und Lea Hackl des TSV Friedberg

zu einem vollen und nicht unerwarteten Erfolg.

Bereits in der Dynamikübung am ersten Wettkampftag bewiesen die beiden offensichtliche Stärke. Im Vergleich zu den Deutschen Meisterschaften der Junioren 1 vor vier Wochen erhöhten sie ihr Programm in puncto Schwierigkeit mehr wie deutlich. Hinter der starken Konkurrenz aus Oldenburg, Hoyerswerda und Mergelstetten reihten sie sich auf Platz 4 ein – nur 0.07 Punkte fehlten zum Treppchen.

Auch in der Balanceübung hatten Lucia und Lea für die höhere Altersklasse an Schwierigkeit aufgestockt. Die neue Handstandkombination gelang ihnen sehr gut und strahlte Sicherheit aus. Zusammen mit einer tollen Choreografie durften sie sich am Ende über die Silbermedaille und den deutschen Vizemeistertitel in der Balanceübung freuen.

Damit zogen sie als Zweitplatzierte in das Finale ein. Mit der zweitbesten Kombi Übung des Tages durften sie sich am Ende auch im Mehrkampf über die Silbermedaille und einen heiß erkämpften deutschen Vizemeistertitel hinter der Konkurrenz aus Hoyerswerda freuen. Obwohl Lucia und Lea erst seit September ein Team bilden, deutet es insbesondere dahin wie sehr sie zueinander passen und im Einklang harmonieren. Den triumphalen Erfolg bewies das Paar durch ihr enormes Potential, das sie an den Tag legten und auf größere Erfolge in der Zukunft hoffen lässt. Trainerin Sina Lippert hat sicher großen Anteil an dem erreichten Ziel, das sie in Dresden anvisierten und sind mächtig stolz auf ihre Sportakrobatinnen, die ihre Möglichkeiten bis ins letzte ausgereizt hatten. Eine kurze Weihnachtspause sei beiden herzlich gegönnt. Bis zu den nächsten Meisterschaften im neuen Wettkampfjahr heißt es nun weiter mit Disziplin und Ausdauer, aber auch mit Freude, an erhöhten Schwierigkeiten und Feinheiten zu arbeiten. (wm-)

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Zwei Silbermedaillen und die deutsche Vizemeisterschaft holten sich das Duo Lucia Gaag (Unterfrau) und Lea Hackl vom TSV Friedberg bei den Deutschen Meisterschaften Junioren 2 am 18./19. Dezember 2021 in Dresden. Fotos: Felix Kuntoro

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Podestplatz 2 bei den Deutschen Meisterschaften Junioren 2 – ein großer Erfolg für das Friedberger Sportakrobatenpaar (links)

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Stolz präsentiert das Friedberger Sportakrobatenduo Lucia Gaag (links) mit Partnerin Lea Hackl ihre Silbermedaillen, die sie bei der Deutschen Meisterschaft Junioren 2 in Dresden errangen. Rechts ihre Trainerin Sina Lippert.


 

 

Sportakrobatik 

14.12.21

Friedberger Duo Lucia Gaag und Lea Hackl fährt nach Dresden

Akrobatenpaar des TSV schafft die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften Junioren 2

Bereits am Freitag geht es wieder los für das Friedberger Sportakrobatik Damenpaar Lucia Gaag (17) und Lea Hackl (12). Vom 17. Bis 19.12.21 findet in Dresden die Deutsche Meisterschaft der Sportakrobatik in der Altersklasse der Junioren 2 statt, in welcher die beiden sich erstmals präsentieren möchten.

Vor nur einem Monat bewiesen Gaag und Hackl, die in dieser Zusammenstellung überhaupt erst seit knapp 3 Monaten zusammen turnen, bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren 1, sowie dem Augsburg Cup in der Heimatstadt bereits großes Potential. Bei den Deutschen Meisterschaften sicherten sich die beiden hinter den starken und erfahrenen Nationalmannschaftsathletinnen sowohl in der Balance Übung als auch im Mehrkampf die Bronze Medaille, in der Dynamic Übung ganz knapp Platz 4. Beim Augsburg Cup nur einen Tag später bedeuteten zwei großartige Übungen sowohl in Balance als auch in Dynamic Rang 1 vor der Konkurrenz aus Weißenburg und Wilhelmshaven.

Die kommenden Deutschen Meisterschaften in Dresden dienen gleichzeitig als letzte Qualifikation für die anstehenden Weltmeisterschaften im März in Azerbaijan. Begleitet werden Gaag/ Hackl von Heimtrainerin Sina Lippert. (wm-)

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Das Sportakrobatenduo Lucia Gaag und Lea Hackl nimmt Anlauf auf die Deutschen Meisterschaften der Junioren 2

Fotos: Felix Kuntoro

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Bei den Deutschen Meisterschaften der Sportakrobatik Junioren 1 stiegen Lucia Gaag und Lea Hackl vom TSV Friedberg als Dritte auf das Siegerpodest und holten sich dabei Bronze

 

 

Sensationserfolg bei der Europameisterschaft der Sportakrobaten 2021

in Pesaro/ Italien

03.10.21

Lilly Maresch (12, SAV Augsburg-Hochzoll) und Jana Semenchenko (16, TSV Friedberg) kämpfen sich zum Abschluss ihrer erfolgreichen Karriere ins Finale der besten acht und belegen am Ende den 5. Rang.

Pesaro/Augsburg/Friedberg 26.09.21 Das Erlebnis Europameisterschaft begann bereits eine Woche vor Abflug, als Jana kurzerhand bei Lilly und deren Mama und Trainerin einzog. So fielen die Organisation des Schulwechsels, der vielen Trainingseinheiten, das Testen und die letzten Vorbereitungen um Einiges leichter. „Es war bereits im Vorfeld eine sehr intensive gemeinsame Zeit, die wir auf keinen Fall missen wollen! Vielleicht war auch das ein weiterer Baustein zum abschließenden Riesenerfolg.“ Die wenige noch verbleibende freie Zeit nutzten die beiden Akrobatinnen mit ihrer Trainerin für ausführliche Gespräche über ihre Vergangenheit, ihre Zukunft und um zu spielen. Dies ist eine weitere Leidenschaft aller drei und bestimmte Karten und Spiele durften auf keiner der vielen Reisen fehlen. Diese letzte Woche wie auch die darauffolgende in Pesaro waren sehr tränenreich. Kamen alle doch immer wieder an einen Punkt, der ein Ereignis, wie zum Beispiel die letzte Kombiübung im Training, zum letzten Mal passieren ließ.

Umso erstaunlicher wie souverän und nervenstark Jana und Lilly ihre allerletzte Balanceübung und somit ihre erste Übung bei der Europameisterschaft auf die Matte zauberten. Schöner und emotionaler hätte es nicht sein können und bei den vielen Fans blieb bereits bei Betreten der Matte kein Auge trocken. Die melancholische Musik und die elegante Darbietung der beiden taten ihr Übriges. Gleich nach Ende der Übung überkamen auch Jana ihre Gefühle und sie nahm die strahlende, glückliche Lilly tränenreich in die Arme. Lange mussten die Spitzenathletinnen auf das Endergebnis des ersten Wettkampftages warten, mussten sie doch bereits als Dritte aller Nationen, teilweise doppelt besetzt, an den Start. Die Freude war groß über den 9. Platz in der Balanceübung, in der Nationenwertung Platz 8, und ließ zum ersten Mal Hoffnung aufkommen, dass es am Ende tatsächlich zu einem Finalplatz reichen könnte und das in der höheren Altersklasse der 12- bis 19-jährigen. Noch vor wenigen Monaten im Juni waren die beiden bei der Weltmeisterschaft in der Schweiz noch eine Stufe tiefer, bei den 11- bis 17-jährigen an den Start gegangen. Zum Abschluss ihrer gemeinsamen sportlichen Laufbahn waren sich Jana und Lilly aber einig, dass sie gerne noch mehr von ihrem Können zeigen würden und traten deshalb bei den älteren Akrobatinnen an.

Am nächsten Tag konnten sich die Mädchen beim Zuschauen und Anfeuern der anderen deutschen Formationen erholen, für sie selbst stand lediglich ein Training am Vormittag auf dem Programm.

Mit dem Wissen, dass es bei optimalem Verlauf der Tempoübung tatsächlich für einen Finalplatz reichen könnte, hätte der Druck beim Einturnen eigentlich ins Unermessliche steigen müssen, aber Jana und Lilly waren so fröhlich und ausgelassen und zudem souverän und fokussiert, dass es ein nahezu perfektes Einturnen war, das sie so niemals vorher hatten. Spätestens jetzt war allen die es verfolgen konnten klar, die beiden werden es gut meistern.

Mit dieser Ausstrahlung gingen sie dann auch auf die Matte und überzeugten das Kampfgericht mit einer spritzigen Tempoübung, gespickt mit schwierigen und neuen Tempoelementen, wie die eineinhalb Schraube und ein Salto, der im Handstand gefangen wird. Zum Glück war auf Grund der späteren Startnummer dieses Mal schneller klar, dass diese Leistung für das Erreichen des Finales am nächsten Tag reichen würde. Jana wusste es bereits vor Lilly und sprang ihrer Oberfrau förmlich in die Arme.

Den restlichen Nachmittag verbrachten die Mädchen gemeinsam mit dem Nationalteam ausgelassen am Strand und es entstanden wunderschöne Erinnerungsfotos. Das Erreichen des Finales der besten 8 aus ganz Europa war bereits ein Meilenstein und die Akrobatinnen wären sicher auch stolz gewesen, wenn sie am Ende den Wettkampf als 8.-Platzierte beendet hätten. Aber es kam noch viel besser!

In der erst vor kurzem einstudierten Finalübung zeigten Jana und Lilly eine Kombination der Höchstschwierigkeiten aus den beiden ersten Übungen. Drei Tempoelemente und drei Balanceelemente sowie eine Sprungreihe mit individuellem Salto sind dabei Pflicht. Viel Beifall bekamen sie vom Publikum für ihre ausgefallene und einmalige Einarmpassage, bei welcher Lilly ihren einarmigen Stütz über 20 Sekunden halten muss, während Jana zunächst in den Spagat abrutscht und dann noch in eine weitere Position, die sogenannte Kobra, verwandelt. Sie knüpften somit an ihre tollen Leistungen aus dem Vorkampf an. Da sie als Erste ins Rennen gingen, konnten sie mitverfolgen, wie sie an der ein oder anderen Formation vorbeizogen, wie etwa an den favorisiert geglaubten Russinnen und Portugiesinnen. Schlussendlich landeten sie auf einem überragenden 5. Platz, was vorher wirklich niemand zu träumen gewagt hatte.

Dies war der krönende Abschluss einer hervorragend gelaufenen EM und einer fünfeinhalbjährigen gemeinsamen Sportkarriere, auf die Jana und Lilly mit Stolz zurückblicken können und dürfen!

Zuhause wurden sie von Sportlern, Trainern und Funktionären mit einer wunderschönen Glückwunschfeier willkommen geheißen. Gleichzeitig wurde das Karriereende von Jana und Lilly als Damenpaar gefeiert. Aber beide werden in anderen Rollen der Akrobatik treu bleiben.

Bilder : Link

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Sportakrobatik

19.09.21

Flug zur Europameisterschaft

Lilly Maresch (SAV Augsburg-Hochzoll) und Jana Semenchenko (TSV Friedberg) starten am Donnerstag in Italien

Merching/Friedberg/Augsburg. Schon kurz nach der Weltmeisterschaft in diesem Jahr in Genf folgt nun das nächste große Highlight auf der internationalen Bühne der Sportakrobatik mit der Teilnahme des Vorzeigedamenpaars an der Europameisterschaft in Pesaro.

Der Countdown läuft und Jana und Lilly fliegen schon am Dienstag mit ihrer Trainerin Sandra Maresch und einem Teil der Nationalmannschaft von München nach Italien um dort Deutschland zu vertreten. Dieser letzten gemeinsame Reise sehen sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. Nach fünfeinhalb sehr schönen, intensiven, wegen Corona nicht immer einfachen Trainingsjahren, werden die beiden Akrobatinnen ihre erfolgreiche Startgemeinschaft beenden. „Das macht uns schon sehr stolz zum Abschluss unserer gemeinsamen Karriere noch einmal Teil der Nationalmannschaft sein zu dürfen“, sind sich Lilly und Jana einig. „Es wird bestimmt ein tolles und unvergessliches Erlebnis.“

Um sich so kurz nach der Weltmeisterschaft für die Europameisterschaft in der höheren Altersklasse der 12- bis 19-jährigen fit zu machen, wurde das Trainingspensum nochmal erhöht und die kompletten Sommerferien durchgeplant.

Los ging es gleich zu Beginn mit einem internationalen Trainingslager in Bulgarien. Hier trainierten die Mädchen sehr intensiv und übten sich gleichzeitig in der englischen Sprache. In der zweiten Ferienwoche war die einzig trainingsfreie Zeit angesetzt, welche die beiden Sportlerinnen samt Trainerin notgedrungen brauchten, um einen Magen-Darm-Virus auszukurieren.

Knapp zwei Wochen mussten nun reichen, um sich auf die Teilnahme am 4. Internationalen Acro-Cup in Budapest Ende August vorzubereiten. Dies war der erste internationale Wettkampf für Lilly und Jana in der höheren Altersklasse. Dort konnten sie ihre gute Form bereits unter Beweis stellen und ernteten für ihre wunderschöne Balanceübung über 27 Punkte. Auch nach der Dynamikübung, gespickt mit fast ausschließlich neuen Tempoelementen, lagen die beiden in einem sehr starken Starterfeld auf Rang eins. Im Finale überzeugten sie die Kampfrichter mit ihrer neuen und erstmals geturnten Kombiübung beeindruckend und landeten schlussendlich auf einem hervorragenden 3. Platz hinter der Ukraine und Polen.

Eine Pause nach diesem schönen Erfolg konnten sich Lilly und Jana nicht leisten, schließlich begann jetzt der absolute Endspurt zu den Europameisterschaften. Doch wieder warf eine erneute Erkrankung Jana zurück, um ein reibungsloses Training zu gewährleisten. Lilly musste sich für ein paar Tage alleine fit halten.

Die letzte Vorbereitungswoche lief für die beiden Sportakrobatinnen nebst Schulanfang dann optimal und jetzt heißt es nur noch Daumen drücken.

Der Zeitplan: am Dienstag Flug nach Italien, Mittwoch Podiumstraining, Donnerstag 1. Wettkampftag mit Balance, Freitag Training, Samstag 2. Wettkampftag mit Dynamik und im absoluten Optimalfall am Sonntag 3. Wettkampftag die Finals mit der Kombiübung für die acht besten Formationen aus dem Vorkampf.

 Neben starken Gegnern aus den teilnehmenden Ländern Europas müssten Lilly und Jana beim Erreichen des Finales auch noch an der 2. Formation aus Deutschland vorbeikommen.

Es ist alles möglich, denn sie werden ihr Bestes geben. Hohe Konzentration und Willensstärke ist das Markenzeichen der beiden Sportlerinnen. An der Freude bei ihrem letzten gemeinsamen Wettkampf sollte es nicht fehlen (wm-)

Sportakrobatik Trainerin Sandra Maresch mit Lilly und Jana

Nun heißt es Daumen drücken für das Sportakrobatik-Damenpaar Lilly Maresch (TSV Friedberg) und Jana Semenchenko (SAV Augsburg-Hocholl) und Landestrainerin Sandra Maresch bei den Europameisterschaften in Pesaro (Italien).

 Sportakrobaten Jana Semenchenko Lilly Maresch

Das Sportakrobatik-Damenpaar Jana Semenchenko und Lilly Maresch, zusammen in der Sportgemeinschaft des SAV Augsburg-Hochzoll und TSV Friedberg beenden bei den Europameisterschaften in Pesaro ihre erfolgreiche Karriere auf deutscher und internationaler Ebene.

(Fotos: Sandra Maresch)

 

 07.07.21

Sportakrobatik

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Friedberg/Genf im Juni 2021

Zwei schwäbische Sportakrobatinnen erfüllen sich den Traum von der Weltmeisterschaft

Das Duo Jana Semenchenko vom TSV Friedberg und Lilly Maresch vom SAV Augsburg gaben vor der Weltelite ihr Debüt

Für Jana Semenchenko (15), Lilly Maresch (12) und deren Trainerin Sandra Maresch begann das Erlebnis Weltmeisterschaft am 19. Juni 2021. Aber bereits die Qualifikationsphase und Vorbereitung für diesen Wettkampf war durch die Corona-Pandemie ein Abenteuer, denn nach Absage der WM 2020 mussten sich die Sportakrobatinnen der Startgemeinschaft des TSV 1862 Friedberg und des SAV Augsburg-Hochzoll erneut für ihren heiß ersehnten und hart erarbeiteten Traum beweisen und neu qualifizieren. Viele äußere Faktoren – Lilly wuchs im letzten Jahr über 15 cm, Jana musste sich neben dem täglichen Training zusätzlich auf ihren Schulabschluss vorbereiten und leider auch einige größere Verletzungen - sprachen dagegen. Doch die beiden Leistungssportlerinnen ließen sich nicht unterkriegen, kämpften noch härter und schafften die erneute Nominierung.

Und so ging es am Abend des 19. Juni auf die Reise zu den World Age Group Competitions der Altersklasse 11-17 in die Schweiz. Nach einem Zwischenstopp in Aalen, wo sich die deutsche Delegation zur gemeinsamen Anreise traf, ging es am Morgen des 20. Juni gemeinsam mit dem Bus weiter. Nach der Ankunft und einer kleinen Sightseeing-Tour folgten zwei Podiumtrainings am 21. und 22. Juni, bevor es am 23. Juni 2021 dann ernst wurde.

Bis zum Nachmittag mussten sich Jana und Lilly gedulden, bis sie mit ihrer Dynamik-Übung vor das internationale Kampfgericht treten durften. Mit viel Freude turnten sie, trotz einer weiteren kleinen Verletzung während der Aufwärmzeit, strahlend durch ihre Choreographie. Sie zeigten im direkten Vergleich mit ihrer Altersklasse schwierige Elemente, wie beispielsweise die gestreckte Schraube und den anspruchsvollen Aufgang vom Handstand zur Bauchwaage. Nach der Dynamik-Runde belegten Jana und Lilly Platz 14 bei den Damenpaaren.

Am nächsten Vormittag stand die Balance-Übung auf dem Programm. Das ist die große Stärke der Zöglinge von Sandra Maresch und allen weiteren Trainern, die Jana und Lilly während ihrer langen sportlichen Karriere von über fünf Jahren begleitet haben. An dieser Stelle sei allen Trainern, insbesondere dem Bundestrainer Igor Blintsov, den Vereinen, weiteren Wegbegleitern und im Besonderen den Familien gedankt, die die beiden Sportlerinnen

auf ihrer langjährigen Reise bis zur Weltmeisterschaft unterstützt haben! Ziel des zweiten Wettkampftages war es, nochmal allen zu beweisen, dass sie technisch sehr schwierig und anspruchsvoll und zudem extrem sicher turnen können.

Gewohnt ausdrucksstark lieferten Jana und Lilly eine nahezu fehlerfreie Choreographie mit sehr sauber geturnten Höchstschwierigkeiten in den Balance-Elementen. Dies reichte in einem international sehr starken Starterfeld letzten Endes nicht für den Einzug der besten acht ins Finale. Dennoch waren die Sportakrobatinnen samt Trainerin zufrieden mit ihrer Leistung und dem 13. Platz in der Gesamtwertung.

Jana und Lilly konnten sich die Finalrunde, gemeinsam mit ihren alten und neuen Freunden der deutschen Delegation, entspannt ansehen, während Sandra Maresch weiterhin ihrer schönen Aufgabe als Trainerin für die 11/17-Nationalmannschaft nachging und hauptsächlich in der Einturnhalle zu finden war.

Eine gemeinsame Abschlussparty mit allen anderen Nationen, wie normalerweise üblich, konnte auf Grund von Corona natürlich nicht stattfinden. Die deutschen Sportler/innen haben sich trotzdem einen würdigen Abschluss bereitet und im Hotelflur vor ihren Zimmern bis spät in die Nacht gefeiert, bevor es mit wenig Schlaf am nächsten Morgen zurück nach Deutschland ging.

Für Jana und Lilly steht schon die nächste große Aufgabe, die Qualifikation zur Europameisterschaft im Herbst in Italien, auf dem Programm. Wie sollte es anders sein, auch diesmal unter erschwerten Bedingungen. Jana kann wegen ihrer Abschlussprüfungen erst eine gute Woche vor dem Lehrgang wieder ins Training einsteigen. Zudem wollen sich die beiden Sportakrobatinnen für die nächsthöhere Altersklasse der 12-19-jährigen qualifizieren, um vor ihrem Karriereende nochmal eine Schippe draufzulegen. Einem erfolgsgewohnten Paar werden von allen Seiten die Daumen gedrückt. (Bericht: Nicole Rotter, Bayerischer Turnverband, Sandra Maresch, Werner Miller)

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Ein Höhepunkt in der Karrierelaufbahn des Sportakrobatinnenpaars Jana Semenchenko vom TSV Friedberg (unten) und Lilly Maresch vom SAV Augsburg-Hochzoll: Die Weltmeisterschaften im Juni 2021 in Genf

 Trainerin Sandra Maresch mit Akrobatikduo WM 2021 Genf

Bestens betreut von Landestrainerin Sandra Maresch: als Mitglieder des Nationalteams bei den Weltmeisterschaften der Sportakrobatik in Genf: Lilly Maresch und Jana Semenchenko

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Lilly und Jana beim Warmup

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Lilly und Jana beim Relaxen in Genf

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Die deutsche Nationalmannschaft der Sportakrobaten bei den Weltmeisterschaften in Genf 2021

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Stolze Präsentation des schwäbischen Sportakrobatenduos Lilly Maresch (TSV Friedberg) und Jana Semenchenko SAV Augsburg-Hochzoll) bei den Weltmeisterschaften 2021 in Genf

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Der Jet d’eau (franz. für Wasserstrahl) ist ein Springbrunnen im Genfersee mit einem bis zu 140 Meter hohen Wasserstrahl. Er ist eines der Wahrzeichen der Stadt Genf. Lilly und Jana stehen davor in einer gewagten Position.

 

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Nach Trampolinturnerin Carmen Schneider und Gewinnerin der Weltmeisterschaften im Synchronturnen 2011 in Birmingham sind Jana Semenchenko und Lilly Maresch das zweite Paar, einer Trainingsgemeinschaft des TSV Fr4iedberg und SAV Augsburg-Hochzoll, das an einer Weltmeisterschaft erfolgreich teilgenommen hat.                                           Fotos: Sandra Maresch


 

 

Sportakrobatik

01.04.20

TSV Friedberg: Der große Traum von der WM ist geplatzt

Emilie Brauchle (links), Lucia Gaag (rechts) und Laura Kirschner (oben) wollen nach der WM-Absage in diesem Jahr auch 2021 zur Weltmeisterschaft.
Bild: Felix Kuntoro

Die Sportakrobatik-WM in der Schweiz wird wegen der Corona-Pandemie in das Jahr 2021 verschoben. Das hat für Friedberger tief greifende Auswirkungen.

Die Fußball-Europameisterschaft wurde verschoben, auch die Olympischen Spiele in Tokio und nun auch die Weltmeisterschaften in der Sportakrobatik. All diese Sportereignisse finden nicht wie geplant 2020 statt, sondern sollen erst im Jahr 2021 über die Bühne gehen.

Ein Friedberger Duo und ein Trio sind betroffen

Von der Verschiebung der Titelkämpfe in der Sportakrobatik, die vom 16. bis 27. Mai in Genf in der Schweiz hätten stattfinden sollen, sind auch vier Sportlerinnen des TSV Friedberg und eine des SAV Augsburg-Hochzoll betroffen. Jana Semenchenko und Lilly Maresch (Hochzoll) hatten sich als Damen-Paar in der Kategorie „Age group 11-16“ für diesen Saisonhöhepunkt qualifiziert, Emilie Brauchle, Lucia Gaag und Laura Kirschner als Trio in der Kategorie „Age group 12-18“ – doch das ist nun hinfällig.

Tief enttäuscht ist Sandra Maresch. Die Mutter der elfjährigen Lilly hatte eine Absage bzw. eine Verschiebung der Titelkämpfe befürchtet. „Es war eigentlich klar, dass der Termin im Mai wegen Corona nicht zu halten sein würde. Aber ich hatte gehofft, dass die Wettkämpfe vielleicht auf den Herbst 2020 verschoben werden könnten“, so Sandra Maresch, die im Übrigen auch die Heimtrainerin des Duos Semenchenko/Maresch ist.

Erneute Qualifikation wird für den TSV Friedberg nötig

Die Hoffnung auf eine Verschiebung auf einen späteren Zeitpunkt im Jahr 2020 hatte für Sandra Maresch und ihre Schützlinge auch ganz handfeste Gründe. „Wären die Weltmeisterschaften noch in diesem Jahr über die Bühne gegangen, hätte man es bei den aktuellen WM-Nominierungen belassen können“, meinte sie. Nun, da die Titelkämpfe erst 2021 stattfinden werden, wird es eine neue Qualifikation geben.

Doch was die beiden ambitionierten Turnerinnen, die 2019 auch zu den „Sportlerinnen des Jahres“ der Friedberger Allgemeinen gewählt worden waren, wohl härter trifft, ist eine Änderung in den Wettkampfregularien der FIG (Fédération Internationale de Gymnastique). „Die international jüngste Klasse, die Age Group 11-16, in der die beiden Mädchen turnen, wird 2021 von der FIG abgeschafft“, erzählt Sandra Maresch.

Obwohl Lilly und Jana mit ihren elf und dann 15 Jahren „alterstechnisch“ auch 2021 noch in der Klasse der Elf- bis 16-Jährigen turnen dürften und dies national auch können, müssten sie international eine Kategorie aufsteigen – in die Gruppe der Zwölf- bis 18-Jährigen.

Übungen müssen komplett umgestellt werden

„Und das wäre dann eine ganz andere Hausnummer“, erklärte Sandra Maresch. Nicht nur, dass die Konkurrenz für die beiden größer wäre, nein, sie müssten auch noch ihre Übungen komplett umstellen. „Es werden schwierigere Elemente verlangt und außerdem werden die Übungen in der Age group 12-18 auch länger. Eine Balance-Übung dauert dann 2:30 Minuten statt zwei Minuten“, erläuterte die Trainerin. Zudem könne man nicht nur ein Element an eine bestehende Übung „anstückeln“, sondern müsse eine komplett neue Übung einstudieren. „Bislang besteht eine solche Balance-Übung aus vier Pflicht- und zwei Wahl-Elementen, in der höheren Altersklasse sind es nur mehr Wahl-Elemente, bei der Tempo-Übung bleiben nur zwei Elemente gleich und vier neue kommen hinzu“, so Sandra Maresch.

"Aufgeben werde ich sicher nicht!"

Für ihre Tochter und Jana Semenchenko sei mit der Absage ein Lebenstraum geplatzt, auf den man vier Jahre hingearbeitet habe. „Ich bin schon sehr traurig, aber ich will auf jeden Fall weiter trainieren und neue Dinge lernen – aufgeben werde ich sicher nicht“, sagte Lilly Maresch entschlossen.

Für ihre Mutter Sandra kommt wegen der Verlegung ins nächste Jahr noch ein weiterer, bitterer Wermutstropfen hinzu. „Die Turnerinnen in der Kategorie der Zwölf- bis 18-Jährigen werden bei solchen Titelkämpfen vom Bundestrainer bzw. einem der Co-Bundestrainer betreut, ich als Heimtrainerin bin dann komplett außen vor. Ich darf als Privatperson zur WM fahren und zuschauen, hätte an den Wettkampftagen aber keinerlei Kontaktmöglichkeit zu den Mädchen und dürfte nicht in den Wettkampfbereich – somit ist auch für mich ein großer Traum geplatzt“, meinte Sandra Maresch mit etwas Resignation in der Stimme.

Sie trugen in Portugal stolz den Bundesadler und können nun heuer nicht zur WM in die Schweiz: Jana Semenchenko (links) und Lilly Maresch.
Bild: Sandra Maresch

Die Mädchen des TSV Friedberg sind tieftraurig

Svetlana Kraus, die Mutter von Jana Semenchenko, war ebenso wie ihre Tochter tief enttäuscht von der Absage – wobei sie eigentlich damit gerechnet hatte. „Es ist sehr schade für die Mädchen und Jana ist auch tief traurig, aber diese Entscheidung war zu erwarten“, meinte sie. Jana jedenfalls möchte ebenso wie ihre Partnerin Lilly alles daran setzen, ihren Lebenstraum im kommenden Jahr zu verwirklichen.

Auch für das Trio Emilie Brauchle, Lucia Gaag und Laura Kirschner ist der Traum vom Start bei der Weltmeisterschaft vorerst ausgeträumt. Doch diese drei, die bereits 2018 bei der Europameisterschaft am Start waren, wären auch im kommenden Jahr noch in der Age group 12-18 und könnten so ihre Übungen beibehalten – dürften aber selbstverständlich neue Schwierigkeiten einbauen, wie Sandra Maresch erklärte. „Die drei hatten heuer schon die Möglichkeit, in zwei verschiedenen Altersstufen zu starten und die ist auch nächstes Jahr noch gegeben – aber die drei sind natürlich sehr traurig“, meinte Bianca Kirschner. „Wir haben aber mit der Absage gerechnet. Sie trifft uns natürlich mitten in der intensiven Vorbereitungsphase“, so die Mutter von Laura weiter.

Starke Konkurrenz aus Sachsen droht

Ein Problem könnte im kommenden Jahr die Qualifikation darstellen, denn gerade aus Sachsen würden starke Formationen in den Altersklassen 12-18 und 13-19 – den beiden, in denen das Trio starten dürfte – nachrücken.

Und noch eines könnte erschwerend hinzukommen: „Emilie macht im nächsten Jahr ihr Abitur und wir hoffen, dass die WM nicht gerade in die Prüfungsphase fällt“, meinte Bianca Kirschner. Familie Kirschner muss zudem auch noch eine finanziellen Schaden verkraften. „Wir hatten für einen Wettbewerb in Belgien schon eine Ferienwohnung angemietet. Der Wettkampf fällt nun aus und wir bleiben auf unseren Kosten sitzen“, erzählte Bianca Kirschner.

 

 

 
 

23.03.20

Ein Quintett freut sich auf die WM Sportakrobatik

Jana Semenchenko und Lilly Maresch sowie das Trio Emelie Brauchle, Lucia Gaag und Laura Kirschner haben sich für den Saison-Höhepunkt Ende Mai in der Schweiz qualifiziert  

VON WLAD LJUBIMOV UND PETER KLEIST

Friedberg Noch sind sie nicht abgesagt – die Weltmeisterschaften in der Sportakrobatik, die im Mai in Genf in der Schweiz stattfinden sollen. Für vier Turnerinnen des TSV Friedberg und eine vom SAV Augsburg-Hochzoll sollen diese Titelkämpfe der Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere werden. Die jungen Turnerinnen mussten eine anstrengende Qualifikation durchlaufen, um sich die Tickets für die WM zu sichern. Der Deutsche Sportakrobatik Verband (DSAB) entschied innerhalb des Präsidiums zusammen mit dem Bundestrainer Igor Blintsov über die Aufstellung des Nationalkaders. Dabei gibt es keinen offiziellen Qualifikationswettkampf, sondern es werden Leistungen, die von den Formationen über einen bestimmen Zeitraum erbracht werden, vom Bundestrainer gesichtet. Zudem werden die Sportler zu Kaderlehrgängen eingeladen oder der Bundestrainer kommt zum Verein und arbeitet mit den Sportlern und Trainern. Weiterhin werden gewisse Wettkämpfe vorgegeben, bei denen die Teilnahme erforderlich ist. Das soll eben einen direkten Vergleich zwischen den in Frage kommenden Formationen ge währen. Daraus schließlich erfolgt die Entscheidung über die Nominierung durch den Bundestrainer sowie den Präsidenten für Leistungssport, Bernd Hegele. Jana Semenchenko (TSV Friedberg) und Lilly Maresch (vom SAV Augsburg-Hochzoll) haben die Qualifikation ebenso geschafft, wie die Damengruppe bestehend aus Lucia Gaag, Emelie Brauchle und Laura Kirschner. Semenchenko/ Maresch trainieren seit vier Jahren gemeinsam als Damenpaar. Schon 2018 hatten sie auf nationaler Ebene mit dem Gewinn ihres ersten deutschen Meistertitels für Aufmerksamkeit gesorgt. Ende 2018 kam der Gewinn eines ersten internationalen Turniers hinzu und die Berufung in den Bundeskader 2019. Weitere internationale Turniersiege und Treppchenplätze folgten, zudem wurden sie 2019 mehrfache deutsche Meisterinnen in ihrer Altersklasse der Schüler (acht bis 14 Jahre) und kamen in der Jugendklasse ebenfalls aufs Podest. Bei mehreren Kaderlehrgängen konnte sie der Bundestrainer ganz gut kennenlernen. Der Sieg beim Zwinger-Acro-Cup in Dresden war ein weiterer Baustein in Sachen WM-Auswahl. Der entscheidende Kaderlehrgang folgte Anfang Februar. Dort präsentierten sich die beiden Mädchen noch einmal in ihrer besten Form. Da feststand, dass nur ein Damenpaar Deutschland in der Altersklasse Age Group 11-16 vertreten würde, lastete doch großer Druck auf Jana und Lilly. Den beiden wurde schließlich das Vertrauen geschenkt und sie wurden in die Nationalmannschaft nominiert. Trainiert werden die beiden von Sandra Maresch (Trainerin SAV AugsburgHochzoll und gleichzeitig von zwei bayerischen Landestrainerinnen). Sie betreut das Damenpaar schon von Beginn an – wenn auch nicht immer mit der gleichen Intensität wie in den letzten eineinhalb Jahren nach dem Weggang ihrer Erfolgstrainerin Nina Wente. Die Damengruppe bestehend aus Lucia Gaag, Emelie Brauchle und Laura Kirschner wurde nach der Teilnahme an der Europameisterschaft 2019 erneut für die Nationalmannschaft nominiert – diesmal in der nächsthöheren Altersklasse der Zwölf- bis 18-Jährigen. Die drei Mädchen trainieren seit etwa sechs Jahren zusammen und sammelten bereits mehrere Titel auf Landesund Bundesebene ein. Das Trio steht seit längerer Zeit unter der Beobachtung des Bundestrainers und absolvierte schon einige Kaderlehrgänge. Bis vor einem Jahr trainierte das Trio unter der langjährigen TSV-Trainerin Nina Wente. Seit genau einem Jahr engagiert sich Wlad Ljubimov ehrenamtlich als Haupttrainer der Leistungsgruppe. Die erneute Teilnahme an einer internationalen Meisterschaft in diesem Jahr war keineswegs sicher, die drei mussten sich in einer höheren Altersklasse qualifizieren. Lucia, Emelie und Laura zeigten auch im Rahmen des Dresdner ZwingerAcro-Cups, welche Entwicklung sie genommen haben und dass sie bereits eineinhalb Monate nach der Europameisterschaft in der Lage waren, in der nächsthöheren Altersklasse zu bestehen. Sie gewannen in der DynamikDisziplin die Goldmedaille. Ende Januar fand dann bei einem Bundeskaderlehrgang ein direkter Vergleich der insgesamt vier konkurrierenden Damengruppen statt. Und auch hier erwiesen sich die drei als „stressfest“, konnten sich behaupten und wurden schließlich für die Weltmeisterschaft nominiert. In der verbleibenden Zeit bis zur WM stehen noch einige Wettkämpfe aus, um eine gewisse Routine in die neu erlernten Elemente und Choreografien zu bekommen.

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Weltmeisterschaft

Die FIG (Fédération Internationale de Gymnastique) veranstaltet 2020 zum elften Mal die Weltmeisterschaften für die sogenannten Age Groups (World Age Group Competitions) für die Altersklassen der Elf- bis 16-Jährigen, 12 -18-Jährigen und 13- bis 19-Jährigen. Veranstaltungsort ist Genf in der Schweiz. Die Wettbewerbe der Elf- bis 16-Jährigen sind vom 16. bis 21. Mai anberaumt, die Altersklassen der Zwölf- bis 18-Jährigen und 13- bis 19-Jährigen messen sich vom 21. bis 27. Mai.

 

 

06.03.20

Sportakrobatik

 Wettkampf auf internationaler Ebene

 Friedbergerinnen sind Teil der deutschen Nationalmannschaft, die beim14. Maia International Cup in Portugal groß zum Einsatz kommen

070320 Trainer Wlad Ljubimov

 Die Wettkampfsaison der Sportakrobatinnen des TSV Friedberg beginnt mit einem der größten internationalen Turnieren in Europa, dem in Portugal stattfindenden Maia International Acro Cup (kurz MIAC). Zum 14. Mal wird dieser Cup in der Kleinstadt Maia, nahe Porto ausgetragen und einmal mehr ist der Teilnahmerekord gebrochen. Unter anderem dadurch, dass der Veranstalter die Deckelung der Teilnehmerzahl zurückgenommen hat. Somit reisen Delegationen aus insgesamt 27 Ländern der Welt an und bringen mehr als 1.200 Sportler mit. Das hat zur Folge, dass der Wettkampf in zwei verschiedenen Hallen ausgetragen werden muss, da ein zeitlicher Rahmen entsprechend eingehalten werden soll.

Auch der TSV Friedberg ist bei diesem Großereignis dabei. Für die Junioren Damengruppe in der Besetzung von Alexandra Hesse, Lena Sandmeir und Lea Hackl ist ein spannender Wettkampf vorprogrammiert. Mit insgesamt 48 teilnehmenden Formationen in der Alterskategorie 12 bis 18 Jahre ist es einer der größten Startfelder in diesem Turnier. In der Vorbereitung auf den Wettkampf und während der Winterpause haben die drei jungen Mädchen an ihren Elementen gefeilt sowie neue Choreografien einstudiert. So präsentieren sie unter anderem erstmalig einen 9/4 rückwärts Salto gehockt aus dem Karree in die horizontale Lage. Und mit einer Portion Glück können die drei im Falle des Finaleintritts ihre neue, selbstchoreografierte Kombi-Übung präsentieren. Wir dürfen gespannt sein.

 Unter deutscher Flagge laufen ebenfalls Jana Semenchenko mit ihrer Partnerin aus dem benachbarten Verein SAV Augsburg-Hochzoll auf. Die beiden Nationalkadersportlerinnen messen sich im Feld von insgesamt 31 Damenpaaren der Altersklasse 11 bis 16 Jahre. Auch sie haben die Winterzeit intensiv mit Teilnahmen an nationalen sowie landesweiten Kaderlehrgängen genutzt, um eine gewisse Individualität bei der Elementenauswahl zu präsentieren. Die Choreografien blieben ebenfalls nicht unberührt und haben einen weiteren notwendigen Schliff bekommen. Somit ist auch hier die Spannung hoch, wie die Kampfrichter die neu einstudierten Nuancen bewerten werden.

 Die Delegation aus Bayern startete am Donnerstag, dem 05.03.2020 ihre Reise in München und fliegt gemeinsam mit elterlichem Fanblock in den Norden Portugal. Gleich nach der Ankunft geht es in die Wettkampfhalle zur Akkreditierung und einem letzten Training vor dem Wettkampf. Am Freitag und Samstag finden die Qualifikationswettkämpfe für beide Formationen am Vormittag statt, sodass neben der Verfolgung der laufenden Wettkämpfe und vor allem dem World Cup genügend Zeit bleiben sollte, eine Erkundungstour zu unternehmen. (Wlad Ljubimov)

 070320 Alexandra Hesse Lea Hackl Lena Sandmeir

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